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[Tales from the Loop] Mit Jugendlichen - kann das klappen? Habt ihr Erfahrungen?
Nodens Sohn:
Hallo,
ich bin gerade am überlegen, ob ich mit ein paar jungen Jugendlichen Tales from the Loop spielen könnte. Ich weiß, dass dieses Rollenspiel wohl am meisten Reiz hat für diejenigen, die die 80er auch tatsächlich erlebt haben (meine Meinung).
Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Jugendliche noch nah genug am Kindesalter sind um mit diesem Rollenspiel Spaß zu haben. Was meint ihr? Könnte das funktionieren? Habt ihr schon Erfahrungen mit jungen Gruppen und Tales from the Loop?
Waldviech:
Könnte ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen! Da würde ich die 80er-Jahre-Nostalgie auch nicht als zu wichtig bewerten. Klar ist das eigentlich einer DER Grundpfeiler von Tales from the Loop, aber das ganze Grundprinzip des RPGs funktioniert sicherlich auch ohne dauernde 1980er-Bezüge.
Edit:
Und wenn die Kids vorher Stranger Things usw. gesehen haben und doch auf den 1980er-Zug aufspringen, muss man ja nicht "historisch korrekt" spielen. Es ist immer noch eine Sci-Fi-Parallelwelt.
Faras Damion:
Ich sehe das Problem gar nicht so sehr in der Zeit.
Rollenspiel ist Eskapismus, man will keine Alltagsprobleme spielen. Die Jugendlichen, mit denen ich bisher gespielt habe, waren mit erwachsenen, machtvollen Figuren glücklicher als mit Teenager-Figuren (ich habe ein Harry Potter-Rollenspiel und Beyond the Wall ausprobiert, TftL noch nicht). Daher würde ich mittlerweile eher D&D5 und co nehmen.
Was hast du in dem Alter gerne gespielt? Also welche Figuren, Systeme gab es ja weniger zur Auswahl.
Wobei ich als SL mittlerweile eine gewisse Arroganz mein eigen nenne. Ich leite, auf was ich Lust habe und die Spieler*innen sollen dafür dankbar sein. ~;D
Wenn du Lust auf TftL hast, dann nimm das. Ich würde aber die phantastischen Elemente betonen.
Die 80er Elemente (kein Handy!!!) würde ich als humorvolles Element reinnehmen. Als Jugendliche habe ich auch gerne Bücher aus den 60er gelesen und Geschichten meiner Großmutter gelauscht. Es sollte halt nicht Oberlehrerhaft rüberkommen, aber es ist Teil deiner Vergangenheit und Gespräche mit Zeitzeugen können sehr spannend sein.
Nodens Sohn:
--- Zitat von: Faras Damion am 14.11.2022 | 10:13 ---Ich sehe das Problem gar nicht so sehr in der Zeit.
Rollenspiel ist Eskapismus, man will keine Alltagsprobleme spielen. Die Jugendlichen, mit denen ich bisher gespielt habe, waren mit erwachsenen, machtvollen Figuren glücklicher als mit Teenager-Figuren (ich habe ein Harry Potter-Rollenspiel und Beyond the Wall ausprobiert, TftL noch nicht). Daher würde ich mittlerweile eher D&D5 und co nehmen.
--- Ende Zitat ---
Naja, diese Bedenken sind der Grund für diesen thread. Mit denKurzen spiele ich auch Beyond the Wall, was mittlerweile recht episch geworden ist. Wollte halt mal was zur Abwechslung anbieten und liebäugle mit diesem System schon lange. Daher meine Frage nach Erfahrungen.
Waldviech:
Der Alltagskram kann ein Problem sein - muss aber nicht. Je nachdem, wie viel Raum man dem Ganzen einräumt. Wenn es stört, dann gehts halt gleich sofort um TKKG-artige Jugendkrimis mit Zeitlöchern und Robotern.
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