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[Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)

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Katharina:
"Selbstverständlich.", antwortet Elektra, als Marcus Nepos sie zu Geduld mahnt, wenngleich es der jungen Kriegerin offensichtlich schwer fällt, still zu sitzen, Belanglosigkeiten auszutauschen und zu entspannen, solange ihre nächste Aufgabe noch nicht geklärt ist. Kerzengerade sitzt sie auf ihrem Stuhl, hält sich beim Essen zurück, beobachtet aber genau, wie die anderen sich verhalten. Es ist doch erstaunlich, wie erfolgreich die Römer sind, obwohl sie mehr Zeit mit Genuss und Müßiggang als mit Arbeit verbringen.

"Ave Aetius!", grüßt Elektra mit lauter Stimme und hebt ihren Weinbecher, "Ich habe bisher nur das Beste von römischen Diplomaten gehört. Sollte euer Geschick dennoch einmal versagen, stehe ich allerdings mit Schwert und Schild bereit, um Roms Argumenten Nachdruck zu verleihen."

Blizzard:
Aulus
"Nun, dann hoffe ich, dass Euch Minerva ihre Gunst gewährt" antwortet Marcus Nepos sichtlich interessiert " und bin schon gespannt auf Eure Erkenntnisse".

Aetius
Als du den letzten Satz sagst, muss Marcus Nepos bei den Worten subtileren und endgültigeren Mitteln kurz hüsteln, ganz so, als ob er sich kurz verschluckt hätte. "Nun..." - er hält kurz inne- " da ja bekanntlich alle Wege nach Rom führen würde ich es eher so formulieren, dass es mehrere Mittel und Wege gibt, eine Aufgabe zu bewältigen."

Als du ihm den leicht verheißungsvollen und etwas verschwörerischen Blick zuwirfst, wirft er dir einen leicht mahnenden mit Unverständnis gepaarten Blick zurück, und rollt kurz mit den Augen. Es soll dir wohl symbolisieren, dass dieser letzte Satz in seinen Augen nicht unbedingt diplomatisch gewesen ist.

Dann blickt er etwas erstaunt zu Aetius und Elektra als diese ihren Weinbecher erheben.
"Ich würde es begrüßen, mit Euch allen den Becher zu erheben, wenn diese gefüllt sind" gibt er mit leicht verwunderten Unterton von sich und blickt dabei auf die leeren Weinbecher, die Aetius und Elektra gerade in ihren Händen halten. "Wie mir scheint, war die Reise offensichtlich doch anstrengender für Euch als gedacht...daher die Frage: Geht es Euch gut? Nicht, dass Euch das nass-kalte Wetter zu Kopf gestiegen ist...Soll ich nach einem Medicus rufen lassen?"

Katharina:
"Ich bin noch am Lernen.", antwortet Elektra zerknirscht. Da hatte sie sich größte Mühe gegeben, die Manieren des vornehmen Diplomaten nachzuahmen und dann war es wieder falsch. "Die römischen Gepflogenheiten können kompliziert sein, wenn man nicht damit aufgewachsen ist."

Sard:
Interessant, Aetius, was für ein seltsamer Vogel. Man hält es für notwendig dass unser Contubernium von Custodes seine Hilfe benötigt? Und dazu schwafelt er noch mehr als alle anderen hier. Das scheint ein Debattierwettstreit um das langatmigste Herumlavieren zu werden. Auf alle Fälle ist dieser Aetius ein weiterer Vogel dessen Flug ich also beobachten muss.
Pendaran lässt seinen Blick zwischen Nestos und dem Adler wechseln. Die langatmige Rede des Ankömmlings und das ausweichende Getue des Gastgebers führen dazu, dass an Pendarans Zügen deutlich abzulesen ist, was er hiervon hält.
"Ihr seid der Gastgeber, also verfahren wir, wie es euch gefällt. Es wundert mich bloss, dass wir große Eile an den Tag legen mussten um eine dringende Angelegenheit zu regeln, nur um uns hier und jetzt im Austausch von Nichtigkeiten und Otium zu üben. Dies misfällt nicht nur mir, es würde mich auch nicht wundern, wenn dies kaum Der Wille der Götter wäre."
Mit einem deutlich unzufriedenen Gesichtsausdruck, bleibt Pendaran stehen, auf den versprochenen Wein und Eintopf wartend - die Sklaven hier sind so langsam und tanzen ihm auch auf dem Kopf herum, kein Wunder dass es hier Probleme gibt - und endlich auf Wesentliche Informtionen zu den dringenden Angelegenheiten hoffend.

FunkyGoblin:
Dieser alte Mann Marcus Nepos hat es sich hier fernab von Rom gemütlich gemacht und hat jegliche Disziplin, die einen Römer auszeichnet, fahren lassen. Er trägt sogar Hosen unter seiner Tunika, dieser verweichlichte Mann. Und er wagt es, mich zu tadeln und vorzuschreiben, wie ich meine Schwester und Brüder der Cohors anspreche. Rom hat in der Tat Mittel und Wege, bestimmte Aufgaben zu bewältigen. Vielleicht wird Rom auch bald diesen alten Mann aus gesundheitlichen Gründen austauschen wollen. Dann wird er sehen, was ich unter subtilen Mitteln verstehe.

Während Aetius dies denkt, wirft er Marcus Nepos einen kurzen aber tadelnden und durchaus abschätzigen Blick zu. Aber direkt wendet ers wieder mit einem durchaus verschmitzten Lächeln an die Custodes und richtet sein Wort an Elektra:

"Ehrenwerte Tochter der Diana, Ihr braucht Euch nicht dafür zu entschuldigen, denn Ihr habt nichts falsch gemacht. Ich muss mich vielmehr bei Euch entschuldigen, denn mit meinem doch ungestümen Verhalten habe ich Euch in Verlegenheit gebracht. Die Götter mögen mich Lügen strafen, wenn mir nichts ferner lag als dieses unentschuldbare Verhalten. Aber meine Freude über die Ankunft Eurer Gruppe, die Kunde aus Rom mitbringt, hat meine Ratio mehr als vernebelt. Ich hoffe, Ihr nehmt meine Entschuldigung an. Rom kann stolz sein, Euer Schwert und Schild auf seiner Seite zu wissen."

Gleich darauf schaut er kurz zu Pendaran und spricht dann direkt Marcus Nepos an: "Lieber Marcus, der Einwurf unseres Freundes ist nicht ganz unberechtigt. Ihr solltet in der Tat meine Brüder und Schwester der Cohors nach ihrer beschwerlichen Reise nicht länger mit dem Austausch von Freundlichkeiten langweilen. Sie müssen sich ausreichend ausruhen, da eine delikate Aufgabe auf uns wartet. Ihr könnt ja schon einmal mit Euren Ausführungen beginnen, während wir alle auf die kulinarischen Annehmlichkeiten Eures Hauses warten."

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