Autor Thema: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.  (Gelesen 5942 mal)

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Offline Megavolt

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #50 am: 2.05.2022 | 17:46 »
Ich komme mit Superhelden nicht klar, weil mich diese überpowerten Figuren überfordern. Wie soll ich denn für jemanden wie Flash spielleitern, der jederzeit an jedem Ort der Welt sein kann (o.ä.)?

Nazi-Pulp ist mir ebenfalls zu weird. Ich glaube aber nicht, dass das sonderlich pupulär ist.

Weiterhin alles, was irgendwie nach Anime aussieht. Die Quote an Leuten, bei denen Anime-Begeisterung mit sehr hoher Creepyness korreliert, ist (in meiner ganz persönlichen Wahrnehmung) einfach zu hoch, das stresst mich. No offense an alle, die sowohl begeisterte Anime-Fans aber trotzdem ausreichend gebased sind, genießt bitte euer Hobby.
« Letzte Änderung: 2.05.2022 | 17:51 von Megavolt »

Offline Ma tetz

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #51 am: 2.05.2022 | 17:49 »
Ich mag das DnD Multiversum (Spelljammer, Forgotten Realms etc.) nicht, auch wenn ich das gerade bespiele. Ich habe einfach das Gefühl ich bin in einem Zoo und jemand hat alle Gehege geöffnet. Das ist mir einfach zu bunt.
Golarion ist eigentlich das Selbe in Grün.

Star Wars, Herr der Ringe etc. mag ich aber als Rollenspiel fasziniert mich das nicht. Warum kann ich garnicht sagen.
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Offline Rhylthar

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #52 am: 2.05.2022 | 17:50 »
Dark Sun: Wird ja immer angepriesen wie geschnitten Brot, wenn es um die alten D&D-Settings geht. Post-Apokalypse ist insgesamt schon nicht meins, das ganze in Fantasy leider noch weniger. Gibt ein paar nette Sachen, mehr leider für mich nicht.
Superhelden und Realzeit (also hier und jetzt): Ersteres mag ich in Comic und Filmen, aber spielen? Nö. Zweiteres steht diametral zu meinem gewünschten Eskapismus.
Rokugan: Bin eh nicht so Japan-affin, die ganzen zu beachtenden Ehre-Regeln verleiden mir es dann vollends. Im Zweifel kann ich da auf "Oriental Adventures" zurückgreifen.
Piraten: Nein, ist so gar nicht meins, wird allerdings noch getoppt von Mantel & Degen-Settings.
Griechen/Römer/etc.: Seltsamerweise kann ich bis 1890 ohne Probleme spielen, alles davor ist irgendwie...schwierig. Um so weiter in die Vergangenheit, um so schwieriger wird es.

Zitat
Star Wars, Herr der Ringe etc. mag ich aber als Rollenspiel fasziniert mich das nicht. Warum kann ich garnicht sagen.
Geht/Ging mir ähnlich. Ich habe es immer "Heiliger Boden" genannt; ich wollte nicht die tolle Erinnerung, die ich andiese Welten habe, durch nicht so tolles Rollenspiel vermiesen. Ist seit TOR aber nicht mehr so wild.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline nobody@home

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #53 am: 2.05.2022 | 18:50 »
Populäre Settings, die mich persönlich kalt lassen, gibt's natürlich wie Sand am Meer, und Settings, die ich zwar an und für sich mag, in denen ich aber trotzdem noch nicht wirklich spielen will, kommen dann noch dazu.

Settings, die ich auch in meiner Eigenschaft als Spieler eigentlich gerne mögen möchte, die mir aber dabei Knüppel zwischen die Beine werfen (insbesondere, wenn diese Knüppel über einfach bloß "Ich finde halt die drangehängten Regeln Scheiße" hinausgehen und tatsächlich weltimmanent sein sollen)? Die sind tatsächlich deutlich seltener, und da ist dann das Kriterium "Popularität" hauptsächlich insofern hilfreich, als es mich daran erinnert, das Setting auch daraufhin abzuklopfen, ob von ihm außer mir überhaupt schon mal ein Tanelorni gehört haben mag. :)

Achamanian

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #54 am: 2.05.2022 | 19:12 »
Ich komme mit Superhelden nicht klar, weil mich diese überpowerten Figuren überfordern. Wie soll ich denn für jemanden wie Flash spielleitern, der jederzeit an jedem Ort der Welt sein kann (o.ä.)?

Nazi-Pulp ist mir ebenfalls zu weird. Ich glaube aber nicht, dass das sonderlich pupulär ist.


Bei den beiden geht es mir ähnlich: Superhelden will ich eigentlich gerne mal in irgendeiner Form ausprobieren, gleichzeitig schrecke ich jedes Mal zurück, wenn ich mir ein Superhelden-RSP ansehe und frage mich, was um Himmels willen ich damit denn jetzt machen soll?

Nazi-Pulp: Ich habe inzwischen beschlossen, dass alles mit Nazis im Rollenspiel für mich ein hartes Nein ist. Wenn bei mir im Kopf Vernichtungslager-Bilder aufpoppen, dann ist es einfach vorbei mit der Unterhaltung.

History + LOVECRAFT: Mensch, ich war früher ein CoC-Fan, habe Abenteuer dafür geschrieben, habe es mit Begeisterung geleitet ... aber wenn Modiphius jetzt so was wie "Cohors Cthulhu" (Cthulhu im alten Rom im fünften Aufguss) ankündigt, denke ich nur noch: Leute, wie viel fauler geht es? Genauso, wenn Green Ronin "Cthulhu Awakens" kickstarted. Fällt euch noch irgendwas anderes ein, als alles mit Tiefen Wesen zu vermatschen? Bei Goldben Goblin Games und ein paar anderen Kleinverlagen habe ich ja noch eine gewisse Hochachtung für die Settingarbeit, die die leisten, aber bei Big Playern wie Modiphius verliere ich da echt jeden Respekt (hilft natürlich nicht, dass die mit Achtung! Cthulhu auch noch die perfekte Combi aus zweien meiner No-Gos machen).

Ansonsten: Fast alle Weltraum-SF-Settings. Nicht, weil ich was dagegen hätte, sondern weil ich Weltraum-SF liebe und jedes SF-Setting es einfach ein bisschen oder sehr falsch macht. Bei Coriolis habe ich beim Lesen z.B. kein bisschen den "Hach ist das originell!"-Hype verstanden, das war für mich echt ein Setting aus der Retorte - ein bisschen Dune, ein bisschen Fading Suns, und weil alle Rollenspieler es mögen natürlich noch eine ordentliche Prise Firefly und Alien. Da ist mir die Faulheit des Trope-Gematsches förmlich entgegengesprungen. Dann gibt es wieder den Kram, der mich mit Hardware-Porno erschlägt oder andererseits die Settings, die sich für die albernen Aliens, mit denen sie aufwarten, viel zu ernst nehmen (Traveller z.B.). Oder High-Concept-Kram, der mir imponiert, bei dem ich dann wieder nicht kapiere, was man damit spielen soll (Eclipse Phase). Lauter Kandidaten, mit denen ich gerne warm werden würde, aber bei denen ich so massiv ims Stolpern komme, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, sie zu spielen.

Offline nobody@home

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #55 am: 2.05.2022 | 20:18 »
Was "Nazi-Pulp" angeht, denke ich, daß der als Phänomen hauptsächlich aus Amiland herübergeschwappt ist und sich da mit deshalb immer noch am ehesten hält, weil die Leute dort von den Nazis damals so ziemlich mit am wenigsten persönlich betroffen waren -- ich kann mir nämlich nur schwer vorstellen, daß jemand in beispielsweise Frankreich oder Osteuropa ähnlich naßforsch-unbedarft an das Thema herangehen könnte, ohne sich zumindest gehörig Gegenwind im eigenen Land einzufangen.

Ansonsten ist das für mich eher ein "Brauch ich nicht"-Thema. Feindliche Agenten und Soldaten geben natürlich immer mal (und besonders in realen oder fiktiven Kriegszeiten) gute Pulp-Gegner ab, aber die können prinzipiell erst mal für jeden arbeiten. Auch für Ming den Gnadenlosen oder Gorilla Khan...

(Nachtrag: Ich muß allerdings auch gestehen, daß "historisches" Rollenspiel allgemein nicht so mein Ding ist. Da stellt sich schon praktisch unabhängig von der gewählten Ära eigentlich immer die Frage, inwieweit es okay ist, die reale Vergangenheit durch leichte Massage hier und da "spielbarer" zu machen und ab welchem Punkt man sich damit womöglich doch schon der Geschichtsklitterung schuldig macht...von der, inwieweit die Spieler selbst und ihre Charaktere dann im Spiel den Ablauf der Geschichte noch mal extra verändern können dürfen sollen, ganz zu schweigen.)
« Letzte Änderung: 2.05.2022 | 20:52 von nobody@home »

Offline NurgleHH

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #56 am: 2.05.2022 | 20:53 »
Ansonsten: Fast alle Weltraum-SF-Settings. Nicht, weil ich was dagegen hätte, sondern weil ich Weltraum-SF liebe und jedes SF-Setting es einfach ein bisschen oder sehr falsch macht. Bei Coriolis habe ich beim Lesen z.B. kein bisschen den "Hach ist das originell!"-Hype verstanden, das war für mich echt ein Setting aus der Retorte - ein bisschen Dune, ein bisschen Fading Suns, und weil alle Rollenspieler es mögen natürlich noch eine ordentliche Prise Firefly und Alien. Da ist mir die Faulheit des Trope-Gematsches förmlich entgegengesprungen. Dann gibt es wieder den Kram, der mich mit Hardware-Porno erschlägt oder andererseits die Settings, die sich für die albernen Aliens, mit denen sie aufwarten, viel zu ernst nehmen (Traveller z.B.). Oder High-Concept-Kram, der mir imponiert, bei dem ich dann wieder nicht kapiere, was man damit spielen soll (Eclipse Phase). Lauter Kandidaten, mit denen ich gerne warm werden würde, aber bei denen ich so massiv ims Stolpern komme, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, sie zu spielen.
Bleibt die Frage nach Dune (Wo Du zumindest in der Übersetzung involviert warst) und M-Space. Der offene Charakter von M-Space ist doch ziemlich spannend und Pippi-mäßig (Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt).

Offline Jiba

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #57 am: 2.05.2022 | 21:18 »
Bleibt die Frage nach Dune (Wo Du zumindest in der Übersetzung involviert warst)...

Hmm, das hätte ich gescheiter oben noch hingeschrieben. Ich meine: Was soll der Hype? Das ist eine große Wüste. Und die Weirdness, die da sein könnte... über die Brücke gehen die Filme dann doch nicht. Ist im Grunde das, was andere Leute dem "Herrn der Ringe" vorwerfen: Tolle Atmo, aber was soll man da spielen?

Mit SciFi tue ich mich aber auch allgemein schwer. Ich denke mir manchmal, dass eine sehr bodenständige Proto-SciFi interessant sein könnte, in der interstellare Raumfahrt noch gefährlich, das Universum leer und der Dreh- und Angelpunkt der Geschichten immer noch die Erde ist. Oder man macht es mit Parallel-Dimensionen, so in etwa wie in "The Long Earth". Halt ohne Latexmasken-Aliens.
(Ich hatte ja immer das Gefühl, dass "Contact" ein geiles Setting hätte werden können, hätte man auf die Buntheit und die langweilige-obligatorischen Cyberpunkanleihen verzichtet und stattdessen mehr von "Akte X" oder "Men in Black" geklaut: Die Menschen müssen sich gegen Aliens verteidigen, mit Hochtechnologie, aber eigentlich gibt es wenig offenen Krieg und unsere zeitgenössische Welt schimmert immer noch durch... Hmmm, "Tales from the Loop" wäre für sowas ja auch eine sehr gute Inspiration.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Achamanian

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #58 am: 2.05.2022 | 22:05 »
Bleibt die Frage nach Dune (Wo Du zumindest in der Übersetzung involviert warst) und M-Space. Der offene Charakter von M-Space ist doch ziemlich spannend und Pippi-mäßig (Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt).

Involviert ist übertrieben - ich habe beim Glossar beraten, damit der einheitlich mit den Neuübersetzungen ist. Aber als tolles Spielsetting sehe ich Dune ehrlich gesagt auch nicht.

Und M-Space ist halt nur Baukasten, kein Setting. (Traveller habe ich oben in Bezug auf das Dritte Imperium erwähnt).

Offline Orlando Gardiner

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #59 am: 2.05.2022 | 22:28 »
Settings, die ich mögen möchte, mit denen ich aber nicht (so richtig) warm werde:

Mittelerde - The One Ring mag ich, ertappe mich beim Lesen aber immer wieder dabei, dass ich es lieber in einem alternativen (sehr ähnlich gearteten) Universum spielen würde. Tolkien's shadow looms too big over me.

Call of Cthulhu - Ich mag den Hintergrund, die Regeln, die Dedektivarbeit, die häufig wahnsinnig guten Abenteuer. Das Problem: Der quasi unbesiegbare Mythos langweilt mich und die extreme Todeshäufigkeit von Spielfiguren verleiden es mir (jajaja ist ein Feature, langweilt mich aber trotzdem). Gute Alternative (wenn auch bisher nur kurz gespielt): Vaesen

Aventurien - als Teenager habe ich es geliebt, weil ich nichts anderes kannte und es da auch noch nicht ganz so voll war. Ich will es auch heute noch mögen und habe mal eine Zeit lang in einer Runde mitgespielt. Abgesehen davon, dass mir die Regelengine(s) nicht gefällt/gefallen, ist mir Aventurien als Setting einfach viel zu klein, zu überfrachtet mit Metaplot, Kulturen, sexy Sadomaso-Priesterinnen und völlig unterschiedlichen historischen Zeitebenen. Es könnte so schön sein, ist es aber nicht.

Forbidden Lands: Möchte ich mögen, mag die Regeln vom Lesen her, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es bei uns funktionieren würde. Sollten einige Spielfiguren aus unterschiedlichen Völkern stammen, könnte man Klone wie in Paranoia brauchen, wenn man der Beschreibung des Settings gerecht werden möchte. Ist mir eine Terz zu übertrieben und witzig und Hexcrawl ist jetzt auch nicht gerade der neue, heiße Shaiz. Ich hoffe noch, demnächst mal Mutant Year Zero zu spielen oder zu leiten, wirkt auf mich stimmiger.

Glorantha: Ich kann nicht sagen, ob ich damit warm werden würde, ich finde es interessant, aber es erschlägt einen auch irgendwie.

Eher OT: Das viel genannte Warhammer-40k-Universum hat mich noch nie die Bohne interessiert, die Alte Welt dagegen mag ich als Setting gerne. Golarion kommt mir insgesamt etwas stimmiger vor als die Forgotten Realms, aber das ist vermutlich eher Geschmackssache, ich kann beidem etwas abgewinnen. Shadowrun: ich mag das Setting, die Umsetzung eher weniger, würde wohl eher Cyberpunk spielen.
« Letzte Änderung: 2.05.2022 | 22:33 von Orlando Gardiner »
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Offline Blizzard

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #60 am: 3.05.2022 | 09:45 »
Alles mit Vorlage aus Literatur und Film: Wenn's durcherzählt ist, will ich's nicht mehr spielen. Und ich will mich auch nicht ständig am Tisch streiten ob etwas Kanon ist oder nicht.
Geht mir auch so, denn dadurch, dass so viele Leute den Hintergrund dann schon kennen, wirkt das Setting für mich ausgelutscht und birgt keine Neuerungen und Überraschungen mehr. Deswegen will ich z.B. nicht auf Mittelerde spielen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Stargate z.B. Das kennen zwar auch viele, aber da hat man das Problem immerhin nicht in ganz so krasser Form, weil man ja eben durch die (Stargate)Reisen noch einen gewissen "X-Factor" hat.

Allgemein gibt es dann noch Settings, die ich zwar als Filmumsetzungen ganz nett finde, die ich aber im Rollenspiel nicht spielen will. Darunter fallen in 1.Linie Superhelden & Pulp -Settings (egal, ob nun mit Nazis oder ohne). Ich mag dieses "Ich mache 20 Gegner auf einmal platt" -oftmals verbunden mit irgendwelchen Slapstick-Einlagen- einfach nicht (im Rollenspiel). Wenn ich Hack n' Slay spielen will, dann spiele ich Diablo 2 oder ein anderes Action- RPG.

Oh und nicht zu vergessen:
Paranoia
Nicht nur, dass man sich beim Spielen vorkommt wie ein Papagei oder ein Anrufbeantworter, der monoton-stereotyp immer wieder die gleichen Sätze wiederholt; nein vielmehr ist es dann auch dieser Pseudo-Humor, der dem Spiel wohl inne wohnt und auf den viele Spieler offensichtlich abfahren. Ich finde ihn einfach nur deplatziert und furchtbar. Und dann ist da auch noch die Sache mit den 7(?) oder 9(?) Klonen...bin ich eine Katze oder was? Außerdem (aber das hat nichts mit dem Setting zu tun): Wenn ich eh' weiß, dass ich so viele Charaktere habe, dann sind mir meine Charaktere doch wumpe, ist egal, was ich mit denen mache und wie ich spiele- ich habe ja genügend Ersatz...
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Offline Rhylthar

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #61 am: 3.05.2022 | 10:04 »
Danke @Orlando für die Aufzählung von W40K und Glorantha...die haben es bei mir nämlich auch nicht geschafft. :)
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Offline Grubentroll

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #62 am: 3.05.2022 | 10:19 »
Paranoia
Nicht nur, dass man sich beim Spielen vorkommt wie ein Papagei oder ein Anrufbeantworter, der monoton-stereotyp immer wieder die gleichen Sätze wiederholt; nein vielmehr ist es dann auch dieser Pseudo-Humor, der dem Spiel wohl inne wohnt und auf den viele Spieler offensichtlich abfahren. Ich finde ihn einfach nur deplatziert und furchtbar. Und dann ist da auch noch die Sache mit den 7(?) oder 9(?) Klonen...bin ich eine Katze oder was? Außerdem (aber das hat nichts mit dem Setting zu tun): Wenn ich eh' weiß, dass ich so viele Charaktere habe, dann sind mir meine Charaktere doch wumpe, ist egal, was ich mit denen mache und wie ich spiele- ich habe ja genügend Ersatz...

Ende der 80er war das schon noch ziemlich witzig und neu. Aber mehr als ein Abenteuer haben wir glaub ich damals auch nicht geschafft. Das war dann doch zu gaga.
Und Wumpe waren uns unsere Charaktere nicht, wir haben da echt witzige Diskussionen gehabt mit dem SL um die Klone zu retten vor dem inquisitiven Computer. Das waren teilweise Sternstunden des Rollenspiels bei uns... :D
Aber es ist schon sehr zehrend.

Offline Waldviech

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #63 am: 3.05.2022 | 10:32 »
Zitat
Ich hatte ja immer das Gefühl, dass "Contact" ein geiles Setting hätte werden können, hätte man auf die Buntheit und die langweilige-obligatorischen Cyberpunkanleihen verzichtet und stattdessen mehr von "Akte X" oder "Men in Black" geklaut: Die Menschen müssen sich gegen Aliens verteidigen, mit Hochtechnologie, aber eigentlich gibt es wenig offenen Krieg und unsere zeitgenössische Welt schimmert immer noch durch... Hmmm, "Tales from the Loop" wäre für sowas ja auch eine sehr gute Inspiration.
Ja, Contact hatte was und passt hier ganz gut in diese Liste! Wobei in meinem Falle weniger die Buntheit das Problem war. Das Setting fand und finde ich knuffig und spannend. Das Problem war für mich das Regelsystem. Da wäre weniger mehr gewesen. Ich hoffe ja noch immer (sehr wahrscheinlich vergeblich) auf einen Contact-Neustart.

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Offline First Orko

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #64 am: 3.05.2022 | 11:27 »
Ich komme mit Superhelden nicht klar, weil mich diese überpowerten Figuren überfordern. Wie soll ich denn für jemanden wie Flash spielleitern, der jederzeit an jedem Ort der Welt sein kann (o.ä.)?

Nazi-Pulp ist mir ebenfalls zu weird. Ich glaube aber nicht, dass das sonderlich pupulär ist.

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Kann ich alles so unterschreiben und ergänze für mich noch um Warhammer 40k. Das vorgeblich Ironisch-Übertriebene zusammen mit der zugrunde liegenden Menschenfeindlichkeit kontrastiert mMn die Themen, Military-SciFi so grundsätzlich interessant machen könnte. Übrig bleibt in Witz, der seine eigene Pointe vergessen hat.
It's repetitive.
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline aingeasil

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #65 am: 3.05.2022 | 12:03 »
Alles mit Superhelden:Alles mit Vorlage aus Literatur und Film: Wenn's durcherzählt ist, will ich's nicht mehr spielen. Und ich will mich auch nicht ständig am Tisch streiten ob etwas Kanon ist oder nicht.
Das - wobei nur dann, wenn am "Kanon" nichts geändert werden darf. Was meistens immer dann passiert, wenn man zeitgleich mit dem Buch / Film spielt, weil es ja cool ist, die Protagonisten von dort mal treffen zu können. Und diese haben dann auch meist Plotimmunität, weil die müssen ja das Buch / den Film zuende tragen.
Wenn es allerdings die Möglichkeit gibt, dass man zu andern Timelines spielt und dass man sie Spielwelt auch mit seinen Entscheidungen verändern darf, dann sind auch die Buch- und Filmvorlagen gar nicht so schlecht, weil sie meist eh nicht mehr als generisches [füge Genre hier ein] sind.

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #66 am: 3.05.2022 | 12:09 »
Angesichts der wiederkehrenden WH40K-Kommentare fällt mir noch ein Setting ein, das mir mal recht nahe gestanden hat, in dem ich aber wirklich nicht so recht wüßte, wie rollenspielen: BattleTech. Wenn wir mal von den einschlägigen Systemproblemen (das Brettspiel ist mir heute eigentlich schon zu komplex zum Spielen ohne Computerunterstützung und A Time of War als Rollenspiel "dazu" war...aua) und der DSA-Fan-ähnlichen Kanonverliebtheit mancher Anhänger absehen, dann hat das Setting hauptsächlich das Problem, daß es sich geradezu schon monomanisch um Krieg und Politik und wirklich nichts sonst dreht und sich auch weigert, an seinem Status Quo jemals ernsthaft zu rütteln. (Man hat sich mit den Clans nach langen Kämpfen auf Frieden geeinigt und der Sternenbund ist fast dreihundert Jahre nach seinem Fall in Neuauflage auch wieder erstanden...Moment mal, das wäre ja Fortschritt!!! Nenene, so wat jibbet bei uns nich', das wird alles gleich wieder abgerissen!)

Muß vielleicht nicht extra erwähnt werden, daß ich seinerzeit eigentlich gespannt war, in welche halbwegs konstruktive neue Richtung sich das Universum als nächstes wohl entwickelt...das hat sich dann nur leider buchstäblich zerschossen und mein vorheriges Interesse an dem Setting gleich mitgenommen. :P

Offline Zanji123

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #67 am: 3.05.2022 | 12:37 »
jaaa nach längerem Nachdenken und "immer hier lesens" ist es wohl auch bei mir Rokugan.

Grund: ich bin Japan fan und mag die Kultur dort. Auch dieses pseudo Japan / Magie gedöns was die da zusammengewürfelt haben klingt super. Aber wenn ich dann immer höre "ja das ist voll super da du als Samurai aufpassen musst mit Ehre usw" denk ich mir halt "ok...und was spielen wir jetzt? Teezeremonie beim Kaiser und die wenigsten dürfen überhaubt mit gewissen NPCs reden weil die nicht in ihrer Kaste bzw. zu "niedrig" im Rang sind?"
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Offline Waldviech

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #68 am: 3.05.2022 | 12:52 »
Zitat
jaaa nach längerem Nachdenken und "immer hier lesens" ist es wohl auch bei mir Rokugan.
Geht mir ähnlich - wobei mich bei Rokugan witzigerweise auch die reichlich xenophoben Anklänge des Settings stören, obwohl die ja durchaus ganz gut in ein Samuraisetting passen. So wie ich mir Rokugan vorstelle, hat das für mich immer irgendwie was von der Legende von Sanyo Kawasaki - nur ohne Wassereimer und ohne Witzcharakter. Warum mich genau dieser Punkt gerade bei Rokugan etwas abturnt, während ich mit anderer Ingame-Xenophobie keinen Stress habe, vermag ich rational nicht zu benennen...
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Offline YY

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #69 am: 3.05.2022 | 16:26 »
Nazi-Pulp ist mir ebenfalls zu weird. Ich glaube aber nicht, dass das sonderlich pupulär ist.

Mit solchen Pulp-Settings kann man sich doch totschmeißen lassen :think:

ich kann mir nämlich nur schwer vorstellen, daß jemand in beispielsweise Frankreich oder Osteuropa ähnlich naßforsch-unbedarft an das Thema herangehen könnte, ohne sich zumindest gehörig Gegenwind im eigenen Land einzufangen.

Zumindest für Frankreich fällt mir auf Anhieb ein Wargame-Hersteller ein, der genau das recht erfolgreich (für die entsprechenden Marktverhältnisse) und ohne großen Gegenwind betreibt.

Wir sprechen ja immer noch von kleinen Nischen obskurer Hobbies, von denen die meisten Leute gar nicht wissen, dass es die überhaupt gibt.
Da kommen eben kaum Leute zusammen, die sich drüber aufregen.

Das vorgeblich Ironisch-Übertriebene zusammen mit der zugrunde liegenden Menschenfeindlichkeit kontrastiert mMn die Themen, Military-SciFi so grundsätzlich interessant machen könnte.

Wenn man von der allzu freigiebigen Verwendung des Begriffes weggeht, muss man nicht lange nach Perspektiven suchen, die 40K mit einiger Berechtigung das Label "Military SF" verweigern würden, u.A. aus genau diesem Grund.


Aber jetzt mal zum Thema ;D


Superhelden sind ja eher ein Genre als ein konkretes Setting, aber ja, damit kann ich auch nichts anfangen.

Bei den konkreten Settings ist sicher Aventurien ziemlich weit vorne.
Das frühe Aventurien mit seinen breiten Pinselstrichen hat mir sogar noch ganz gut gefallen und eine Zeitlang hatte ich bei DSA4 die Hoffnung, dass es analog zu dem, was Regeln und Artwork präsentieren, ein gutes Stück "seriöser" wird und von mir aus auch in Richtung bierernster quasi-historischer Betrachtung geht. Das hätte ich mir durchaus gefallen lassen, aber irgendwie ist es dann genau dazwischen gelandet und ist jetzt aus meiner Warte nicht nur völlig verzettelt, sondern obendrauf trotzdem noch mit Setzungen und kleinteiligem Gedöns überfrachtet. Das holt mich dann leider so gar nicht ab.

Shadowrun - zumindest seit ca. der Mitte der dritten Edition. Hat sich dann doch zu weit von dem weg entwickelt, was mir daran gefiel (und immer noch gefallen würde) und ist noch dazu recht generisch geworden.

Age of Sigmar: Da komme ich einfach nicht über den gedanklichen Stolperstein hinweg, dass man dafür die Alte Welt zerblasen hat. Vielleicht tue ich dem Setting auch ein Stück weit Unrecht, aber so überdrehte High Fantasy geht nicht an mich (betrifft dann auch ganz viele andere Settings, aber die zähle ich jetzt nicht alle auf).

Eclipse Phase: Klingt eigentlich gut, macht mir dann aber zu wenig aus den Grundideen. Dann doch lieber mit THS o.Ä. selber basteln...
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Swafnir

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #70 am: 3.05.2022 | 16:31 »
Ich find interessant welche Settings hier als "populär" angesehen werden  ~;D

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #71 am: 3.05.2022 | 17:40 »
Ich find interessant welche Settings hier als "populär" angesehen werden  ~;D

Wie schon mal angesprochen: für mich reicht als "populär" schon, wenn ich halbwegs davon ausgehen kann, daß andere Leute hier wissen werden, wovon ich rede. Also kein absolutes Nischenprodukt, wo nur mal irgendwer sein ganz persönliches Homebrew-Setting unredigiert auf seine Webseite gestellt hat, oder so. ;)

Denn wenn ich wirklich "große" Maßstäbe ansetzen wollte? Dann wäre doch von vornherein alles, was eh "nur" als Rollenspielsetting existiert und nicht von irgendeinem bekannten Lizenzgeber außerhalb des Hobbys stammt, nicht mehr als ein Furz im Orkan. ~;D

Offline tartex

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #72 am: 3.05.2022 | 17:57 »
Ich verstehe überhaupt nicht, warum an jedes historische Setting Magie oder zumindest Klischee-Horror-Kreaturen rangeheftet werden müssen.

Bestes Beispiel: erster Weltkrieg - aber jetzt mit Horror!!!  :bang:

Echt? Warum? Truth is stranger than fiction - und vor allem als Fiction-Klischees!
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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #73 am: 3.05.2022 | 18:03 »
Ich verstehe überhaupt nicht, warum an jedes historische Setting Magie oder zumindest Klischee-Horror-Kreaturen rangeheftet werden müssen.

Bestes Beispiel: erster Weltkrieg - aber jetzt mit Horror!!!  :bang:

Echt? Warum? Truth is stranger than fiction - und vor allem als Fiction-Klischees!

These: Das ist der Urban Fantasy-Trend unserer Zeit, den neben der Literatur auch alle anderen Medien aufgreifen. Im Gegensatz zu rein phantastischen Geschichten sind Fantasy-Geschichten mit Realitätsbezug deutlich populärer. Und andersherum sind historische Inhalte mit Fantasy-Elementen erheblich beliebter als der Geschichtsunterricht.

Offline Rhylthar

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Re: Populäre Settings mit denen Ihr nicht warm werdet.
« Antwort #74 am: 3.05.2022 | 18:07 »
These: Das ist der Urban Fantasy-Trend unserer Zeit, den neben der Literatur auch alle anderen Medien aufgreifen. Im Gegensatz zu rein phantastischen Geschichten sind Fantasy-Geschichten mit Realitätsbezug deutlich populärer. Und andersherum sind historische Inhalte mit Fantasy-Elementen erheblich beliebter als der Geschichtsunterricht.
Stimme ich zu. Alternate History gepaart mit ein paar anderen Dingen holt mich immer wieder ab.

Colonial Gothic, Shadowrun, World War Cthulhu, etc....aber es ging ja um Dinge, mit denen man nicht warm wird. Weitergehen.  ;D
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.