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Regeln sind halt die Regeln

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takti der blonde?:

--- Zitat von: Eismann am 17.07.2022 | 15:33 ---Am Ende ist es halt eine Sammlung von abstrakten Regelmechanismen, die ermöglichen sollen, dass sich Männlein mit wenig Gewürfel, ein bisschen taktischen Möglichkeiten und etwas Resourcenmanagement gegenseitig verwämsen können.

--- Ende Zitat ---

The map is not the territory!

Eismann:

--- Zitat von: YY am 17.07.2022 | 15:39 ---Jep, und je nachdem, wer die Mechanismen auf welcher gedanklichen Grundlage entworfen und an wen mit welcher Erklärung "geliefert" hat, ist der Empfänger damit unzufrieden und fängt an zu basteln, wenn er nicht gleich ganz auf ein anderes Paket wechselt.

--- Ende Zitat ---
Exakt. Wenn er ein System haben will, das andere Dinge abbildet, kann er das bestehende ändern, ein neues erschaffen oder eins kaufen.
In diesem Beispiel: Wenn Trefferlokation nicht verhanden ist, aber man Trefferlokation will, dann baut man halt dafür nötige Regelteile. Wenn das nicht oder nicht zufriedenstellend mit dem bestehenden System vereinbar ist, dann baut man halt sein eigenes oder kauft eins, das Trefferlokation beinhaltet.

YY:
Und andersrum sagt man nicht:
Ja gut, ist eben so, Klappe halten und RAW weiterspielen...

Erst recht nicht, wenn der Autor noch nicht mal erläutert, warum es ist, wie es ist.

Eismann:
Kommt halt drauf an. Stellt man fest, dass es zu viel Aufwand ist, dann kann man auch mit den bestehenden Regeln weiterspielen.

Maarzan:
Regeln dienen halt einen Spielstil zu unterstützen und die dazu getroffenen Annahmen und Prozeduren zu kommunizieren.
Idealerweise hat der Autor eine Idee, was das sein soll, sonst kann es da in der Praxis zu Defiziten in der Umsetzung kommen, aber auch da wären diese Regeln immer noch die Basis, auf welcher operiert würde.
Aber am Ende müssen sich die Beteiligten zu einem Spiel auf schon beschworener Augenhöhe ja doch auf eine gemeinsame Basis einigen (oder einem Chef diese generelle spontane Entscheidungsbefugnis zuweisen).
Die formellen Regeln sind da das Angebot eines vorgefertigten Starterpakets, wo man das geeignetst erscheinende nehmen kann und ggf. noch durch Hausregeln garniert dann zu dieser gemeinsamen Basis macht. 

Wie abstrakt oder realistisch oder ausgewogen oder auch umfangreich das dann wird, hängt davon ab, wo der tragbare Kompromiss am jeweiligen Spieltisch dann hinfällt.

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