Medien & Phantastik > Multimedia - Spiele

[Suche]Spiele mit dramatischen/emotionalen Storys

(1/6) > >>

Noir:
Hallöle!

Ich habe vor kurzem mal wieder Days Gone durchgespielt. Seitdem läuft der Soundtrack hier eigentlich rauf und runter. Und gerade das Haupt-Thema zaubert immer und immer wieder Gänsehaut. Gerade weil die Story - so amateurhaft sie auch erzählt wird - einfach fantastisch ist.

Jetzt suche ich Spiele, die ähnlich emotional/dramatisch sind. Spiele, die einem vielleicht mit einem Kloß im Hals dasitzen lassen, wenn die Credits laufen. Oder Spiele, bei denen man am Ende einfach happy ist, dass man es doch irgendwie für die Protagonisten richten konnte.

Weniger Interessant sind für mich dabei Spiele, bei denen man sich die Story selbst "ausdenkt" - also so Sachen wie Sandboxes. Im besten Fall wird die Story auch opulent erzählt. Das Alter des Spiels ist mir dabei relativ Wurscht. Lauffähig auf modernen Systemen wäre nice. Ich habe Zugriff zu einem PC, einer PS3, einer PS4 und einer Switch. Im Zweifel auch zu einem Super Nintendo - den müsste ich zwar erst entstauben und das dazugehörige Modul natürlich erstmal bekommen ... aber grundsätzlich wäre auch das möglich.

Ich kenne schon (und mag) folgende Spiele, die mehr oder weniger in mein Suchschema passen:

Days Gone
Red Dead Redemption 1
Red Dead Redemption 2
Alle Telltale Spiele
As Dusk Falls
The Last of Us
The Last of Us Part 2
Dragon Age Origins
Vampyr
Illusion of Time

Folgende Spiele mochte ich nicht:

Dragon Age 2
Mass Effect (alle Teile)

Metamorphose:
Vermutlich könnten dir die "Life is Strange"-Titel gefallen, gibts bald auch als Collection für die Switch.

"Gris" ist fantastisch, wenn du dich mit JumpnRuns beschäftigen willlst. Die beiden Ori-Teile sind auch eher emotional, halt auch ein JumpnRun... Gris ist wirklich wunderschön.

 "What remains of Edith Finch" ist traurig und ergreifend. Spielbar in 3 Stunden.

"Devil May Cry 4" fand ich auch recht dramatisch, gabs als remaster für die ps4.

Sarakin:
+1 für "Life is Strange"

"It takes Two" hat definitiv auch einige emotionale Szenen und ist dazu noch ein richtig, richtig gutes Spiel.

Crimson King:
Mich haben Planescape: Torment, die Banner-Saga-Trilogie, Ash of Gods: Redemption, Bioshock: Infinity, Greedfall, die Max Payne-Spiele und die Witcher-Spiele gut gepackt. Ich denke aber, was einen packt, ist sehr individuell. Außerdem ist einiges davon technisch veraltet und da sind die Toleranzgrenzen auch sehr unterschiedlich.

Einzelkritiken

Planescape Torment: für mich immer noch das beste CRPG. Am Anfang weiß man fast nichts über sich, aber man entdeckt über das Spiel hinweg Stück für Stück Bausteine seiner Vergangenheit, die sich am Ende zu einem bizarren Bauwerk zusammenfügen. Großartige NSCs, großartige, weirde Spielwelt. Basiert auf der Baldur's Gate Engine.

Banner Saga Trilogie: nordisch inspirierte Welt, in der Menschen und gehörnte Riesen gemeinsam gegen den Weltuntergang ankämpfen. Dazu ordentlich persönliches Drama, Entscheidungen und Konsequenzen, und ein hochinnovatives taktisches Kampfsystem, das weitgehend ohne RNG auskommt. Wem Banner Saga gefällt, der sollte gleich

Ash of Gods - Redemption nachschieben. Das Spiel ist so offenkundig von Banner Saga inspiriert, dass man schon fast von einem Klon sprechen kann, bietet aber eine komplett eigene Spielwelt und leichte Variationen des taktischen Kampfsystems. Die Story fällt gegenüber Banner Saga zwar leicht ab, ist aber immer noch stark. Auch hier gibt es ordentlich personal Drama und Entscheidungen mit Konsequenzen.

Bioshock Infinity: was anfangs nach einem klassischen linearen Shooter in einem originellen Setting aussieht, entwickelt sich ab Mitte des Spiels zu einem weirden Mindfuck-Plot. Neben der eigentlichen Story, die deutlich persönlicher ist, als man anfangs annehmen würde, wird hier wie in Bioshock-Spielen üblich auch ordentlich Gesellschaftskritik geübt.

Greedfall: spielerisch wird dieses Action-Rollenspiel mit ungewöhnlichem Swashbuckling-Flair bei einem einigermaßen optimierten Build leider ab Mitte des Spiels etwas zu einfach, Story, Worldbuilding und englisches Voice Acting sind allerdings allererste Sahne.

Max Payne-Reihe: die ersten zwei Spiele sind technisch inzwischen hoffnungslos veraltet, aber der da drüber weg schauen kann, bekommt einen erstklassigen, knackigen Third Person Shooter mit toller, neben dem Spiel selbst auch wundervoll über Comicpanels erzählte Neo Noir Story. Auch hier gilt für beide Teile: am Ende ist es deutlich persönlicher, als man anfangs meint. Spiel Nummer 3 wurde Jahre später aufgesetzt, verzichtet leider auf die Comics zum Erzählen, fühlt sich ein wenig angetackert, weil die ersten beiden Teile gemeinsam sehr rund waren, aber liefert selbst wieder eine starke Story und ordentlich Gesellschaftskritik.

Witcher-Trilogie: weiß gar nicht, ob es sich lohnt, das vorzustellen. Witcher 1 ist technisch ebenfalls veraltet, aber inhaltlich damals wie heute ein absolut herausragendes Action-Rollenspiel. Witcher 2 ist ein Stück weit ein Prolog zu Witcher 3, das wiederum in Bezug auf die Kombination aus offener Welt und Story ungeschlagen ist und die mit Abstand besten Sidequests hat, die ich je in einem PC-Rollenspiel gesehen habe, dazu eine Topproduktion. Und Drama gibt es hier in rauhen Mengen. Dazu können sich Entscheidungen aus dem ersten Spiel noch im dritten auswirken.

Seraph:
- Life is Strange
- Bioshock Infinite
- Amnesia - A Machine for Pigs
- Baldurs Gate II
- Cyberpunk 2077
- Dear Esther
- Gone Home
- Hellblade: Senuas Sacrifice (selber nicht gespielt, aber viel Gutes von gehört)
- Penumbra-Trilogie
- Prince of Persia (speziell Warrior Within)
- SOMA
- The Witcher 3

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln