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Wie "regelschwer" ist D&D 5?

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Bospa:

--- Zitat von: Crimson King am 11.07.2022 | 15:49 ---Das liegt aber nicht am Gewicht der Regeln, sondern am ungewohnten Konzept in Kombination mit dem hohen Abstraktionsgrad.

--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: 1of3 am 11.07.2022 | 15:52 ---Das kann ja gut sein. Der Vorgang des Gesprächs war aber, dass andere Spiele mehr Abstufungen haben, die man ausinterpretieren muss, statt nur getroffen/daneben. Bei PbtA musst du dich immer nur um das Daneben kümmern. Alles andere steht schon da. Es ist eher wie eine Zufallstabelle, die du auch einfach abliest.

--- Ende Zitat ---

Ihr habt es gut getroffen, ich habe da wohl unbewußt den "Knoten in meinem Kopf" mit einfließen lassen  ;)

aikar hat mein Problem gut getroffen:

--- Zitat von: aikar am 11.07.2022 | 16:02 ---Fate und PbtA sind für viele klassische Rollenspieler "schwer verständlich", weil sie ein Umdenken erfordern.

--- Ende Zitat ---

tartex:

--- Zitat von: aikar am 11.07.2022 | 13:55 ---Das ist sicher richtig, aber man kann reinwachsen und hat über die Wahl von Klasse, Subklasse, Talenten und Zaubern auch eine gewisse persönliche Entscheidungsfreiheit über den Grad der Komplexität. Und die Komplexität, die durch den Stufenanstieg entsteht betrifft erst mal nur jeden Spieler für sich. Man wird nicht als Neuling-SC oder -SL mit der vollen Wucht der Regeln überschüttet.
--- Ende Zitat ---

Das Problem mit dem Reinwachsen ist, dass man im Spielerhandbuch von Optionen bei den Klassen erschlagen wird. Als Einsteiger weiß man ja nicht, dass man einen Großteil des Textes und der Optionen zu jeder Klasse am  Anfang ignorien kann. Wenn man das Buch von vorne nach hinten durchliest, wie es wohl am intuitivsten ist, ist das Klassenkapitel sehr mühsam und komplex.

flaschengeist:
Danke für die rege Beteiligung  :d, hier wie angekündigt zum Vergleich eine Umfrage mit fünfstufiger Skala:
https://www.tanelorn.net/index.php?topic=123096.0

Meine Definition von Regelschwere macht sich übrigens im Wesentlichen daran fest, wie oft in der Praxis das Spiel stockt, weil Regeln unklar, widersprüchlich oder unpassend sind.
Allerdings lässt sich dieses Kriterium natürlich nur dann valide zum Vergleich zwischen verschiedenen RPGs heranziehen, wenn die Faktoren Motivation, Intelligenz und Lernzeit konstant gehalten werden (was zumindest näherungsweise innerhalb ein- und derselben Spielgruppe gegeben sein dürfte).

Tudor the Traveller:
Das heißt  du meinst schwer im Sinne von schwierig zu benutzen? Ich dachte, es geht dabei um Komplexität bzw. "Masse".

Arldwulf:

--- Zitat von: flaschengeist am 11.07.2022 | 20:40 ---
Meine Definition von Regelschwere macht sich übrigens im Wesentlichen daran fest, wie oft in der Praxis das Spiel stockt, weil Regeln unklar, widersprüchlich oder unpassend sind.
Allerdings lässt sich dieses Kriterium natürlich nur dann valide zum Vergleich zwischen verschiedenen RPGs heranziehen, wenn die Faktoren Motivation, Intelligenz und Lernzeit konstant gehalten werden (was zumindest näherungsweise innerhalb ein- und derselben Spielgruppe gegeben sein dürfte).

--- Ende Zitat ---

Ich würde noch zu deiner Liste hinzufügen, dass man diese Aspekte nur vergleichen kann wenn die Erwartungshaltung an ein System gleich ist, der Anspruch an das System.

Sprich "für was will man es benutzen"

D&D 5e funktioniert am besten wenn man mit einer lockeren Einstellung herangeht und gar nicht von dem System erwartet am besten designed zu sein, mehrere Spielstile zu unterstützen oder zu hinterfragen welche konkreten Auswirkungen bestimmte Regeln abseits dem offensichtlichem haben.

Dinge die kompliziert geregelt sind zu ignorieren gehört dort ein wenig mit zum Spielerlebnis hinzu, ganz grob gesagt klappt das Spiel besser wenn man sich ein paar Freunde für Knabberkram und Bier zusammen ruft und einfach drauf los spielt als wenn man sagt "ich brauche ein Regelwerk das mir und meiner Gruppe hilft und folgenden konkreten Spielsituationen besser umsetzt als dies in unserem alten Regelwerk der Fall war"

Letzteres kriegt das System kaum hin und ist was die regeltechnischen Details angeht teils sehr (und unnötiger Weise) verkompliziert und unklar geregelt. Trotzdem kann die erstgenannte Spielweise recht locker und leicht von der Hand gehen.

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