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Lamentations of the Core Druid (LotCD)
diogenes:
Was waren denn die so mannigfaltigen Druiden früher und was ist der 08/15 Druide von heute? Außer dem vagen "früher war mehr Lametta" lese ich da grad nix.
Ich spiele auch gerade eine Druidin. Pathfinder-inspirierter Gnom, also eher feenhaft gut-gelaunt und etwas chaotisch, vorsichtig aber neugierig auf die zivilisierte Welt abseits der Feen und Natur mit denen sie aufgewachsen ist. Ist das 08/15 oder einer von den guten von früher?
nobody@home:
--- Zitat von: Gunthar am 7.08.2022 | 13:27 ---Ich denke, dass jede Klasse im Grunde genommen dieses Problem hat.
--- Ende Zitat ---
In gewisser Hinsicht sicher, weil genau das ja eigentlich die grundlegende Funktion von Charakterklassen ist: regeltechnisch festzulegen, inwieweit alle Angehörigen einer bestimmten Gruppe exakt gleich sein sollen. Wenn man sie alle "einfach nur jeden für sich individuell" bauen wollte, dann könnte man das Klassenkonzept auch gleich ad acta legen.
bolverk:
Die einzigen Druiden, an die ich mich von früher (3 und 3.5) erinnern kann, sind ein halbes Dutzend weißhaariger Halbelfendamen mit Wolf. Im Laufe der Jahre hatte ich verschiedene Neueinsteigerinnen, die beim durchblättern des Spielerhandbuches mit dem Finger auf das Bild der Druidin wiesen und "die da" spielen wollten. Irgendetwas hatte das Bild anscheinend an sich.
In meiner derzeitigen Gruppe hatte ich gleich zwei Druiden, einen Warforged der sehr gerne als Spinne unterwegs ist und eine junge Menschendame, die so eine Art Hardcore-Baumkuschlerin war und in ihrer Freizeit Rettet-die-Natur-Handzettel verteilte. Vom Wesen und den eingesetzten Zaubern waren diese beiden Charaktere so unterschiedliche wie man nur sein kann.
Mein eigener Wildfire-Druide, den ich dann nicht gespielt habe weil die Kampagne abbrach bevor der Charakter hinzustoßen konnte, sollte ein sehr lebensbejahender zwergischer Naturbursche sein, der sich unter Tage ohnehin nicht so richtig wohlfühlt und zu allem Überfluss in die Esse seiner Mutter gestürzt ist, wo das dort gebundene Feuerelementar mit ihm verschmolz. Er hatte sich bei dem Unfall ein paar ziemlich üble Brandverletzungen zugezogen und danach auch Angst vor offenem Feuer, konnte aber durch das nun an ihn gebundene Elementar diverse Feuerbasierte Zauber und Fähigkeiten widerwillig einsetzen. Ich hätte gerne einen kleinen Character Arc gehabt, in dem er seine Furcht vor Feuer überwindet und mit dem in ihm beheimateten Wesen Frieden schließt.
Jenseher:
--- Zitat von: diogenes am 7.08.2022 | 14:09 ---Was waren denn die so mannigfaltigen Druiden früher und was ist der 08/15 Druide von heute? Außer dem vagen "früher war mehr Lametta" lese ich da grad nix.
--- Ende Zitat ---
Um das klarzustellen. Das Klagelied sollte sich auf einen fiktiven Druiden beziehen. Mit einer speziellen Edition von D&D hat das nichts zu tun. Die Beschreibung der Klasse unterscheidet sich z.B. bei einem Vergleich von D&D 5E und AD&D 2E in diesem Punkt nicht wesentlich.
Alexandro:
Druide und Anhänger von Shub-Niggurath. Kein Feind der Zivilisation, aber betrachtet Menschen als "in Städten lebende Tiere" und will die Biodiversität des "Ökosystem Stadt" erhöhen.
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