Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Warum mögt ihr D&D?
Raven Nash:
Alles vor 5e hätte ich nichtmal mit der Kneifzange angefasst. Vielleicht, weil ich Dungeons noch nie mochte. Ich fand The Bard's Tale am C64 relativ schnell langweilig.
Nach Jahren von verschiedensten anderen Systemen kam ich dann an 13th Age. Ich mochte das Grundsystem, der Rest funktionierte hinten und vorne nicht. Also 5e angesehen - und geblieben.
--- Zitat von: Nodens Sohn am 8.07.2022 | 11:04 ---weil es das Regelwerk ist, dass mich am wenigsten nervt. (jedenfalls im Fantasybereich)
--- Ende Zitat ---
+1
--- Zitat von: Mouncy am 8.07.2022 | 11:11 ---Ich mag D&D weil ich in dem System gut selbst basteln kann ohne mich sklavisch an irgendwelche Vorgaben halten zu müssen.
--- Ende Zitat ---
Auch hier +1.
Ich kann Setting bauen, und wenn ich regelseitig etwas brauche, hat es sicher schon jemand bei der DMsGuild gemacht. Und ja, man kann D&D auch low magic und low power spielen ohne was kaputt zu machen. ;)
unicum:
Eigentlich weil die rote box das erste war was ich rollenspieltechnisch gespielt habe,...
Ich fand die Relams und die Krynn grossartig, wir hatten sogar mit dem Exot Speljammer viel Spass.
Aber dann kam D&D4 - das hat es mir nachhaltig so versaut das D&D für mich gestorben ist. Da spiel ich lieber online WOW (da hab ich im Frühjahr 2022 mein Abo aber auch gekündigt).
Ja ich weis das es auch ein D&D5 gibt aber - der Schaden von D&D4 ist mir zu groß gewesen und was ich von D&D5 aufgeschnappt habe hat mir nun auch nicht so gefallen.
Insofern: Zuhause an meinem schreibtisch steht die rote Box fast in Griffweite, herausgenommen hab ich sie das lezte mal beim Regale umräumen. Es ist pure Nostalgie.
Arldwulf:
Was ich halt jedem empfehlen kann ist sich für die passende Spielrunde die passende Edition von D&D zu schnappen.
Wenn ich gerade viel außerhalb von Kämpfen machen will so finde ich passende Regeln z.B. in der 4e. Detektivabenteuer beispielsweise, Intrigen oder dergleichen lassen sich dadurch als Spielleiter sehr viel einfacher umsetzen. Sage ich "heute machen wir mal eine Runde komplett ohne Magie" - so bin ich dort auch besser aufgehoben, ich habe halt Regelmaterialien für diese Herangehensweise und kann Nichtzauberer viel besser individualisieren. Und nirgendwo fällt es leichter Gegner individuell und Kämpfe cineastisch zu beschreiben.
So etwas bietet mir 5E nicht, dafür ein wesentlich leichtlebigeres Spielgefühl in dem ich auch einfach mal nicht so tödlich spielen kann und bei dem ich viel weniger bedenken muss. Und ich kenne viele für die - so paradox das klingen mag weniger Hilfsmittel und Werkzeuge das Spiel vereinfachen. Vielleicht auch weil man dann eben einiges weglassen kann.
Wenn ich sage: Komm wir holen mal die Charaktere aus dem Schrank die völlig durch die Decke gehen können und die Bruchstücke selbiger noch mit sich in die Luft tragen kommt die Bastelleidenschaft der 3.5 wieder zum Tragen. Was haben wir da Zeit reingehauen damals - und auch heute würde dies noch Spaß machen.
Und AD&D, OD&D sowie die entsprechenden Retro Klone haben immer noch ihren ganz eigenen Zauber auf mich, nicht nur wegen der vielen Erinnerungen. Sondern auch wegen dem sehr herausforderungsorientierten und schnellem Spielstil der damit verbunden ist.
schneeland:
Ich glaube, ich mag D&D einerseits, weil der zentrale Spielinhalt des Erkundens von Wildnis und Verliesen, gelegentlich angereichert durch Rätseleinlagen und soziale Interaktion mit der Welt für mich weiterhin gut funktioniert (wenn auch mit anderer Gewichtung als früher). Und andererseits, weil da einfach viel Rollenspielgeschichte und Nostalgie dranhängt (wie Outsider bin ich in den 90ern über Eye of the Beholder mit D&D in Kontakt gekommen und habe seitdem viel Zeit mit System und Welten verbracht).
Eine konkrete D&D-Version, die mir uneingeschränkt gefällt, gibt es nicht - tendenziell kommen, wenn halbwegs RAW gespielt, OSR-Systeme etwas näher dran als modernes D&D, im Moment sind aber Forbidden Lands und DCC für mich das bessere D&D (für jeweils unterschiedliche Aspekte). Irgendwann müsste ich vielleicht noch mal Castles&Crusades ausprobieren, um zu schauen, ob das dazu taugt, das AD&D-Gefühl zurückzubringen und dabei trotzdem hinreichend viele Ecken und Kanten abzuschleifen.
Eadee:
Ich spiele D&D gerne in computerspielen wie Baldurs Gate, Icewind Dale, Temple of Elemental Evil oder Planscape Torment.
Am liebsten die rundenbasierten Versionen aber Real-Time mit Pausefunktion ist auch passabel.
Als Pen&Paper kann ich mit D&D nichts anfangen. Habs mehrfach versucht aber es kommt einfach kein "Rollenspiel" zustande und die suspension of disbelieve wird teils schon von den grundlegendsten Regelkonstrukten gebrochen.
Hatte mal Spaß in einem "Wettbewerb" auf einer Con in den USA, dort haben viele Spielrunden dasselbe Abenteuer gespielt und es gab begrenzte Zeit und Punkte dafür wer das Abenteuer am besten gelöst hat. Hatte aber halt auch kaum was mit Rollenspiel zu tun, obwohl ich es echt versucht habe, habe nur verständnislose Blicke von meinen Mitspielern geerntet wenn ich tatsächlich mal in Character geredet habe oder gar etwas nicht regelrelevantes beschrieben habe. Hat trotzdem Spaß gemacht.
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