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One D&D und D&D 4

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schneeland:

--- Zitat von: caranfang am 25.08.2022 | 15:19 ---Damit gehörst Du aber zu einer Minderheit.

--- Ende Zitat ---

Auch wenn ich nicht dazu gehöre: auf ENWorld als großem D&D-Forum gibt es eine ganze Reihe 4e-Fans und gefühlt sogar eine richtige 4e-Renaissance. Wahrscheinlich immer noch eine Minderheit auf die Gesamtspieler gerechnet, aber eben auch mehr als nur Einzelpersonen.

caranfang:

--- Zitat von: tartex am 25.08.2022 | 15:46 ---Man muss ja auch gerade keine D&D4-Fan sein, um zu widersprechen, dass "der breitere Spielfokus, die Spielmechanik mit sehr individuellen und veränderbaren Fähigkeiten und die viel stärkere Improvisationsmöglichkeit im Vorgänger stets weniger gut für eine PC Umsetzung geeignet" waren. D&D4 wurde doch genau vorgeworfen zu sehr für eine PC-Umsetzung geeignet zu sein, oder?

--- Ende Zitat ---
Ich glaube, die Formulierung, die damals verwendet wurde, war, das 4e ein MMORPG für die Zeiten eines Stromausfalls sei, weil die gesamte Spielmechanik zu sehr an WoW und andere solche Spiele erinnerte.

Tintenteufel:
Matt Colville spielt schon auch mit den schwarzen Künsten und der Wiederbelebung der 4E. Er träumt in seinen Videos auch immer wieder von einem System das vollkommen auf digitales Spiel ausgelegt ist. Also in Richtung 4.5 für einen eigenen VTT.

tartex:

--- Zitat von: caranfang am 25.08.2022 | 16:00 ---Ich glaube, die Formulierung, die damals verwendet wurde, war, das 4e ein MMORPG für die Zeiten eines Stromausfalls sei, weil die gesamte Spielmechanik zu sehr an WoW und andere solche Spiele erinnerte.

--- Ende Zitat ---

Aber wie passt dieses Statement dann mit Ardwulfs Aussage zusammen?

Arldwulf:

--- Zitat von: tartex am 25.08.2022 | 16:13 ---Aber wie passt dieses Statement dann mit Ardwulfs Aussage zusammen?

--- Ende Zitat ---

Gar nicht, aber vielleicht fehlte es dieser auch schlichtweg an Details.

Die 4e kennt halt keine gemeinsamen Zauberlisten, sondern je Klasse individuelle Zauber, Manöver, Gebete oder Flüche. Und jedes bringt seinen eigenen Regelblock mit. Welche dann wiederum auch noch modifizierbar sind, durch Talente, Zauberzutaten, Verbrauchsgegenstände oder andere Dinge.

Und die Regeln sehen Improvisation wesentlich stärker vor als andere Editionen, machen konkrete Vorschläge wie diese umgesetzt werden kann an die Stelle von nur zu sagen "wenn der DM mag kann dies zugelassen werden" tritt ein "dies sollte zugelassen werden".

Für jemanden der am Spieltisch spielt ist dies etwas tolles. Aber stell dir einen Spieledesigner vor der das ganze umsetzen muss.

Er hat sehr wenig was wiederverwendbar ist. Und das hört bei Spielercharakteren halt nicht auf, in der 4e ist z.B. auch ein Goblin nicht einfach nur ein Goblin sondern durch Monsterrollen und Monstertypen gibt es davon etliche verschiedene, und jeder von ihnene kann eigene, von anderen völlig unabhängige Aktionen mitbringen.

Gemeinsame Zauberlisten sind zwar für die Unterscheidbarkeit von Charakteren Mist, weil dadurch häufiger das gleiche gemacht wird. Und gleichförmigere Monster sind am Spieltisch natürlich ähnlich ärgerlich. Aber sie sind gut für Designer, und das schließt natürlich Designer von VTT mit ein.

Man spart bei der Umsetzung aufwand, kann für das gleiche Geld einen größeren Anteil des Spiels umsetzen.

One D&D geht nun noch stärker in diese Richtung, vereinheitlicht Zauberlisten noch mehr und setzt noch mehr Sonderfähigkeiten als Zauber um als bisher.

Natürlich erleichtert dies dann die Umsetzung.

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