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[Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)

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Blizzard:
Aetius/Gaius
Der Stoffhändler ist gerade am Zusammenräumen und Einpacken seiner Waren.

"Eines der besseren Badehäuser?" fragt er und blickt Aetius etwas überrascht an.

"Nun...ich fürchte, das kommt ganz darauf an, nach welcher Qualität Ihr sucht. "
"Das ist genau so wie bei den Stoffen, nicht wahr?" fügt er hinzu und blickt kurz auf ein paar Stoffe, die noch ausliegen und die er noch nicht eingeräumt hat.

"Nun ja. Sucht Ihr etwas , bei dem die meisten angesehenen Bürger der Stadt ein-und ausgehen? Oder etwas Gehobenes? Vielleicht gar etwas ganz Exquisites?"

Katharina:
Elektra

"Setzt euch.", weist Elektra den Mann an. Dann mustert sie ihn einige Augenblicke und beobachtet, ob er den Augenkontakt halten und die Stille ertragen kann. "Erzählt mir, wer Ihr seid.", fordert sie ihn schließlich auf und lehnt sich zurück, um den Mann sprechen zu lassen. Sie ist bemüht, dem Gefangenen Stärke und Klarheit zu zeigen, wahrt aber dennoch einen korrekten Umgang. Der Mann wäre schließlich nicht der erste, der zu reden beginnt, sobald man ihn nicht mehr wie ein Tier behandelt, sondern ehrliches Interesse an seiner Geschichte zeigt.

Mit Zwischen- und Nachfragen ermuntert Elektra den Mann immer wieder dazu, weiter zu sprechen und lenkt das Gespräch allmählich zu den seltsamen Vorkommnissen. Dabei ist sie vor allem daran interessiert, mehr darüber zu verstehen, was hier passiert. Die persönliche Schuld des Gefangenen und seine Bestrafung spielen für sie demgegenüber nur eine untergeordnete Rolle.

Ludovico:
Aetius schaut sich um und überlegt, dass ein Badehaus für die gehobenen Bürger hier einem Soldatenbordell in Rom entspricht.
"Wir suchen etwas sehr Exquisites."

Hinxe:
"Mich interessiert alles, was dieses Dorf besonders machen könnte.", antwortet Aulus dem Valerius. "Ist es Euch denn irgendwie bereits untergekommen?"

Als Valerius über Alesia spricht, hört der Ägypter genau zu. Seine Miene verfinstert sich. Nach kurzem Nachdenken antwortet er dem alten Mann: "Ich hatte mir mehr Informationen erhofft, wenn ich ehrlich bin. Keine Hinweise darauf, dass die lokale Bevölkerung den Ort noch kennt? Keine Anzeichen darauf, dass die Überfälle und Unruhen irgendwie mit einem wiedererstarken eines gallischen Widerstands gegen das Imperium zusammen hängen?"

Blizzard:
Aetius/Gaius
" Nun, denn...ich kenne da ein Badehaus im nördlichen Teil der Stadt. Das ist noch gar nicht so lange her, dass es eröffnet hat."
Der Stoffhändler packt weiter seine Waren zusammen.
"Ich verkehre dort auch gelegentlich...und ich möchte meinen, dass es gehobenen Ansprüchen durchaus genügen dürfte."
Während der ein paar Stoffe in einer Kiste verstaut, fügt er hinzu:
"Wenn Ihr wünscht, dann begleite ich Euch. Ich wollte mir sowieso nach getaner Arbeit heute noch ein bisschen Entspannung gönnen."

Aulus
"Es tut mir leid, wenn Euch diese Informationen ungenügend erscheinen und ich Euch da nicht weiterhelfen kann" antwortet Valerius auf sehr ruhige, besonnene Art und Weise.
"Aber ich fürchte, dass ich Euch nicht viel mehr darüber sagen kann, trotz meines umfangreichen Aufgabengebiets, das ja nicht nur den Pagus Mandubiorum sondern auch noch den Pagus Arebriginis umfasst."

"Außer, dass es sich bei Sidolocus um eines jener Dörfer handelt, bei/an denen Julius Cäsar ein zusätzliches Exempel statuieren ließ...um die widerspenstigen und aufständischen Dorfbewohner im Zaum zu halten."
Er trinkt ein, zwei Schlücke aus einem gefüllten Weinkelch.

"Sidolocus hieß früher mal anders...da trug/hatte es noch keinen römischen(/lateinischen) Namen. Julius Cäsar hat es....bzw. den Namen "entgallifiziert" , wenn Ihr so wollt- und dem Dorf einen latinisierten Namen verordnet. "
Valerius zupft sich kurz an seinem weißen Bart.

"Fortan war es -unter Androhung von Strafe- verboten, den alten, gallischen Namen des Dorfes zu verwenden oder gar auszusprechen. "
"Selbst den römischen Soldaten & Bürgern war es untersagt."
" Und so geriet der alte Name des Dorfes in Vergessenheit und verschwand im Lauf der Jahrhunderte auch irgendwann aus den Geschichtsbüchern".

Nachdem er etwas gegessen hat, fährt es fort:
"Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass dies bei der ansässigen Bevölkerung nicht unbedingt für Jubel gesorgt hat."
"Allerdings...hat Julius Cäsar dies bei einigen Dörfern machen lassen- es ist also nicht das Einzige hier in der Umgebung. Vornehmlich waren das- laut Überlieferung(en)- wohl jene Dörfer, in denen es den meisten Aufruhr und die meisten Widerstände damals gegen dir römische Besatzung gab."

Deine verfinsterte Miene lässt ihn kalt, er scheint sie dennoch registriert zu haben.

Dann blickt er dich mit einem leicht skeptischen Blick an, nach ein paar vertilgten Weintrauben.

"Alesia" sagt er, während er noch auf einer Weintraube kaut. " Wie gesagt, die genaue ehemalige Lage der Stadt kennt niemand. Es gibt nur vage Vermutungen und Gerüchte, dass sich die Stadt ehemals nicht unweit von hier irgendwo im Nordosten befunden haben soll. Aber mehr auch nicht. Die Ruinen wurden ja bis heute nicht gefunden. Wie kommt ihr also darauf, dass die Dorfbewohner mehr Kenntnis darüber hätten als wir? "

"Und dass die Überfälle & Unruhen mit einem Erstarken des gallischen Widerstands zu tun haben könnten, kann natürlich sein. Allerdings ist Gallien ja schon lange befriedetes Gebiet...und Aufstände sowie Überfälle gibt es hier immer mal wieder...nicht nur im heißen Wüstensand von Aegyptus."

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