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Warum wechseln enttäuschte D&D5-Taktiker nicht zu Pathfinder 2?

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Gunthar:
Ich habe beide Systeme zu Hause, doch PF2 konnte ich leider mangels Gruppe noch nicht bespielen. Das Problem bei PF2 aktuell ist, dass wieder zu viel Zeugs rauskommt, so dass man die Übersicht über alle Optionen verliert. Man sollte sich bei PF2 auf das GRW, die Zusatzregeln und das DMG beschränken, damit es noch überschaubar bleibt. Bei D&D 5e brauche ich das PHB, XGTE, TCE und das DMG zum spielen, was eigentlich auch ausreichen sollte.

Kaskantor:
Ich bin von der 3.5 zu PF1, von PF1 zu DnD5 und von letzterem schlussendlich zu PF2 gewechselt.

Mit PF2 bin ich sehr zufrieden und hatte keinerlei Probleme sofort eine Gruppe zu gründen.
DnD5 leitete und spielte ich gleich zu Release für ca. 7 Jahre.

Mir war das Spiel am Ende zu ausgelutscht und wie viele Schreiben etwas zu grobkörnig.
Außerdem wurde mMn das genannte Setting (FR) im Vergleich zu späteren Publikationen für andere Settings zu wenig betrachtet. Es gibt/ gab keine richtige PDF-Unterstützung und das ständige auf und ab mit der deutschen Übersetzung bringt mich heute noch zum ko….

PF2 gibt mir all das, was mir DnD5 nicht gibt und die Welt (Setting) habe ich schon in der ersten Lieben gelernt und man merkt, dass sie mit der 2. Version auch mehr von DnD abnabeln und das Setting „lebt“ mittlerweile etwas mehr und ist nicht mehr so Star, wie es Anfangs zu PF1 war.

Das mit dem angesprochenen Creep will mir einfach nicht in den Kopf.
Man benötigt erstmal nur das GRW und ein Monsterbuch. Alles was einem Zuviel ist, kann man doch einfach weglassen.

Ich zumindest freue mich über den Produktausstoß. Ich kaufe zwar nicht alles, aber ich habe Auswahl. Zudem gibt es für Abwechslung auch noch Starfinder, was im gleichen Universum und mit teils ähnlichen Regeln funktioniert und fertig. Keine tausend weiteren Projekte in der Pfanne.

Mir gefällt das so sehr gut und was D20 angeht ist PF2 mein bevorzugtes System.

Antariuk:

--- Zitat von: Kaskantor am 27.10.2022 | 07:16 ---Das mit dem angesprochenen Creep will mir einfach nicht in den Kopf.
Man benötigt erstmal nur das GRW und ein Monsterbuch. Alles was einem Zuviel ist, kann man doch einfach weglassen.

--- Ende Zitat ---

Kann man natürlich, aber dadurch verschwinden die Bände nicht zwingend aus den Köpfen interessierter Spieler. Und selbst wenn man kein Optimizer ist, der den eigenen SC voll auf die gewählte Nische und Rolle hin perfektionieren will, mag man die ganzen Sachen vielleicht einfach gern mal ausprobieren.

Wer nicht in und mit einer etablierten Gruppe spielt, steht deshalb bei Systemen mit unzähligen Zusatzbänden durchaus vor dem Problem, eher interessierte Spieler zu finden, die "mit allem und scharf" wollen.

Rhylthar:
Mal davon ab, dass mein Regalplatz gerade echt nichts mehr hergibt, gibt es auch andere Gründe, warum PF2 (zwar durchaus mit Bedauern) nicht "mein" System wird.

a) Die taktische Komponente wüsste ich sehr zu schätzen, ebenso wohl das Skill-System. Allerdings werde ich auf absehbare Zeit nur Online spielen und ohne (zu) viel technischen Unterbau würde es wohl kaum so zur Geltung kommen, wie ich es mir erhoffen würde.
b) Etwas komplexere Systeme "verlangen" (hart formuliert) eine homogene Gruppe, was die Regelkenntnisse angeht. Ansonsten wird es eher zäh und die Diskrepanz zwischen den SC kann zu groß werden. Da verzeiht die 5E wesentlich mehr.

Tintenteufel:

--- Zitat von: Rhylthar am 27.10.2022 | 07:57 ---b) Etwas komplexere Systeme "verlangen" (hart formuliert) eine homogene Gruppe, was die Regelkenntnisse angeht. Ansonsten wird es eher zäh und die Diskrepanz zwischen den SC kann zu groß werden. Da verzeiht die 5E wesentlich mehr.
--- Ende Zitat ---

Genau das hat unsere Pathfinder 1e-Ära beendet.

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