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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel V "Eleanor"

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KhornedBeef:
Dean
- Im Büro

Dean ging in Gedanken noch einmal das Gespräch mit Casey und ihre Schilderung durch.
Mir ist egal, wie sie klang. Denk an den Jungen, den Dealer, und wie nervös er war.
Es gibt zwei Möglichkeiten, warum jemand in dieser Situation direkt Kontakt mit Leuten wie uns aufnimmt. Entweder, sie glauben das Richtige zu tun. Oder sie sind gefährliche Narzissten, die glauben, unantastbar zu sein. Die Schlimmsten sind beides, Casey.

Geh kein Risiko ein. Halt dir den Rücken frei. Warte auf Verstärkung. Ich weiß, das du keine Anfängerlektion brauchst, aber die ganze Sache geht mir unter die Haut, und das ist nie gut.

Katharina:
Casey - Vor der Polizeistation

Casey nippt an dem Kaffeebecher, den Dean ihr vom Automaten in der Polizeistation mitgebracht hat. "Ich werde dort hinschauen, diese Gelegenheit können wir uns nicht entgehen lassen." Danach folgt Casey Dean ins Innere der Polizeistation, um sich, wie von Dean vorgeschlagen, verkabeln zu lassen.

"Ich melde mich außerdem bei dir, sobald ich fertig bin. Vielleicht kannst du ja zusätzlich dafür sorgen, dass eine Streife in der Nähe ist und rasch da zu sein, falls es Schwierigkeiten gibt oder du nichts von mir hörst. Am Telefon hat Eleanor nett geklungen, aber nach allem was wir wissen, dürfte sie nicht nur ein harmloser Hippie sein."

Mit diesen Worten verabschiedet Casey sich von Dean, prüft nochmals, ob sie ihre Waffe griffbereit hat und steigt dann aufs Motorrad, um zu Eleanor zu fahren.

Outsider:
Die Fahrt, raus zu dem Haus in dem sie gestern eingebrochen ist, verläuft ereignislos, wenn man von der sich in Casey aufbauenden Anspannung absieht. Läuft sie jetzt geradewegs in eine Falle und das ohne Unterstützung? Wie lange würde es brauchen bis Dean über das Mikro etwas mitbekommen würde und Hilfe schicken würde.

Auf der anderen Seite, war Eleanor vielleicht wirklich nur eine junge, verschrobene Hippie-Braut die im Nebenverdient mit ein paar Drogen dealte? Aber eigentlich war sich Casey sicher, dass Drogendealer niemals harmlos waren. Sie hatten was zu verlieren, ihre Lebensgrundlage. Aber traf das auch für Eleanor zu, die anscheinend so viel Geld geerbt hatte, sich das alles leisten zu können ohne zu arbeiten, oder war sie gänzlich in die Fußstapfen von Sir Sam getreten. Kultanführer und Drogendealer der mit irgendwelchen Dämonen im Bunde war?

Wenn sie an den Geruch und das Gefühl der Gefahr dachte welche sie am Vorabend vor der Tür im Haus übermannt hatten war es gar nicht so abwegig an Dämonen zu denken.

Auf der Stone Road angekommen drängte Casey ihre Gedanken zurück.

Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Haus.

Die Sonne schien, es war warm und nur eine leichte Briese brachte das Laub in den Bäumen zum Rascheln. Ein Tag wie er schöner kaum sein könnte.

Katharina:
Casey - Vor dem Hippie-Haus

"Bin beim Haus, läute gleich an." schreibt Casey knapp per SMS an Dean, nachdem sie ihr Motorrad abgestellt hat. Dann geht sie langsam auf das Haus zu, während ihr Blick die Umgebung nach Auffälligkeiten scannt. Gibt es irgendwelche Veränderungen gegenüber gestern Abend? Oder sonst etwas Auffälliges?

Schließlich steht Casey direkt vor der Eingangstür. Noch einmal kontrolliert sie den Sitz ihrer Waffen und - nach kurzem Zögern - vergewissert sie sich auch, dass sie die Glücksbringer griffbereit in der Hosentasche hat. Anschließend atmet sie tief durch und läutet an.

Outsider:
Jetzt am Tag sieht das Grundstück recht freundlich aus. Die gekieste Auffahrt ist ordentlich gepflegt und nur vereinzelt schauen Grashalme oder andere Pflanzen zwischen den Steinen hervor. Blumenkübel entlang der Front ziehen Insekten und Schmetterlinge aller Art an. Nichts deutet darauf hin, dass gestern Abend auf der Innenseite der Tür noch eine geladene Schrotflinte an der Tür lehnte.

Hell und klar ist die Klingel selbst von außen zu hören als Casey den Knopf durchdrückt und schon wenige Augenblicke später kann die Ermittlerin Schritte von innen hören und die Tür wird aufgemacht.

Im Türrahmen steht ein junger Mann, sonnengebräunte Haut, blonde Haare die von den Tagen in der Sonne und im Wasser noch weiter ausgebleicht sind und wirr vom Kopf abstehen. Er trägt nur eine bunte Shorts und zwei unterschiedliche Flip-Flops, um seinen Hals hängen ein paar Perlenketten.

Als er Casey erblickt wirkt er kurz irritiert als hätte er jemand anderes erwartet und bringt mit einer schnellen Geste seine Haare in eine etwas angemessenere Form.

„Hey, du musst der Besuch von Eleanor sein, richtig? Ich bin Tom!“

Auffordernd hält der junge Mann, der im gleichen Alter wie Casey sein muss, ihr die Hand hin und setzt ein breites Lächlen auf.

Das Handgelenkt zieren ausgefranste Freundschaftsarmbänder in bunten Farben. 

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