Autor Thema: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?  (Gelesen 53118 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #450 am: 14.04.2022 | 09:57 »
Ist in erster Linie eine Frage der Organisation. Meist spiel ich ohne Battlemap, da hab ich dann einfach nur eine Liste mit den Hitpoints und den Effekten welche auf den Gegnern und Charakteren liegen.

Mehr braucht es eigentlich nicht und dann ist es recht simpel zu sehen ob dort jemand -2 auf Angriffe erhält, versteinert ist oder doch eher mit magischer Hast unterwegs.

Geht natürlich genauso mit Battlemap und natürlich gibt es genug Leute welche dann kleine Marker unter die Figuren / Plättchen schieben. Aber das ist dann eher eine Komfortfrage, letztlich ist kein großer Zaubertrick dabei.

Was natürlich wichtig ist, sind die Grundboni - wenn jede Runde neu überlegt wird welchen Angriffsbonus man eigentlich fix hat zieht dies Kämpfe mehr als nötig. Aber das hat man überall und damals hatte der Charakterbuilder diese Werte sowieso hübsch vorgefertigt und zum Ausdrucken auf dem Charakterblatt.

Offline Timo

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #451 am: 14.04.2022 | 10:26 »
Ja, ich finde das jetzt nun auch nicht komplizierter als D&D3 oder 5. Tatsächlich empfinde ich 3 als am schlimmsten was Datenmanagement im Kampf betrifft(und auch außerhalb oder  oh Gott beim Levelup).

4 ist im vergleich zu anderen und ja auch 5 eher komfortabler und überschaubarer.
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Offline Sashael

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #452 am: 14.04.2022 | 16:27 »
Hab D&D4 in einer zweijährigen Kampagne geleitet und fand D&D3 immer komplizierter.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline Timo

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #453 am: 14.04.2022 | 22:42 »
Achja ist auch eine Erwähnung wert, ich habe 6 Jahre lang AD&D2nd gespielt, D&D3 und D&D3.5 ein paar Jahre geleitet, D&D4 auch ein paar Jahre geleitet (und auch gespielt, aber nicht so viel wie geleitet) und leite D&D5 auch schon seit es raus ist mit Unterbrechungen und spiele auch ab und an.

(und hab Reign lange geleitet und gespielt, WildTalents2nd eine Kampagne geleitet und gespielt, ewig alle ShadowrunEditionen bis zur 4. ununterbrochen geleitet, Earthdawn 1&2 geleitet, hab Oneshots von so einigen anderen Rollenspielen gespielt und geleitet...oller Tanelorner halt)...DSA1&2 hab ich verdrängt gerade...das habe ich auch Jahrelang gespielt...

Von allen Spielen und Systemen mit denen ich Kontakt hatte, empfinde ich D&D4&5 und Reign als am angenehmsten zu leiten (aus unterschiedlichen Gründen) für Kampagnen. Earthdawn würde ich nie wieder leiten.

PS liebe oWoD Fans ich rede hier von REGELN nicht SETTING  ;)

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Offline Haukrinn

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Re: Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
« Antwort #454 am: 14.04.2022 | 23:50 »
Das bringt uns übrigens zu einem anderen Thema, das möglicherweise ein Grund für die Ablehnung der 4e sein könnte: Nach meinem Eindruck dauerten Kämpfe mit den Regeln der 4e von Anfang an am Spieltisch länger als Kämpfe mit AD&D oder D&D3x (die OSR lasse ich jetzt mal raus, erstens mangels eigener längerfristiger Erfahrungen mit uraltem D&D und zweitens, weil die OSR sowieso einen ganz anderen Fokus hat als d20 und alles danach).

Ich würde das vor allem darin begründet sehen, dass D&D4 im Gegensatz zu seinem Vorgänger wirklich taktieren und Zusammenarbeit einfordert. Das war bei D&D3 an vielen Stellen maximal optional vorhanden. Lässt man sich als Gruppe darauf ein und lernt kennen, was einzelne Charakttere können, dann geht es deutlich schneller, das ändert sich IMHO erst wieder ab Stufe 16/17, weil's dann durch die Mächtigkeit und Anzahl der Powers wirklich unübersichtlich wird.
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