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ONE D&D: Playtest der "neuen" Edition

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Ainor:

--- Zitat von: Raven Nash am  6.04.2023 | 17:18 ---Die Aufteilung in Heritage (genetische Ausprägung), Culture (kulturelle Ausprägung) und Background (individuelle Vorgeschichte) von A5e finde ich auch in der Praxis extrem elegant.

--- Ende Zitat ---

Ist nett, löst aber dass Problem nicht denn beim Halbelf wäre ja Heritage gemischt.


--- Zitat von: 1of3 am  6.04.2023 | 17:00 ---Optimierung ist dann eben auch das Problem mit dem Baukasten. Da passiert dann ganz schnell Kirschenpflücken.

--- Ende Zitat ---

Jo, dann ist jeder 3/4 irgendwas und 5/6 irgendwas anderes. Man kann ja dank Klassensystem nichtmal seine Ausbildung komplett individuell zusammenstellen. Insofern passt es nicht wenn man bei der Genetik einen Baukasten bekommt.


--- Zitat von: nobody@home am  6.04.2023 | 16:36 ---Persönlich ist für mich an einer Spezies in Sachen Spiel dieser Tage ja in erster Linie ihr "Charakter" interessant, und die Boni und Fähigkeiten, die sie nebenbei auch mitbringen mag, mehr einfach nur schmückendes Beiwerk;

--- Ende Zitat ---

Jo. Vor allem für Einsteiger hängt ein großer Teil der Vorstellung des Charakters davon ab. Das mit einem Baukastensystem zu verwässern macht irgendwie wenig Sinn. Umgekehr bedeutet das aber auch dass zu starke mechanisch Synergien nicht gut sind sonst hat man wieder sowas wie:
"Ich bin Bogenschütze, also muss mein Charakter ein Elf sein"



--- Zitat von: nobody@home am  6.04.2023 | 13:26 ---Na, mir soll's recht sein. Wenn ich schon einen Ork spielen will, dann einen richtigen und nicht so ein verwässertes Etwas, das (zumindest war das immer mein persönlicher Eindruck) überhaupt jemals nur in die Regeln aufgenommen worden ist, weil "richtige" Orks schon zu monströs besetzt und damit als Spielercharaktere irgendwie igittigitt waren,

--- Ende Zitat ---

Jo. Insbesondere mit Goliaths und Dragonborn sind Vollorks inzwischen irgendwie nicht mehr allzu auffällig. Der einzige trifftige Grund die Halben beizubehalten wäre für mich Abwärtskompatibilität, aber das bekommt man auch mit Backgrounds hin. Aber dafür braucht man keine so bescheuerten Begründungen wie "uns ist plötzlich aufgefallen dass die rassistisch sind".

Skaeg:

--- Zitat von: Zanji123 am  6.04.2023 | 13:17 ---xD ok klar ein Halbelf ist also dann nur noch vom Hintergrund anders ... klar

Meine Herren langsam übertreibt man.

Das man "Race" zu "Species" macht ist ok und sinnvoll allerdings.
--- Ende Zitat ---
Gut, wenn es jetzt offiziell "Spezies" heißt, dann ist es folgerichtig, dass Angehörige unterschiedlicher Spezies keine Nachkommen zeugen können (das gehört mWn zur Definition von "Spezies") und dass es ergo keine "Halves" gibt.

Ist aber ein bißchen schade, weil man so viele schöne Story-Ansätze unmöglich macht.

Grundsätzlich waren die klassischen Fantasy-"Rassen" schon immer eine Sache, über die man besser nicht so genau nachgedacht hat und die man auch nicht so ernst nehmen sollte. Leider ist das in unserer Zeit keine Option mehr.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Skaeg am 15.04.2023 | 22:46 ---Gut, wenn es jetzt offiziell "Spezies" heißt, dann ist es folgerichtig, dass Angehörige unterschiedlicher Spezies keine Nachkommen zeugen können (das gehört mWn zur Definition von "Spezies") und dass es ergo keine "Halves" gibt.

--- Ende Zitat ---

Das ist nicht korrekt, sofern du dich auf die biologische Verwendung beziehst. Es gibt Arten (Spezies) - sogar Gattungen - die gemeinsame Nachkommen bekommen können. Sonst würde z.B. das Einkreuzen bei der Züchtung nicht funktionieren.

Edit: das Stichwort ist "Hybride". Imo exakt das, was die Halb... ja auch sein sollen. (Wo da jetzt Rassismus drin stecken soll - k.A.)

nobody@home:

--- Zitat von: Skaeg am 15.04.2023 | 22:46 ---Gut, wenn es jetzt offiziell "Spezies" heißt, dann ist es folgerichtig, dass Angehörige unterschiedlicher Spezies keine Nachkommen zeugen können (das gehört mWn zur Definition von "Spezies") und dass es ergo keine "Halves" gibt.

Ist aber ein bißchen schade, weil man so viele schöne Story-Ansätze unmöglich macht.

Grundsätzlich waren die klassischen Fantasy-"Rassen" schon immer eine Sache, über die man besser nicht so genau nachgedacht hat und die man auch nicht so ernst nehmen sollte. Leider ist das in unserer Zeit keine Option mehr.

--- Ende Zitat ---

Na ja, auch in der Realität gibt's Fälle, wo Angehörige unterschiedlicher Spezies durchaus Nachkommen miteinander haben können. Wie fortpflanzungsfähig dann diese Nachkommen sind (insbesondere miteinander, so daß sich tatsächlich eine von weiterem äußeren Gen-Input unabhängige "neue Spezies" etablieren könnte), steht allerdings gerne auf einem anderen Blatt.

(Was natürlich auch ein Story-Ansatz wäre: "Du bist ein männlicher Halbelf. Das bedeutet, du bist -- wie ein männlicher Liger im richtigen Leben -- steril. Was machst du daraus?" >;D)

Und ja, D&D hat schon immer praktisch qua Design zum Schubladendenken eingeladen. Rasse, Klasse, Gesinnung: man suche sich schon regelrecht buchstäblich die Schubladen aus, die einem am besten gefallen, und klatsche sich deren Inhalt einfach nur noch aufs Charakterblatt. "Monster"? Alles, was zu Kreaturensorte X gehört, stammt natürlich aus ein und derselben X-Klonbank mit X-Monokulturindoktrination, denn kulturelle Vielfalt gibt's ja nur für Menschen...okay, das mag jetzt ein klein wenig übertrieben sein, aber so wirklich viel fehlt D&D zu diesem "Ideal" andererseits auch wieder nicht. Und ich erwarte auch nicht ernsthaft, daß sich daran bei D&D "as written" in den nächsten, sagen wir, fünf bis zehn Jahren allzuviel ändert; dafür steckt dieser Denkansatz einfach schon viel zu lange mittendrin im Markenkern. Wer sich daran stört, wird also wohl auch weiterhin entweder erst mal "sein" D&D am eigenen Tisch privat entsprechend umarbeiten müssen, bis das störende Gefühl sich wieder gelegt hat, oder gleich auf ein weniger "schubladiges" Spiel ausweichen.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: nobody@home am 15.04.2023 | 23:53 ---Na ja, auch in der Realität gibt's Fälle, wo Angehörige unterschiedlicher Spezies durchaus Nachkommen miteinander haben können. Wie fortpflanzungsfähig dann diese Nachkommen sind (insbesondere miteinander, so daß sich tatsächlich eine von weiterem äußeren Gen-Input unabhängige "neue Spezies" etablieren könnte), steht allerdings gerne auf einem anderen Blatt.
--- Ende Zitat ---

Selten, aber durchaus möglich. Das Wisent ist wohl nach aktueller Auffassung eine eigene Spezies von "Halb-Bisons".


--- Zitat von: nobody@home am 15.04.2023 | 23:53 ---Und ja, D&D hat schon immer praktisch qua Design zum Schubladendenken eingeladen. Rasse, Klasse, Gesinnung: man suche sich schon regelrecht buchstäblich die Schubladen aus, die einem am besten gefallen, und klatsche sich deren Inhalt einfach nur noch aufs Charakterblatt. "Monster"? Alles, was zu Kreaturensorte X gehört, stammt natürlich aus ein und derselben X-Klonbank mit X-Monokulturindoktrination, denn kulturelle Vielfalt gibt's ja nur für Menschen...okay, das mag jetzt ein klein wenig übertrieben sein, aber so wirklich viel fehlt D&D zu diesem "Ideal" andererseits auch wieder nicht. Und ich erwarte auch nicht ernsthaft, daß sich daran bei D&D "as written" in den nächsten, sagen wir, fünf bis zehn Jahren allzuviel ändert; dafür steckt dieser Denkansatz einfach schon viel zu lange mittendrin im Markenkern. Wer sich daran stört, wird also wohl auch weiterhin entweder erst mal "sein" D&D am eigenen Tisch privat entsprechend umarbeiten müssen, bis das störende Gefühl sich wieder gelegt hat, oder gleich auf ein weniger "schubladiges" Spiel ausweichen.

--- Ende Zitat ---

 ::) und hier ist mal wieder pauschalstes D&D Bashing. Viele D&D Settings haben durchaus kulturelle Vielfalt auch bei Nichtmenschen. Es ist alles nicht so sehr schubladig, wie du es gerne zeichnest. Es mag so aussehen,  weil man oft archetypische Vertreter verwendet. Das ist aber nichts, was nur für D&D typisch wäre.

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