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Kauf von AD&D: Ein paar Fragen dazu

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Sosthenes:

--- Zitat von: Metamorphose am 28.07.2022 | 18:19 ---Das einzige was mich noch hin und her überlegen lässt, sind die Settings der 2. Edition. So wie ich gelesen habe, funktionieren die dann auch für die 1. Edition.
--- Ende Zitat ---
Ja, die Unterschiede sind eher im Range Baptisten-Unterkirchen, nicht die Reformation.

Ist mitunter halt eine Frage des Buy-Ins, ich denke man kommt dem Gygaxischen Willen etwas näher wenn man erst mal Abenteuer oder vielleicht Greyhawk macht. (Meine Perspektive ist hier jetzt weniger der des Predigers der reinen Lehre, sondern unter der Annahme dass wenn man 1E spielt, die damit verbundene Intention/Spielerfahrung wichtig ist, rein pragmatisch gäbs genügend andere Alternativen)

Und das World of Greyhawk Setting zeigt recht gut wie minimalistisch man sich halten kann und trotzdem genügend Abenteuer-Ideen reinbringt. Das hat danach keins der Settings mehr geschafft.

Ich find die Slavers Abenteur aber aus der Gygaxischen Linie immer noch das beste, vielleicht mit Hommlet als Einstieg, wenn man nicht mit Stufe 3-4 anfangen will. Implizierte Settings und Intentionen aus AD&D 1E rauslesen ist der halbe Spaß.

Jenseher:

--- Zitat von: caranfang am 28.07.2022 | 19:08 ---Es lädt aber auch zur massiven Charakteroptimierung ein.

--- Ende Zitat ---

Wo sehr viel Licht ist, da ist auch etwas Schatten.

Damit hast Du natürlich recht und man sollte mit diesem Punkt umzugehen wissen.

Rorschachhamster:

--- Zitat von: FaustianRites am 28.07.2022 | 19:14 ---Wo sehr viel Licht ist, da ist auch etwas Schatten.

Damit hast Du natürlich recht und man sollte mit diesem Punkt umzugehen wissen.

--- Ende Zitat ---
Ich seh da mehr tiefschwarze Dunkelheit mit Lichtpünktchen, die hinter einer Wolkendecke zu erahnen sind, aber ich würde auch dringend davon abraten 2e mit Fertigkeiten und Kits zu spielen. Jedenfalls wenn man überhaupt noch etwas AD&D spielen will...  ;D

Camo:
Greyhawk unterstütze ich, ein SEHR geniales und leider heutzutage oft vergessenes Setting.
Auch Hommlet und die Slavers sind klasse. Guter Vorschlag.

Als kleiner Einwurf eines Dinos, der damals dabei war, als AD&D1 erschien: Fangt mit dem normalen Trio der Grundbücher an und schaut danach, ob und wohin ihr erweitern wollt. Nicht vorher... man sollte ein System zumindest grob kennen und etwas gespielt haben, bevor man es erweitert. Tipps sind da auch nicht immer hilfreich, da jeder andere Vorlieben hat.

Drantos:

--- Zitat von: Metamorphose am 28.07.2022 | 18:19 ---Merci für die ganzen tollen Antworten!

Ich tendiere aktuell sehr zu AD&D1. Es fühlt sich für mich so pur an, verbesserungen der 2. Edition hin oder her. Ich mag auch das es sich anscheinend einzigartiger anfühlt, da hat mich sosthenes und ghoul recht überzeugt. Das einzige was mich noch hin und her überlegen lässt, sind die Settings der 2. Edition. So wie ich gelesen habe, funktionieren die dann auch für die 1. Edition.

Vermutlich würde ich mir dann 1. Edition plus Ravenloft-Abenteuer und irgendein gutes Einstiegsabenteuer kaufen.
...Aber ich geh nochmals in mich und lese ein bisschen über die genannten Punkte.

Zu den ganzen Neuklonierungen:Castles habe ich tatsächlich angeschaut, bis jetzt überzeugt mich 13th Age aber mehr für ähnliche Dinge abzudecken. Bin aber in Castles nicht so drin.

--- Ende Zitat ---

Auch wenn ich mich wiederhole, nimm OSRIC mit. Die Aufteilung der Regeln bei den Originalregeln ist eher bescheiden. Ansonsten ist 1e ein tolles System  :d

Als Charaktererschaffungsmethode werfe ich die Methode in den Ring, die ich vom youtuber captncorajus geklaut habe:

"Würfel 24W6, nimm die 4 niedrigsten und die 2 höchsten Würfe raus und teile die restlichen in 6 Dreiergruppen ein (Aufteilung von niedrig nach hoch). Die Werte darf der Spieler dann frei verteilen"

Da kommt eigentlich zu 95% ein brauchbarer Charakter raus, der aber auch die eine oder andere Schwäche hat.

Beispiel (gerade gewürfelt):

3x1
3x2
6x3
3x4
2x5
7x6

3 Einsen, 1 Zwei und 2 Sechsen fliegen raus. Der Rest wird aufgeteilt:

223 = 7
333 = 9
334 = 10
445 = 13
566 = 17
666 = 18

Das ergibt eine ziemlich gut spielbare Figur und man hat den Spaß des Würfelns dabei  :)


cu Drantos

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