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Wie Zauberwirker balancen?
Brainworm:
Danke für die viele Antworten!
Ich gebe noch mal ein paar Infos zur Gruppe, dass ganze ist schon ein bisschen her, aber ich glaube ich bekomme das noch halbwegs okay zusammen.
Wir spielen mit Feats und Point Buy, Anfangs nur mit GRW inzwischen „mit Alles“, weil wir den Fix für die Waldläuferin für ihren Tiergefährten mitnehmen wollten (Panther -> Beast of the Land). Außerdem mit Milestone Leveln, aber ich glaube das spielt keine große Rolle.
Die Charaktere
(Zwergen?)Barbar - Gespielt von einem Spieler der sich nicht sehr in das System eingelesen hat und einfach nur Fun mit ner Zweihandaxt haben will.
Elfen Waldläuferin - Gespielt von einer Spielerin die auch nicht besonders System-Affin ist, aber grundsätzlich auch Spaß hat, wenn sie einfach hin und wieder jemandem mit nem Pfeil (oder Panther) den Rest gibt.
Menschen Kleriker - Gespielt von einem Spieler der sich ausgezeichnet ins System eingelesen hat und sehr gerne Min-Maxing betreibt und daran Spaß hat.
Halb-Ork Barde - Gespielt von einer Spielerin die sich ganz okay ins System eingelesen hat. Wir hatten auch mall nen Zauberer (Sorcerer meine ich, also nicht Magier, nicht Hexer sondern das andere xD) der ist aber weg, deshalb hat der Barde sich Feuerball besorgt. Hat Spaß an viel Stimmung und Beschreibung und Rollenspiel (im sinne von Rolle spielen) würde ich sagen.
Halbling Mönch - Gespielt von einem Spieler der sich eher wenig ins System eingelesen hat. Hat auch eher Spaß am Rolle spielen, für ihn ist D&D aber eher ein „brettspieliges“ System und er hat dahingehend nicht so hohe Erwartungen. Macht gerne YOLO Aktionen und ist soweit zufrieden damit (mein Eindruck).
Ich - SL habe mich auch ganz okay in das System eingelesen, mag es, wenn die Charaktere auch mal in Nöte geraten, mag es aber auch, wenn alle am Tisch Spaß haben.
Die (nicht Zauberwirker) Charaktere haben so langsam auch magische (+1) Waffen, wobei einige haben diese auch erst am Ende des letzten Abenteuers erhalten.
Hauptsächlich gefrustet ist der Barbar. Ich glaube die Auslösersituation war (hauptsächlich) der letzte Endkampf, wo die Charaktere auf ca. 70 Spinnenelfen und eine Drinne getroffen sind. Ich mag eigentlich gerne so Mob-Gegner, weil da, für mein Empfinden, mehr passiert, als wenn man einen fetten Gegner hat von dem man gefühlt stundenlang die HP runterklopft. Das ist vielleicht von meiner Seite aus insofern problematisch, weil die Feuerbälle da natürlich ihre volle Wirkung entfaltet haben und da auf einen Schlag einfach sehr viele Gegner tot waren (die Waldläuferin hat auch ein paar wenige Feuerball-Pfeile).
Ein andere Zauber, den ich als recht OP empfand war der vom Kleriker, den Namen weiss ich leider nicht.
Der Zauber hat dafür gesorgt, dass um den Kleriker rum eine Zone entsteht und immer wenn ein Gegner in der Zone ist (bzw. darin handelt glaube ich) bekommt er ziemlich viel Schaden (durch irgendein Feat oder so wird der Schaden vom Kleriker auch gerne mal verdoppelt).
Während der Barbar und der Mönch also in Gegnermassen feststeckten (wir spielen mit Flanking) und gefühlt alle 2 Runden mal einen gekillt haben (die hatten auch etwas Würfelpech) haben der Barde und der Kleriker per Magie massenweise Feinde dahingemetztelt. Ich denke der Frust entsteht sicher auch durch verschieden große Systemkenntnis, wobei ich D&D 5 eigentlich als ein System schätze, wo man als Spieler:in bei der Charaktererschaffung nicht viel falsch machen kann.
Ich denke die langen Rasten einschränken wäre auf jeden Fall bisher die beste Möglichkeit. Alternativ spielen wir AiM, da gibt es keine Zauberwirker ;)
Für weitere Tipps und Ideen bin ich auf jeden fall dankbar!
PS: Fairerweise sollte ich noch erwähnen, dass derzeit fraglich ist, ob wir überhaupt in dieser Konstellation noch mal spielen werden, aber ich habe den Eindruck, dass das Problem auch in anderen Konstellationen aufkommen könnte.
Quaint:
Ja da kommt ja einiges zusammen. Grundsätzlich, wenn man keine Ahnung hat und dann irgendwie nen Martial zusammenstückelt, dann ist das natürlich nicht so effektiv, wie bei jemandem der gekonnt optimiert und auf Synergien innerhalb des Builds und innerhalb der Gruppe achtet. Und der dann auch weiß wie man den Charakter optimiert spielt.
Dann: der beschriebene Encounter ist ja mal zu 100% für Flächenschaden optimiert, na klar glänzt da dann die Fraktion Feuerball. Das ist Encounterdesign. Probier das nochmal mit nem dicken Boss und dessen 3-4 halbdicken Gehilfen. Da könnte man dann als Martial mehr leisten.
Und schließlich: Der Klerikerzauber mag Spirit Guardians gewesen sein, der hat halt normalerweise ein bissle das Problem dass man die "Todeszone" sieht, und zumindest mal intelligente Gegner werden da nicht freiwillig reingehen, und die meisten Tiere auch nicht. Lieber werfen sie dem Caster irgend einen Mist an den Kopf bis er die Konzentration verliert, suchen sich Beute ohne Todeszone, fliehen oder irgendwas.
Da mal eben mit "irgendeinem Feat" den Schaden verdoppeln... naja... vielleicht lohnt es, da mal genauer hinzusehen. Ich bin jetzt auch kein Großmeister in DnD, aber mir ist nix geläufig womit man Zauberschaden derart pushen könnte.
Brainworm:
--- Zitat von: Quaint am 3.07.2022 | 14:59 ---Ja da kommt ja einiges zusammen. Grundsätzlich, wenn man keine Ahnung hat und dann irgendwie nen Martial zusammenstückelt, dann ist das natürlich nicht so effektiv, wie bei jemandem der gekonnt optimiert und auf Synergien innerhalb des Builds und innerhalb der Gruppe achtet. Und der dann auch weiß wie man den Charakter optimiert spielt.
Dann: der beschriebene Encounter ist ja mal zu 100% für Flächenschaden optimiert, na klar glänzt da dann die Fraktion Feuerball. Das ist Encounterdesign. Probier das nochmal mit nem dicken Boss und dessen 3-4 halbdicken Gehilfen. Da könnte man dann als Martial mehr leisten.
Und schließlich: Der Klerikerzauber mag Spirit Guardians gewesen sein, der hat halt normalerweise ein bissle das Problem dass man die "Todeszone" sieht, und zumindest mal intelligente Gegner werden da nicht freiwillig reingehen, und die meisten Tiere auch nicht. Lieber werfen sie dem Caster irgend einen Mist an den Kopf bis er die Konzentration verliert, suchen sich Beute ohne Todeszone, fliehen oder irgendwas.
Da mal eben mit "irgendeinem Feat" den Schaden verdoppeln... naja... vielleicht lohnt es, da mal genauer hinzusehen. Ich bin jetzt auch kein Großmeister in DnD, aber mir ist nix geläufig womit man Zauberschaden derart pushen könnte.
--- Ende Zitat ---
Danke für deine Antwort! Ja, ich denke da kann man am Encounter und verhalten der Gegner sicher noch einiges schrauben.
Nagel mich mit dem Verdoppeln nicht fest, aber ich glaube das war so ein Ding, was er einmal (oder ein paar mal) pro Rast oder so machen konnte. Ich weiß nicht ob das ein Feat oder ein Klassenmerkmal war. Insgesamt habe ich aber großes Vertrauen in den Spieler, dass er die Regeln richtig auslegt.
EDIT: Ja, dass war mit ziemlicher sicherheit Spirit Guardians, danke!
Ein Dämon auf Abwegen:
Das mit dem Feuerball ist so eine Sache der ist um Level 5-6 rum ziemlich stark und verliert dann schnell an power, da die HP der Gegner recht schnell hoch gehen.
Ich hab jetzt keine Ahnung was Spinnenelfen und Drinne sind, aber ich denke normalerweise ist was die Encounter angeht, ein paar mittle starke Gegner, besser als ein dickes Monster oder eine riesige Horde Schwacher Gegner.
Oder hallt ein einen Haufen Schwacher Gegner damit der für die caster zu Wegputzen und ein paar Stärkere für die Kämpfer, die bei 5e leider keinen Möglichkeiten haben wirklich effektiv gegen Mobs zu sein.
Lange Rasten Einschränken würde ich nicht als Lösung ansehen, damit triffst du den Barbar genau so da Rage auch nur mit einer langen Rast zurück kommt.
Brainworm:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.07.2022 | 15:10 ---Ich hab jetzt keine Ahnung was Spinnenelfen und Drinne sind
--- Ende Zitat ---
Drinne ist die deutsche Version des Drider :)
Bei Spinnenelfen hab ich jetzt die englische Übersetzung nicht drauf, sind, glaube ich, im Volos drin. So vierarmige Viecher sind das.
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