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Schwächen des Skillsystems
caranfang:
In anderen Rollenspielen wie z.B. Midgard ist Wahrnehmung sehr gut erklärt.
Rhylthar:
--- Zitat ---Das PF2 Wahrnehmung ausgelagert hat, wundert mich jetzt nicht, da es für Min-Maxer, die in meinen Augen mit ihren Steigerungsverhalten dafür gesorgt haben, dass es in D&D keine freie Steigerung im Fertigkeitssystem gibt, eine Pflichtfertigkeit war, die jeder haben musste. Statt Min-Maxing irgendwie zu unterbinden, hat man es in die Regeln integriert und quasi zur Pflicht gemacht.
--- Ende Zitat ---
"Freie" Steigerung gab es in 3.X...und tatsächlich reichte es da aus, wenn es die Klassen nahmen, die eh "trained" darin waren. Da gab es durchaus Skills, die für verschiedene Klassen wichtiger waren.
klatschi:
--- Zitat von: caranfang am 8.09.2022 | 16:36 ---Sorry, aber das geht jetzt schon über Wahrnehmung hinaus, da es schon die Interpretation des wahrgenommenen beinhaltet. Außer vielleicht irgendwelchen minimalistischen Systemen, kenne ich kein Fantasy-Rollenspiel, welches nicht ohne irgendeine Wahrnehmungsfertigkeit auskommt.
--- Ende Zitat ---
L5R 5e - das wird dabei so beschrieben:
--- Zitat von: L5R5e, S.170 ---Characters in Legend of the Five Rings do not use any one skill for perceiving their environment or drawing conclusions about it; instead, various approaches for other skills cover this activity. Most often, investigating an object or place uses the Scholar skill group approaches relevant to the information they want to acquire.
Within the fiction of the game, this reflects the fact that perceptiveness is in large part derived from one’s expertise. Sharp senses can be help- ful, to be sure, but knowing what to look for is far more crucial.
For example, a skilled weaponsmith is far more able to see subtle details in the pattern of a blade than similarly obscure animal tracks in a forest, and they can identify the significance of minor nicks and dents that even the keenest survivalist would not notice when looking at a sword. Han- dling investigation this way allows different char- acters to shine in different fields and show off their expertise in their respective areas of strength.
--- Ende Zitat ---
EDIT sagt: und ich halte persönlich diesen Ansatz für weitaus passender
Wahrnehmung bzw. Aufmerksamkeit als zusätzliches Attribut (das dann vll auch gleich die DC für gegnerische Tests ist) und Aufmerksamkeit+Skill = Wahrnehmungswurf.
EDIT2: alternativ Skill+ Level/2 (oder so) - je mehr man gesehen hat, desto weniger kann man überrascht werden. Ich finde das eine sehr coole Idee von 13th Age, dass das Lvl Einfluss auf den Wurf hat.
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: Matz am 8.09.2022 | 15:44 ---Wo ist das Problem? Klettern kann man mit Dex auch. Einschüchtern geht auch mit Str. Ich benutze alternative Attribute mit angepassten DCs wenn es mir Sinnvoll erscheint und niemand hat ein Problem dabei.
Beispiel: Religion: Kleriker/Paladine können mit Vorteil würfeln oder der DC ist für sie entsprechend niedriger. Klettern: Acrobatic statt Athletics. Es findet sich immer eine Lösung.
--- Ende Zitat ---
Klar kann man das machen, ist aber eine Hausregel.
Genauso kann ich als DM per Hausregel mehr Klassen Experitse geben oder die Start Attribute erhöhen und ASIs für unwichtige stats raus hauen.
Aber zum einen ging es im meinem Post um Kritik an den offiziellen Regeln, und zum anderen kannst du dich als Spieler nicht darauf verlassen das der DM das so handhabt.
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: caranfang am 8.09.2022 | 16:36 ---Das PF2 Wahrnehmung ausgelagert hat, wundert mich jetzt nicht, da es für Min-Maxer, die in meinen Augen mit ihren Steigerungsverhalten dafür gesorgt haben, dass es in D&D keine freie Steigerung im Fertigkeitssystem gibt, eine Pflichtfertigkeit war, die jeder haben musste. Statt Min-Maxing irgendwie zu unterbinden, hat man es in die Regeln integriert und quasi zur Pflicht gemacht.
--- Ende Zitat ---
Ich find das schwer das jetzt min maxing zu nennen weil bei D20 und Ablegern die Schwierigkeiten bei Skills wie Perception oder Stealth wo man konkurrierende Würfe gegen NSCs macht einfach mit dem Level hochgehen, steigerst du den Skill nicht bei jedem Anstieg sinkt im prinziep deine chance den entsprechenden Check gegen einen für das level angemessenen Gegner zu schaffen. Um wirklich besser in so einem Skill zu werden brauchst du quasi zusätzliche Boni aus magischen Gegeständen o.ä.
Min Maxing war bei Skills damals eigendlich ehr sowas wie nimm Skill x genau auf 5 dann kriegst du einen Synergy Bonus auf Skill y, und auf Skill y ist der DC gegen den ich immer würfeln muss um das eine zu tun für das ich den Skill habe z, also steiger ich den Skill genau so hoch das ich den DC immer schlage egal was ich würfle.
Skills waren un sind einfach nicht gleichwertig.
Auf mache würfelt man ständig proben, auf andere so gut wie nie.
Manche würfelt man konkurrierend oder gegen einen passiven Wert eines Gegners, bei anderen gibt es eine statische Tabelle an DCs o.ä..
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