Thema: Aus welchen Schichten kommt der durchschnittliche Rollenspieler ?

[Runenstahl]

Ergänzend:
Uns sollte bewußt sein, das das Tanelorn selbst bereits ein "Bubble" ist in dem sich überwiegend interessierte SLs tummeln. Eine derartige Umfrage wird also niemals stellvertretend für das gesamte Hobby sein. Trotzdem mag das Ergebnis ganz interessant sein.

Zusatzfrage:
Welchen Schulabschluß / Bildungstand haben eure Mitspieler im Schnitt ?

[Blechpirat]

Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich ankreuzen sollte. In der einen Runde sind Lageristen, Studis, Schulabbrecher und ein Harzer, in der anderen ist "nur ein Universitätsabschluss" schon Unterkante. Die Dritte ist dazwischen. Ansonsten frage ich eigentlich nicht nach Zeugnissen

[Metamorphose]

Ich weiss nicht, ich kann mit dem hier grad nichts anfangen :S Auch mit der Umfrage nicht, bin etwas irritiert.

Wenn ich es einordnen müsste, wäre es bei mir ist auch bunt durchmischt.

[tartex]

Ich weiß das bei Teilen meiner Gruppe nicht und will mit solchen Frage auch niemanden belasten. Geht mich auch gar nichts an.

Ich habe schon Arbeitslose aus der Gruppe verloren, gleich nachdem irgendwer mal nachgebohrt hat, was sie so mit ihrem Leben machen.

[Noir]

Ich habe fast ausschließlich mit Menschen gespielt, die hohe Abschlüsse hatten (oder auf dem Weg dahin waren). Ganz ganz wenige Ausnahmen waren mal dabei ...

[Runenstahl]

Ich selbst habe "Bunt Gemischt" gewählt.

Derzeit spiele ich in 4 Gruppen mit (wobei in zweien davon fast dieselben Leute mitspielen).

Gruppe 1 - Die alten Säcke. Leute in meinem Alter. Die Spieler hier sind überwiegend Leute die einen mittleren bis guten Schulabschluß haben und gut Situiert sind.
Gruppe 2 - Die internationale Crew. Hier haben wir in derselben Gruppe Leute aus verschiedenen Schichten mit verschiedenen Schulabschlüssen (soweit ich das beurteilen kann).
Gruppe 3-4 - Die jungen Wilden. Gefühlt sozial-Schwach bis Mittelschicht. Schulabschlüsse weiß ich nicht. Einige der Mitspieler kommen aus einer Ausbildungseinrichtung für Menschen mit Behinderungen (was dazu führt das sie eher sozial Schwach sind weil es recht schwierig für sie ist gute Arbeitsplätze zu finden).

Früher habe ich mit Leuten gespielt mit denen ich heute nur noch sporadisch Kontakt habe. Die hatten überwiegend auch Realschulabschluß und sind heute in allen Schichten vertreten (von gering Verdiener bis gut Situiert).

Ich selbst habe einen Realschulabschluß und zähle (zusammen mit meiner Frau) laut Internet zu den sehr gut verdienenden.

Edit
Falls ihr euch wundert warum dieser Thread existiert, ich habe ihn gestartet weil das Thema "Ist Rollenspiel zu teuer geworden" in genau die Richtung dieser Fragestellung "entgleiste" und wollte deshalb diese Frage gerne in einen Seperaten Thread (diesen hier) auslagern.

[HEXer]

Ich hab angefangen zu spielen, als ich und viele meiner Leute ohne Schulabschluss aus der Schule abgegangen sind. Dann hab ich vom Erw. Realschulabschluss über meine Ausbildung, mein nachgeholtes Abi und mein Studium hinweg mit den Leuten gespielt, die so da waren. Das war meist nicht so gemischt, aber über die Jahre hinweg hab ich so ziemlich von Grund auf mit allen möglichen Bildungsschichten gespielt. Und demnächst gehts dann mit den Kids an meiner IGS los.

[tartex]

Ich selbst wäre mit 16 auch fast aus der Schule geflogen, weil meine Leistungen so ungenügend waren (u.a. in Englisch). Zu der Zeit habe ich englischsprachige Rollenspielbücher schon mehr als 2 Jahre lang verschlungen. Mein Interesse hätte sich sicher nicht aufgelöst, falls ich die Schule da ohne Abschluss verlassen hätte. Internet hatte noch keiner.

Gleichzeitig ist natürlich der Zugang zu englischsprachigen Rollenspielpublikationen damals in der Kleinstadt ein Privileg gewesen. (Rollenspielzeitschrift mit bestellbaren Versandkatalogen im England-Urlaub gekauft.)

[General Kong]

Ich habe einmal "überwiegend gut situiert" angekreuzt:
Wir stinken nun nicht alle vor Geld, aber die Hälfte hat Haus oder Eigentumswohnung und wir kriegen den Kühlschrank voll.

Wichtig ist, dass man als Rollenspieler nicht auf den Kopf gefallen sein darf - und DAS ist das eigentliche Merkmal, so wie Leute, die gerne Fußball im Verein spielen, rennen und kicken können müssen.
Man braucht Fantasie, muss (bis zu einem gewissen Grade) doch recht komplexe Regeln verstehen und gut kommunizieren können. Teamfähigkeit kann auch nicht schaden. Und man muss sich die Zeit zum Spielen nehmen (können).

Rollenspielen setzt eine gewissen Bildung voraus (wo man die auch immer her hat) - wer sich mit dem Lesen schwer tut, wird nicht lange dabei bleiben.

@ tartex: Ich weiß das von meiner Gruppe, weil ich die schon zwischen 22-48 Jahre kenne. Bohren muss ich da nicht und wer bei uns mitspielen will, muss in die Gruppe passen. Alles andere ist wurscht.

[Rorschachhamster]

Buntgemischt, alles vertreten. Jedenfalls an den Tischen, an denen ich spiele. 

[HEXer]

Ihr habt sogar Tische? Wir hatten damals nichtmal geschlossene Räume! 😉

#fouryorkshiremen

[GornOfDagon]

Interessante Umfrage. Aber reden wir von "Mittelschicht", wie Merz sie definieren würde? 

[HEXer]

Also ich fahre noch mit dem Rad oder dem Auto zum Rollenspiel. Der Jet ist nicht drin, weil Rollenspiel zu teuer geworden ist… 

[tartex]

@ tartex: Ich weiß das von meiner Gruppe, weil ich die schon zwischen 22-48 Jahre kenne. Bohren muss ich da nicht und wer bei uns mitspielen will, muss in die Gruppe passen. Alles andere ist wurscht.

"Aus welcher Schichte kommt mein Freundeskreis aus alten Säcken?" trifft es dann aber eher.   

Nicht gerade ein Random Sample.

Ich habe meine Post-Covid-Runde bewusst nicht bei der Arbeit rekrutiert - wo ich das sonst immer gemacht habe - Interessenten gäbe es sicher wieder mehr als genug -, sondern über die lokale Meetup-Gruppe/Discord-Server, einfach weil ich auch ein breites Spektrum an Leuten erreichen wollte.

Das hat geklappt. Nur weiß ich jetzt auch weniger über sie.

Einen einzigen Cent investiert in Rollenspielbücher habe ich eigentlich in keiner der beiden Gruppen gesehen.

[aikar]

Da wäre evtl. zu klären, wo die Grenze zwischen "Mittelschicht" und "Gut Situiert" verläuft.
Ich würde sagen, primär kommen meine regelmäßigen Spieler:innen (von denen aus dem Verein oder von Events weiß ich es üblicherweise nicht) aus der Mittelschicht mit Grenze zu "gut situiert" bzw. sind wahrscheinlich auf dem Weg dahin, wenn sie ihre Ausbildung/Studium abgeschlossen haben (in dieser Zeit haben ja die meisten nicht massenhaft Geld).
Damit hab ich auch schon etwas die Zusatzfrage vorweggenommen: Ein spürbarer Anteil (wahrscheinlich gut 2/3) sind Akademiker oder haben eine andere fordernde Schulbildung abgeschlossen.
Matura (die österreichische Abitur) haben eigentlich fast alle.

[ghoul]

Bunt gemischt, von der Kassiererin bis zum Doktortitel alle in einem Boot.

[Gotham Rundschau]

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OT: ich fände es gut, wenn man den Ausgangsthread etwas anders formulieren könnte. "sozial Schwache" ist in meiner persönlichen Wahrnehmung ein wenig geeigneter Begriff. Ich kenne berufsbedingt viele Menschen aus Haushalten mit geringem sozioökonomischen Status, die in Gruppen, Vereinen, nachbarschaften durchaus sehr sozial agieren, manchmal sogar eher als Personen mit mittlerem bis hohem Einkommen. Insofern -persönlicher Geschmack- mag ich den Ausdruck nicht allzu sehr, weil er eine Unschärfe besitzt. Ist aber Geschmacksache und keine negative Kritik am Threadersteller.

[Weltengeist]

Also ich fahre noch mit dem Rad oder dem Auto zum Rollenspiel. Der Jet ist nicht drin, weil Rollenspiel zu teuer geworden ist… 

Wie mir mal eine (damals recht prominente) deutsche Adelige auf der gefühlt längsten Flugreise meines Lebens sagte: "Ich verstehe gar nicht, warum jeder eine Jacht haben muss. Man kann doch auch einfach eine leasen!"
Kein Witz.

[Grey]

Ich habe als Einschätzung aus dem Bauch raus "bunt gemischt" angekreuzt und zwar aus folgendem Grund:

Ich selbst stamme eindeutig aus dem Bildungsbürgertum. Gerade zu Uni-Zeiten hatte ich kaum Kontakt mit anderen Milieus. Um so auffälliger war, dass sich gerade in meinen Rollenspielrunden alles tummelte. An Schulabschlüssen war von Abi bis Hauptschule alles vertreten, ebenso wie die verschiedensten beruflichen Laufbahnen. Die Akademiker überwogen zwar, aber das schiebe ich eher darauf, dass ich mich halt hauptsächlich unter meinesgleichen getummelt habe. Darüber hinaus war einer meiner Mitspieler Handwerker, einer Fabrikarbeiter, einer wurde Berufssoldat ...

Ähnlich sah es im LARP aus, wo ich mich auch regelmäßig von Leuten umgeben sah, die im Zivilleben so ziemlich alles waren und querbeet aus allen Schichten stammten.

EDIT: Ganz vergessen, hier mal die Zusammensetzung meiner aktuellen Stammrunden: In der einen haben wir einen Elektriker, eine Bürokauffrau und einen Versicherungskaufmann. In der anderen eine Krankenschwester, eine Medizinlaborantin und noch eine Bürokauffrau. Red Baron und ich sind da die einzigen Akademiker.

[Issi]

Bunt ist leider nur die Auswahl der Studienfächer. Die wenigen Nicht- Studierenden/Studierten mit denen ich bislang spielen durfte, waren bislang immer tolle Spieler.
Gerne mehr davon.

Bei "Gut situiert" musste ich lachen.
Denn vielen Studis ist danach gerade nicht zumute. Ist mir aufgefallen, nachdem sich manche tatsächlich keine Pizza mehr bestellen können.
Oder sich über ein warmes, beheiztes Rollenspiel Zimmer freuen.

[Matz]

Meine Gruppe ist so garnicht repräsentativ, denk Ich:

2 Mediziner, 2 Kaufleute, 1 Pfleger, 1 Fabrikarbeiter, 1 IT-Dingens... einige arbeiten auch nicht mehr in ihren ursprünglich erlernten Berufen. Ich war gelernter Einzelhändler, bin jetzt Fachinformatiker. Mein Bruder lernte Schlosser. Betreut jetzt hochkomplexe Fertigungsanlagen bei Bosch im Schichtdienst. Unser Internist lernte erstmal Fachinformatiker. ... Mein Bruder und Ich stammen aus einer "Arbeiterfamilie" und ich bin der einzige der in Richtung Studium in eine andere Stadt ging.

[Ma tetz]

Ich lebe und spiele in einer Akademiker/Mittelschichtblase. Wobei die formale Ausbildung wenig mit dem Wohlstand korreliert.

Über Rollenspiel sagt das imho aber wenig aus, eher über mein soziales Umfeld, weil ich nur mit Freunden spiele und die kommen eben von Arbeit und aus der Studienzeit.

[Tintenteufel]

Ich würde uns als Mittelschicht bezeichnen.
Wir sind:
Dr. Masch-Bau
Dr. Physik
Dr. Physik
Dr. Biol
Dipl. Biol
Dipl. Physik und B.A. Elektro
B.A. Fotografie und M.A. interkulturelle Kommunikation = Business Man
Architekt/Schreiner
Architekt
Kindergärtnerin

[1of3]

Hm. Da kann ich über meine Mitspieler tatsächlich wenig Auskunft geben. Ich spiele, da ich auf dem Dorf wohne, praktisch nur noch online mit wechselnder Besetzung und dann international, was Bildungsabschlüsse vergleichen noch schwieriger macht, wenn man überhaupt dazu kommt.

Ich glaube bei der monatlichen Runde, die nur aus inländischem Personal besteht, einmal Steuerfachangestellte*r, einmal was beim Arbeitsamt, einmal Vertrieb oder so, einmal Universitätsbibliothek, einmal, weiß ich gar nicht, und ich werke soft.

[Fillus]

Bunt gemischt, mit einer Einschränkung. Der am wenigsten vertretene Teil ist der sozial Schwache. Die Bevölkerungsdichte ist hier nicht so groß und öffentliche Verkehrmittel Abends quasi nicht vorhanden. Also ohne eigenes Auto ist man faktisch draußen, wenn man niemanden hat der oder die einen immer mit nimmt oder die Runde bei der Person selber stattfindet. Aber in der sozial Schwachen Gruppierung, fehlt dazu auch oftmals der Platz (kleine Wohnung) eine Gruppe unterzubringen.

[Nebelwanderer]

Die letzte Runde bestand aus zwei SAP Informatiker und einem Hausmeister, sowie meiner wenigkeit als psychiatrie Pfleger.

Generell hatte ich in jeder Runde mind. einen Informatiker (oft sogar zwei) und einen (neben mir) Mittelstandler.

Arbeitssuchende hatte ich vor 15 Jahren mal immer wieder welche, aber seitdem nicht mehr.

[Eliane]

Ich hab überwiegend Mittelschicht genommen. Das war früher mal anders, aber inzwischen sind alle mit der Ausbildung/ dem Studium fertig und verdienen gut. Schulabschlüsse sind fast ausschließlich Abitur und Realschulabschluss.

[unicum]

Geht schon irgendwie in die richtung in die ich dachte das es geht, jezt nicht unbedingt alles an antworten in textform aber die Abstimmung schon.

Wobei ich mich manchmal frage was "gut situtiert" im vergleich zu "Mittelschicht" ist, aber naja ich schmeiss das alles mal in die gleiche Tonne.

[schneeland]

Wobei ich mich manchmal frage was "gut situtiert" im vergleich zu "Mittelschicht" ist, aber naja ich schmeiss das alles mal in die gleiche Tonne.

Mein Eindruck ist, dass Mittelschicht häufig über das Einkommen definiert wird.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) waren das im Jahr 2019 für einen Single circa 1700 bis 3100 Euro Nettoeinkommen im Monat, für ein Paar mit zwei Kindern 3540 bis 6640 Euro Haushaltsnettoeinkommen.

Quelle: Deutsche Welle

Bei "gut situiert" würde ich entweder ein höheres Einkommen als die genannte Grenze oder das das Vorhandensein von Vermögen (z.B. Immobilienbesitz) annehmen (ggf. auch beides). Macht aber vielleicht für diese Umfrage keinen riesigen Unterschied (so teuer sind Rollenspiele dann ja doch nicht).

[Runenstahl]

Mein Eindruck ist, dass Mittelschicht häufig über das Einkommen definiert wird.

So ist das tatsächlich von mir gemeint. Das möchte ich eigentlich nicht an Zahlen festmachen (denn ein Netto-Einkommen von X in Berlin ist was anderes als dasselbe Nettogehalt auf dem Lande) aber wem es hilft: Ich würde mal sagen das (gaaanz grob) alles unter 2000,- € Netto eher sozial Schwach ist. 2000 - 3500 € Nettoeinkommen sind Mittelschicht, alles darüber würde ich als gut situiert betrachten.

[Maarzan]

Meiner Einschätzung nach korrespondiert das weniger mit der eigenen dann irgendwann erreichten Bildungsstufe/Schicht als mit der Bildungsorientierung der Eltern, wie sehr diese da Grundlagen zum Umgang mit solchem Material gelegt haben ohne es dabei versucht und geschafft zu haben den Spieltrieb auszumerzen. 

[Quaint]

Ich hatte an sich immer den Eindruck, RPG sei ein wenig Stundentenhobby, und ich sehe da auch eine gewisse Häufung von Leuten die mal studiert haben bzw. unter den Schülern sehe ich da eher die Streber als die Sportprofis oder Hauptschüler. Aber letztlich sind meine Runden breit gestreut, von Arbeits- und Perspektivlosen über Lageristen und Call-Center-Leute bis Informatiker, Dr. des Maschinenbaus usw.

Relativ selten sind allerdings Leute mit Familie. Ist ja aber auch klar - man muss halt die Muße haben sich zu beschäftigen und die Zeit und Möglichkeit sich mal relativ ungestört hinzusetzen. Das ist gerade mit kleinen Kindern etwas schwierig.

[Schwertschlucker]

Es kann die Befreiung der Arbeiterklasse nur das Werk der Arbeiter sein!

[Mouncy]

Meine gefühlte Wahrnehmung ist: Einkommen ist weniger Ausschlaggebend als der Bildungsgrad. Ich habe schon mit einem Erzieher (Abi) und einer Handwerkerin (abgebr. Stud.) gespielt mit dementsprechend eher niedrigerem Einkommen. Im Sinus-Milleu würde ich die meisten meiner Mitspieler in Richtung liberale, sozial-ökologische, hedonistische linksgrün Siffer verorten. Gutmenschen und so, ihr wisst schon.

[Settembrini]

Wenn ihr mal von mindestens zweien hören wollt, die nicht "dazugehören" empfehle ich dieses Video/Podcast:

https://www.youtube.com/watch?v=_Ch8s9TNBrU

[General Kong]

Es kann die Befreiung der Arbeiterklasse nur das Werk der Arbeiter sein!

Arbeiter ist eine Prestigeklasse bei D&D 3.5 mit einem 2W12 Trefferwürfel pro Stufe!

[General Kong]

Wenn ihr mal von mindestens zweien hören wollt, die nicht "dazugehören" empfehle ich dieses Video/Podcast:

https://www.youtube.com/watch?v=_Ch8s9TNBrU

Das war mir nun (wie in "jetzt gerade") zu lang. Aber danke für den Hinweis auf Blokkmonsta. Den kannte ich noch nicht. 

[felixs]

Ich habe einmal "überwiegend gut situiert" angekreuzt:
Wir stinken nun nicht alle vor Geld, aber die Hälfte hat Haus oder Eigentumswohnung und wir kriegen den Kühlschrank voll.

Das ist recht eindeutig "Mittelschicht", würde ich sagen.
"Gut situiert" ist schon mit großem Haus mit Garten, Pool und Gärtner und es darf auch ein Porsche davor stehen.

Aber nun... Sonst müsste man halt direkt nach Jahresbrutto oder nach dem Bildungsabschluss fragen (kein notwendiger Zusammenhang, je nachdem, was man halt wissen will)

[schneeland]

Das ist recht eindeutig "Mittelschicht", würde ich sagen.

Halte ich für diskutabel (dazu können sich mittlerweile zu viele Mittelschichtsangehörige keine Immobilie mehr leisten), aber der Wunsch des Threaderstellers ist ohnehin: Definition nach Einkommen (Beitrag #29).

[Runenstahl]

Vorläufiges Fazit:
Alles in allem scheint das Ergebnis ja durchaus gemischt zu sein, wobei es scheinbar nur wenige Runden gibt in denen die Mehrheit sozial schwach ist. Dabei ist jedoch zu beachten das diese Umfrage ja nur dieses Forum abbildet.

[Bospa]

Meiner sehr subjektiven Meinung nach Queer-Beet

[Tintenteufel]

Ja, hätte gefühlt auch gesagt Rollos kommen aus allen Schichten.
Habe eben Mittelschicht angekreuzt, da ich unsere eigene Gruppe so wahrnehme, auch wenn ich ein paar davon schon zur Grenze nach oben hin sehe.

[Teylen]

Ich würde sagen Mittelschicht (ggf auch wegen starker eigen Einschätzung) ggf. mit starker Tendenz zu sozial nicht so gut gestellte.

[Skele-Surtur]

Also in meinem Umfeld tendenziell "gut situierte", wobei da bei mir vielleicht die Messlatte tiefer hängt, als bei den meisten meiner Mitmenschen. Wer sich eine Eigentumswohnung im Speckgürtel von München leisten kann, gilt bei mir schon als "gut situiert" und das ganz unabhängig vom Bildungsabschluss.
 
Allerdings ist das stärker auf meine P&P-Runden gestempelt. Erstaunlicherweise sind in meiner LARP-Bubble wesentlich mehr Leute, die echt knapsen müssen - obwohl das LARP-Hobby deutlich teurer ist.

Auch vom (formellen!) Bildungsgrad her sieht es so aus. P&P tendenziell eher hoch, viele "White Collars" und Akademiker, häufig auch aus Akademikerfamilien.

Beim LARP stärker gemischt, mehr Blue Collars/Mittelschicht und die Akademiker sind häufiger "soziale Aufsteiger" und weniger aus Akademikerkreisen.