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[Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)

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Katharina:
Elektra wirkt enttäuscht, als sie hört, dass der Auftrag lediglich darin bestehen soll, ein paar Räuberbanden aufzureiben und greift rasch nach den Weintrauben, um sich abzulenken und ihren Gesichtsausdruck ein wenig zu verbergen. Bei Pendarans Worten nickt sie zustimmend und ergänzt anschließend: "Ist denn an den Räuberbanden selbst auch etwas Seltsames entdeckt worden? Ein paar der Räuber werden Eure Leute doch gewiss schon gestellt haben. Haltet Ihr es etwa für denkbar, dass die einzelnen Gruppen koordiniert agieren?"

Blizzard:
Pendaran
"Mit Verlaub" antwortet Theodosius "Ich habe nicht um die Unterstützung des Cohors Auxiliaria Arcana gebeten" sondern einfach nur um Unterstützung. Ich wäre auch einfach nur über ein paar zusätzliche kaiserliche Soldaten froh gewesen. Dass Ihr nun da seid ist Zufall- oder aber vielleicht auch Schicksal".

Er wirft dir einen abfälligen Blick zu.

"Was rechtfertigt denn eurer Meinung nach einen Einsatz eures Cohors?" Ein leichter Hauch von Zynismus schwingt der Frage mit.

Dann wendet er sich der Karte zu.

"Nun, alles was ich euch sagen kann, ist, dass die Anzahl an Überfällen rund um Sidolocus in den letzten Tagen und Wochen stark zugenommen hat. Außerdem ist  bei einem der Überfälle, ein guter Freund von mir, der Präfekt Cornelius Milo ermordet und seine persönliche Habe gestohlen worden. Sein Sohn, Drusus Milo hat mich persönlich damit beauftragt den/die Mörder seines Vaters ausfindig zu machen, ihrer gerechten Strafe zuzuführen und die persönlichen Güter seines Vaters zurück zu bringen".

" Zu Sidolocus kann ich euch nicht viel sagen. Es liegt auf halbem Weg zwischen hier und Aballo und ist eines von mehreren Dörfern, die im Zuge der Befriedung des Kaiserreiches einen lateinischen (römischen) Namen erhalten haben. Damit wollte man damals wohl zusätzlich ein Exempel statuieren. Verständlich, dass das einige nicht mit einverstanden sind oder waren. Von daher gibt und gab es immer mal wieder Aufstände und Proteste. Aber nicht nur dort, sondern auch in anderen Dörfen, denen ein ähnliches Schicksal widerfahren ist".

Er trinkt kurz einen Schluck aus einem Becher.

"Einige von den Soldaten, die im gesamten Gebiet unterwegs sind, haben berichtet, dass die Menschen dort in letzter Zeit enorm viel Pech gehabt hätten. Aber Pech von uns hat jeder Mal im Leben, so wie ich z.B. das Pech hatte, hierher versetzt zu werden".

=>Pendaran bitte eine Probe auf De Scientia

Elektra
"Wie gesagt in einem derart großen Gebiet ist es mit der vorhandenen Truppenstärke nicht einfach. Ein paar wenige konnten gefangen genommen werden...aber das hat nichts ergeben. Entweder konnten oder wollten diese Leute nichts sagen".
" Es wäre denkbar, dass die Gruppen koordiniert agieren, es wäre aber auch denkbar, dass es sich um konkurrierende Gruppen handelt, bei denen keiner der anderen ein Stück vom Kuchen abgeben möchte".

Sard:
Pendaran erachtet diesen Kerl nicht einer Antwort würdig, starrt ihn aber mit kaltem, ebenfalls abfälligen Blick an. Hier haben sich zwei gefunden.
"Was rechtfertigt denn eurer Meinung nach einen Einsatz eures Cohors?" Nun, das wäre zum Beispiel unerklärliche Phänomene untersuchen, verbotene Kulte infiltrieren, nach uralten Quellen der Weisheit suchen, nicht zugelassene magische Praktiken ergründen - sowas alles. "Ein paar Räuber zuviel" fangen, nur weil dieser flapsige Legat weder die Macht noch die Lust zu haben scheint - wie enttäuschend!

Seinen Ärger über diesen unwürdigen ersten Auftrag und den offenbar unfähigen Legaten hinunterschluckend fragt er nach:

"Wie hieß das Dorf denn zuvor, es handelt sich doch nicht zufällig um einen Kultort der hiesigen Götter? Wisst ihr überhaupt etwas zur Gegend, in die ihr versetzt wurdet?" Die Hoffnung auf irgendeine Berechtigung für seine Anwesenheit schwingt unüberhörbar mit in Pendarans Worten. "Sind noch Gefangene inhaftiert die wir befragen können? Was haben eure Ermittlungen zum Mord des Präfekten ergeben? Ausser eurem Versprechen werden ihr doch noch irgendetwas getan haben - oder? Kommt schon, gebt uns was, Legat."

Bei den letzten Worten zeigt sich ein kleines Lächeln auf seinen Gesichtszügen - unverkennbar findet er Gefallen am Disput mit diesem nequam (Nichtsnutz).


Katharina:
Elektras mustert Theodosius mit starrem Gesichtsausdruck, als er berichtet, dass seine Leute bislang praktisch keine Erkenntnisse gewonnen haben, obwohl er wenige Augenblicke zuvor noch erklärt hat, nichts als gewöhnliche Soldaten zu benötigen. Vielleicht glauben seine Vorgesetzten selbst nicht, dass er diese Sache im Griff hat und haben daher uns geschickt?, schießt es Elektra durch den Kopf, während sie jedoch bemüht ist, sich ihre Gedanken nicht anmerken zu lassen, wenngleich ihre Kiefermuskeln angespannt sind und ihr einen grimmigen Gesichtsausdruck verleihen.

Bei Pendarans Worten hebt Elektra leicht eine Augenbraue. Auch wenn sie inhaltlich mit ihm übereinstimmt, irritiert es sie doch, dass Pendaran seinen Gefühlen so freien Lauf lässt. "Nun, meine Herren..." unterbricht Elektra den Disput schließlich, und versucht die Gemüter zu beruhigen: "Wenn Eure Soldaten, werter Theodosius, bislang keine nennenswerten Informationen zu Tage fördern, dann ist es, mit Verlaub, vielleicht doch ganz gut, dass wir zu Eurer Unterstützung geschickt wurden. Wir sind nicht nur im Kampf ausgeblidet, sondern verstehen uns auch aufs Ermitteln." Elektra blickt von einem zum Anderen: "Wir werden uns zwar ohnehin selbst ein Bild vor Ort machen müssen, aber bitte lasst uns dennoch alles wissen, was Ihr bislang herausfinden konntet. Da hat mein Kollege durchaus recht, wenn er nach mehr Informationen verlangt. Je besser vorbereitet wir sind, desto schneller können wir diesem Spuk Einhalt gebieten."

Blizzard:
Pendaran
Etwas missmutig schüttelt Theodosius den Kopf.
"Nein, ich weiß leider nicht viel über die Gegend, in die meine Männer und ich versetzt wurden, denn wir sind erst erst seit wenigen Monaten hier. Zuvor waren wir für mehrere Jahre im Castrum Rauracense im Süden von Germanien und haben dort hauptsächlich die Grenze(n) be-und überwacht".

Er wirft scheinbar gedankenverloren einen leeren Blick in den Raum.

"Das erschwert das Ganze zusätzlich- und dementsprechend kann ich Euch auch nicht sagen, wie das Dorf früher hieß oder ob es sich dabei um eine Kultstätte für heidnische Götter handelt. Meine oberste Priorität gilt der Zerschlagung der Räuberbande(n) und der Sühnung des Mordes am ehrenwerten Präfekten Cornelius Milo".

Er seufzt kurz.

"Zum Mord an Cornelius Milo kann ich Euch auch nicht viel sagen. Meine bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass er von Lugdunum aus unterwegs war - nach Norden und sich auf der Rückreise befand. In der Gegend rund um Sidolocus wurde er dann überfallen und getötet. Ich habe natürlich auch schon mit seinem Sohn, Drusus Milo gesprochen, aber viel mehr konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

"Der Mord am Präfekten ist jetzt fast ein Jahr her, und in dieser Zeit haben sich die Räuberbanden immer weiter und schneller nach Süden ausgebreitet. Auf fast schon unnatürliche Weise könnte man meinen".

Er schweigt kurz.

"Der Sohn möchte die gestohlenen Güter des Vaters zurück und würde sich dafür auch erkenntlich zeigen, wie er mir versicherte".

Elektra
"Ja, vielleicht habt Ihr Recht gute Frau, und Jupiter hat Euch deswegen in diesen dunklen Stunden zu uns gesandt". Eine kleine Spur von Optimismus liegt in Theodosius Stimme und Worten und auch sein Blick geht wieder leicht nach oben.

"Ich fürchte, ich kann Euch nicht arg viel mehr mitteilen als das, was ich Euch ohnehin schon gesagt habe. Die Unterredung mit meinen Männern hat auch nicht arg viel mehr ergeben, als dass die Mitglieder dieser Räuberbanden sich hier in der Region sehr gut auskennen müssen- anders ist es wohl nicht zu erklären, dass sie unseren Patrouillen immer wieder- teils unbemerkt- entwischen können".

Er blick zu Pendaran und Elektra
"Es gibt einige wenige Gefangene. Nicht mal eine Handvoll. Ihr könnt gern Euer Glück versuchen und sie befragen- aber wenn Ihr mich fragt ist das nur vergeudete Zeit euerseits. Die werden nichts sagen- weder unter Folter noch angesichts des bevorstehenden Todes durch das Kreuz".

"Ihr könnt natürlich aber auch einige von den Soldaten befragen, die in der Gegend schon ihren Dienst verrichtet haben- wenn Ihr dies wünscht. Ich werde sie dann rufen lassen".


Falls noch jemand Anderes von den Custodes einen Blick auf die (Land)Karte von Theodosius wirft oder werfen möchte kann er/sie ebenfalls
=> eine Probe auf De Scientia machen.

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