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Wie sind D&D-5e-Abenteuer von WotC verglichen mit anderen Systemen?
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: nobody@home am 3.05.2022 | 12:25 ---"Brauchen" natürlich erst mal nicht, denn sonst wären Sherlock Holmes und Miss Marple ja ohne Job. ;)
Aber: wenn das Setting Zauber oder ähnliche Superkräfte nun mal enthält, dann wollen die bei Whodunits dort auch mit einkalkuliert sein. Denn wenn man das nicht tut und einfach nur einen Standardkrimiplot in so eine Welt versetzt, dann können sie den gegebenenfalls natürlich leicht "sprengen". (Dazu müssen nicht mal die Spielercharaktere selbst sie haben. In einem D&D-Setting, in dem ein Täter auch schon mal einfach davonteleportieren kann, brauche ich mit beispielsweise einem Mord im abgeschlossenen Zimmer eigentlich gar nicht erst anzufangen...)
--- Ende Zitat ---
Nicht zu vergessen das man ab einen bestimmten Level das Opfer auch wiederbeleben kann...
Der Punkt ist aber auch, das es bei DnD keine wirklich Harten Regeln für Soziale Interaktion oder Ermittlungen gibt, im Prinziep bist du daraus angewiesen das der SL das irgendwie handwedelt, mit Zaubern hast du halt deutlich besser definierte Einflussmöglichkeiten wenn du NSCs überzeugen oder verhören willst. Auch das jemanden zu beschatten wird deutlich einfacher wenn du unsichtbar bist, da du sonst entweder vom Gelände oder Meistergnade abhängig bist.
Arldwulf:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.05.2022 | 13:31 ---Der Punkt ist aber auch, das es bei DnD keine wirklich Harten Regeln für Soziale Interaktion oder Ermittlungen gibt, im Prinziep bist du daraus angewiesen das der SL das irgendwie handwedelt, mit Zaubern hast du halt deutlich besser definierte Einflussmöglichkeiten wenn du NSCs überzeugen oder verhören willst.
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D&D als ganzes kennt so etwas schon, aber es sind halt Sachen welche in der 5E gestrichen worden. Und natürlich hat diese Entscheidung dann auch Auswirkungen auf die Abenteuer.
--- Zitat von: Rhylthar am 3.05.2022 | 13:24 ---Im Zweifel in der konkreten Situation natürlich mit HotDQ...einfach, weil es das erste Abenteuer mit den neuen Regeln ist und nichts zu konvertieren gibt. ;)
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Und natürlich ist dies auch einer der Gründe für den Verkaufserfolg. Da braucht man sich sicherlich keine Illusionen machen. Trotzdem glaube ich kann es helfen da den Blick über den Tellerrand zu werfen, denn natürlich gibt es Kaufabenteuer welche die angesprochenen Kritikpunkte besser hinbekommen.
Rhylthar:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.05.2022 | 13:31 ---Der Punkt ist aber auch, das es bei DnD keine wirklich Harten Regeln für Soziale Interaktion oder Ermittlungen gibt, im Prinziep bist du daraus angewiesen das der SL das irgendwie handwedelt, mit Zaubern hast du halt deutlich besser definierte Einflussmöglichkeiten wenn du NSCs überzeugen oder verhören willst. Auch das jemanden zu beschatten wird deutlich einfacher wenn du unsichtbar bist, da du sonst entweder vom Gelände oder Meistergnade abhängig bist.
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Naja, was heisst nicht verregelt? Intimidation, Persuasion, Deception sind ja vorhanden, die Tabelle im DMG gibt Aufschluss, wie man es handhaben kann.
nobody@home:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.05.2022 | 13:31 ---Nicht zu vergessen das man ab einen bestimmten Level das Opfer auch wiederbeleben kann...
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Mm. Das hat mich tatsächlich mal aus einem D&D-Roman indirekt so weit rausgeschmissen, daß ich ihn seitdem nicht weitergelesen habe; da gab's als "Kunstgriff", um das zu umgehen, eigens eine recht willkürlich und unsinnig wirkende Regel, daß der Anspruch des örtlichen Königs auf seinen Thron auch trotz eventueller Wiederbelebungen unwiderruflich mit dem ersten Tod erlischt. Sicher, um sich Dynastiestreitigkeiten zwischen einem zurückgekehrten Vorfahren von vor hundert Jahren und dem aktuellen Inhaber zu ersparen, mag so was ansatzweise Sinn machen, aber umgekehrt lädt es halt auch Verschwörer und Königsmörder regelrecht ein, weil es "Der war jetzt zehn Minuten tot, das zählt!" für sie ja schon zum Erfolg macht...
Rhylthar:
--- Zitat von: nobody@home am 3.05.2022 | 13:56 ---Mm. Das hat mich tatsächlich mal aus einem D&D-Roman indirekt so weit rausgeschmissen, daß ich ihn seitdem nicht weitergelesen habe; da gab's als "Kunstgriff", um das zu umgehen, eigens eine recht willkürlich und unsinnig wirkende Regel, daß der Anspruch des örtlichen Königs auf seinen Thron auch trotz eventueller Wiederbelebungen unwiderruflich mit dem ersten Tod erlischt. Sicher, um sich Dynastiestreitigkeiten zwischen einem zurückgekehrten Vorfahren von vor hundert Jahren und dem aktuellen Inhaber zu ersparen, mag so was ansatzweise Sinn machen, aber umgekehrt lädt es halt auch Verschwörer und Königsmörder regelrecht ein, weil es "Der war jetzt zehn Minuten tot, das zählt!" für sie ja schon zum Erfolg macht...
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Cormyr
--- Zitat ---The law demanded that, no matter what, nobles of the realm could not be restored, resurrected, or otherwise returned to life, including the members of the royal family. No sitting regent or monarch could be returned to life. An exception could only be granted to nobles of the Obarskyr line who'd abdicated from the throne before their death and cut all claims to nobility (unless their faith forbade it). No person who died and was brought back could sit on the Dragon Throne nor take it by conquest.
--- Ende Zitat ---
Deswegen gibt es Vangerdahast. ;)
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