Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Was gefällt Euch an D&D 5
diogenes:
Es hat für mich und meine Bedürfnisse (v.a. eher Gelegenheitsrollenspieler*innen motivieren) exakt die richtige Regeltiefe. Mir gefällt, dass es weniger als 3.5/Pathfinder versucht, alles durchzuregeln, sondern viel Platz lässt, einfach handzuwedeln. Ein Attributswurf hier, ein Vorteil da, alles an coolen Ideen abgekaspert. Hat vielleicht aber auch mit einem Wandel von mir als SL zu tun, weg von starrem Regelfetischismus zu kommen und das "Bier und Brezel" wieder mehr in den Vordergrund zu stellen. Ich will die Charaktere coolen shit machen sehen.
Gotham Rundschau:
Mischung aus Einsteigerfreundlichkeit und sich steigernder Komplexität - ideale Mische
Level 3-10
Concentration und damit Wegfall der Zauberdauer und Stacking Mikro-Management-In-Den-Wahnsinn-Treiberei
Conditions (wobei die auch weiter vereinfacht werden könnten)
Vorteil/Nachteil (und damit keine Skill DC von >30 oder so)
den relativ langsamen Output an Material
dafür dieser Output stetig
trotz mehrerer Erweiterungen (SCAG vergessen wir mal, TCoW, VGtE) ist es WotC gelungen, den Power Creep sehr langsam zu halten
Artwork und Aufmachung
Die Disclaimer in jedem Buch
Loduanor:
Es ist einfach in Summe ein System, das ich nach wie vor gern spiele und das sehr vieles "als erstes System" richtig gemacht hat. Ganz viele Dinge in dem System sind elegant und gleichzeitig einfach gelöst. DND5 besitzt auch eine Kontinuität aus den vorhergehenden Editionen die mir immer das Gefühl einer Vertrautheit gibt - da bin ich einfach zu Hause. Ich will da gar keine einzelne Regel hervorheben.
Ich glaube es wird an DND5 (auch von mir) nur so viel gemeckert, weil wir es jetzt alle so lange spielen. Es ist wie in eine neue Wohnung zu ziehen. Man kommt das erste Mal rein, merkt sofort "Die ist es!", zieht dann ein, fühlt sich sofort wohl und ist auch jahrelang glücklich. Im Laufe der Zeit fallen einem an der Wohnung aber dann immer wieder Kleinigkeiten auf, die einem nicht so gut gefallen. Man nimmt dann alles was gut ist als gegeben hin und redet nur über die Sachen die einem nicht gefallen.
Ich denke wir sind uns in der Summe einig, dass wir das System mögen und auch gerne bespielen, aber es sind halt wirklich langweilige Gespräche die nur aus "DND5 ist schon ein geiles System, oder? Jau, einfach der Hammer!" bestehen.
Nodens Sohn:
Oh - da gibt es einiges (Es gibt auch einiges, was ich an diesem System gar nicht mag, aber dafür gibt es ja reichlich optionale Regeln, mit welchen man das Sysem leicht an das gewünschte Spielgefühl angleichen kann.)
1. Einsteigerfreundlichkeit: Der Regelkern ist einfach und in einem Satz erklärbar.
2. NUR drei Regelbücher: Als Spieler reicht es (wenn überhaupt) das Players Handbook zu kaufen. Als SL reichen drei Bücher und damit kann man jahrelang spielen.
3. Das System wurde an den richtigen Stellen verschlankt und vereinfacht.
4. Es fühlt sich an, wie endlich wieder nach Hause zu kommen. (ohne die selben Fehler wie früher zu machen)
5. D&D5e unterstützt jetzt auch mehr einen narrativen Ansatz. Es ist (für mich) mit dieser Version viel leichter atmosphärische Abenteuer zu gestalten.
(Es gibt auch einiges, was mich so richtig an D&D abnervt - aber danach wurde ja nicht gefragt)
tartex:
--- Zitat von: Loduanor am 24.04.2022 | 20:05 ---Ich denke wir sind uns in der Summe einig, dass wir das System mögen und auch gerne bespielen, aber es sind halt wirklich langweilige Gespräche die nur aus "DND5 ist schon ein geiles System, oder? Jau, einfach der Hammer!" bestehen.
--- Ende Zitat ---
Wer ist "wir" denn genau? Ich hätte auch einiges zu sagen, das nicht in diesen Thread gehört und die OSR gibt es ja auch nicht ohne Grund noch und sie gewinnt zumindest in Deutschland doch eindeutig an Beliebtheit.
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