Für mich muss ein Universalspiel vor allem eins können, NSC konvertieren.
Ist mMN das, was die meiste Arbeit macht, wenn es tatsächlich ans Spielen geht.
Dabei finde ich Systeme besser, die nicht von den Regeln her ins kleinste Detail übergehen, weil mir sonst das „convert the setting not the rules“ echt schwer fällt.
Ohne Systembasching betreiben zu wollen:
ich habe vor einiger Zeit versucht Shadowrun und auch Starfinder mit SW zu konvertieren.
Ich habe also angefangen die Meta-Typen bzw. verschiedenen Völker beider Spiele auf SW zu konvertieren.
Ansich ist mir beides gelungen, aber da auch SW über einige Werte verfügt, hat es a) länger gedauert und b) habe ich gemerkt, dass ich versuche die Werte wiederzugeben. Ich sage nur „Troll“. Bis ich den soweit hatte, dass er mir taugt, das hat einfach ewig gedauert. Funktioniert hat es trotzdem.
Mittlerweile spielen wir Fate mit Shadowrun. Und da Fate an einigen Stellen abstraktere Regeln hat, als andere Spiele, fällt es mir mit dem Konvertieren leichter.
Mir ist aber letztens auch wieder aufgefallen, dass mir ein Spiel nicht zu abstrakt sein darf. Ohne einige „traditionelle“ Regeln mag ich dann auch nicht spielen.
Lange Rede kurzer Sinn: etwas Abstraktheit nutzt mMn mehr als ein kleinteiliges Konstrukt wie zb. GURPS, als Universalrollenspiel.
Mir ist aber durchaus bewusst, dass wenn sich jemand jahrelang mit einem System beschäftig, zb. GURPS, das sich dieser jemand dann nicht schwer tut, damit etwas zu konvertieren.