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Old Gods of Appalachia

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Wisdom-of-Wombats:
Mich hab die Zusatz-Gimmicks überzeugt. Damit lohnt sich aus meiner Sicht für mich dann auch der höchste Pledge Level. Ich bin Numenera/Cypher Fan seit 2013. Und das Material für Old Gods of Appalachia sieht echt gut aus. Das kann MCG.

Skarabäus:
Mich hat das Setting ebenfalls verleitet einzusteigen. Die Podcasts sind sehr stimmungsvoll gemacht, wobei ich echt Problem habe den guten Steve Shell zu verstehen. Ich darf nichts anderes nebenher machen und muss mich voll auf die Handlung konzentrieren.

Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie man aus dem Podcast ein stimmiges Rollenspielsetting stricken wird. Mich erinnert das sehr an CoC mit Hillbillies.  ;)   Aber offenbar funktioniert das gut, denn als Patreon bekommt man die Chance in den Runden der Macher mitzuspielen. Ich hatte bereits mit dem Gedanken gespielt, das Setting, das natürlich sehr viel Lokalkolorit verwendet, zu adaptieren, z.B. für den Schwarzwald. Eventuell müsste man - selbst bei einer alterantiven Erde - auch die Zeit in der die Handlung spielt ein wenig zurückverlegen, vielleicht irgendwie ins Spätmittelalter. Aber ich weiß nicht, wie gut das funktionieren würde und am Ende steht man mit einer Parodie da. Ich warte mal ab, bis ich den Text zum Spiel in Händen halte.

Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Skarabäus am 10.05.2022 | 12:54 ---Mich hat das Setting ebenfalls verleitet einzusteigen. Die Podcasts sind sehr stimmungsvoll gemacht, wobei ich echt Problem habe den guten Steve Shell zu verstehen. Ich darf nichts anderes nebenher machen und muss mich voll auf die Handlung konzentrieren.

--- Ende Zitat ---

Du hast gesehen, dass es auch immer eine Mitschrift zu den Folgen gibt?

Es ist meiner Meinung nach nicht wirklich Cthulhu, da sich einige Protagonisten doch recht gut wehren können gegen das was passiert. Nicht alle, aber eine Handvoll. Ich werde das Setting nicht verlegen, da ich die Appalachen für sehr stimmungsvoll halte und es gerade für uns Europäer einfacher wird, wenn etwas in Amerika spielt. Das schafft Abstand und gibt Freiheiten. Außerdem halte ich das schwäbisch-alemannische nicht dauerhaft durch, was es im Schwarzwald als Mundart bräuchte :D Grundsätzlich finde ich die Schwarzwald-Idee interessant. Berichtest Du dann, wie es läuft? 

Skarabäus:

--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 10.05.2022 | 15:54 ---Du hast gesehen, dass es auch immer eine Mitschrift zu den Folgen gibt?

--- Ende Zitat ---

Ja, habe ich gesehen - toller Service!
Und ich habe festgestellt, dass ich mich langsam reinhöre. Es wird von Folge zu Folge besser.


--- Zitat von: Wisdom-of-Wombats am 10.05.2022 | 15:54 ---Grundsätzlich finde ich die Schwarzwald-Idee interessant. Berichtest Du dann, wie es läuft?

--- Ende Zitat ---

Ach, sind wir mal realistisch. Momentan finde ich die Idee noch witzig, aber je nachdem wie das Setting zum Spielen präsentiert wird, könnte eine Umsetzung an einen anderen Ort mit viel Arbeitsaufwand verbunden sein. Aber warten wir es ab. Und zunächste freue ich mich darauf das Originalsetting zu bespielen und meine zukünftigen Spieler mit den Worten "Welcome home, family!" zu begrüßen.  ;)

Blizzard:
Mit Hilfe der Alten Götter von Appalachia belebe ich diesen Thread mal wieder.

Ich bin ja allgemein ein großer Fan von Dark Fantasy, und so lurke ich auch schon längere Zeit um Old Gods of Appalachia (OGOA) herum. Zugegeben, das Cover mit dem dämonischen Jägermeister hatte mich irgendwie gleich gepackt. Und da ich auch Cthulhu & Deadlands mag, sowie Don't Walk in Winter Wood / Geh Nicht in den WinterWald habe ich mich immer mal wieder damit beschäftigt. Überhaupt scheint das Ganze wie eine Mischung aus Cthulhu, Deadlands und Symbaorum zu sein (wobei ich Letzteres nie gespielt habe).
Außerdem habe ich vor 3 oder 4 Jahren das PC-Spiel GreedFall gespielt, das mir außerordentlich gut gefallen hat, und wo ich den Eindruck hatte, dass dessen Setting sich irgendwie auch ganz gut mit Old Gods of Appalachia umsetzen ließe.

OGOA gibt es ja nun schon geraume Zeit und ich hätte vermutlich auch schon längst zugeschlagen, wenn, ja wenn es nicht auf dem Cypher-System basieren und mit diesem daher kommen würde. Ich habe nämlich gewisse Vorbehalte dem Cypher System gegenüber. Da ich jetzt aber jüngst die (wohl) einmalige Chance hatte, einen ALL-In-Pledge zu OGOA vergünstigt zu erwerben, habe ich zugeschlagen.
Ich will OGOA auf jeden Fall auch mal ausprobieren, und habe mir dazu mal ein paar Reviews durchgelesen sowie einige Lets Plays dazu angesehen. Mein Eindruck, den ich vor allen Dingen von den Let's Plays gewonnen habe, ist: Cypher kann kein(en) Horror. Gut regelmechanisch umsetzen oder zumindest ins Spiel integrieren. Die Proben laufen immer nach Schema F ab, es gibt irgendwie keine regeltechnischen Konsequenzen, die den Horror auch dementsprechend regeltechnisch wiederspiegeln würden. Vor allen Dingen scheint es so, dass man in den allermeisten Fällen trotzdem irgendwie immer noch eine Möglichkeit findet, die Probe um 1-2 Stufen zu erleichtern. Ich finde das irgendwie nur ziemlich annoying in Bezug auf den Horror, zumal die Spieler bei den Proben minutenlang damit beschäftigt sind, sich irgendwelche Dinge vom Charakterblatt rauszusuchen oder aus den Fingern zu saugen, nur um die Probe zu erleichtern. Es gibt ganz offensichtlich keine Erschwernisse auf Proben, außer man hat eine Inability bei einer Fertigkeit.
Das zehrt imho nicht nur an der Atmosphäre sondern bremst diese auch aus. Die GM Intrusions halte ich zudem für einen absoluten Immersionskiller und einen der größten Designfehler überhaupt.
Mein Hauptkritikpunkt ist aber, dass Cypher imho Horror nicht gut (regeltechnisch) umsetzt bzw. ins Spiel transportieren kann; durch seine Regelmechanik(en) wird der Horror imho verwässert/ verweichlicht, es fühlt sich einfach alles irgendwie nur noch lasch/lame an.

Seht ihr das auch so ? Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht ?

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