Thema: [DvK] Abenteuer: Das verhexte Kind

[Gunthar]

Socke
In einem unbekannten Dorf

Irgendetwas ist hier mächtig faul. Woher kamen die so schnell und woher wussten die das? Dass der Bauer der Frau das getratscht hat, dürfte klar sein. Doch wie konnte diese die Wachen dann so schnell alarmieren? Dann erinnert Socke sich, die Worte "Recken" und "Rabe" gehört zu haben. Also hatten sie einen Raben mit einer Botschaft in eine nahegelegene Festung geschickt und Recken angefordert. Das sieht jetzt aber gar nicht gut aus. Socke bleibt so gut wie möglich in ihrem Versteck.

[Metamorphose]

In einem unbekannten Dorf

Die Ritter verteilen sich auf dem Platz beim Brunnen. Einer tritt hervor und sagt: "In unserem Königs namen und bei allem was mir heilig ist, ergebt euch Blutländer! Dann wird euch hier kein Leid widerfahren!". Er macht eine bedeutungsvolle Pause, danach fährt er fort: "Ergebt euch schnell, sonst müssen wir Gewalt anwenden! Im Namen des weisen König Garosch, legt eure Waffen nieder und kommt hervor!"

[Zed]

Jord
in einem fremden Dorf

Warum auch immer wir verraten wurden - Jord denkt, dass eine Flucht oder auch Verstecken in diesem Gelände bei sieben Berittenen unmöglich ist. Gefangen nehmen lassen ist, was uns übrig bleibt. Bleibt die Frage, ob wir jetzt die Story aktivieren, dass wir in einem weit entfernten Land im Schaustellgewerbe tätig waren, und wir uns mit dem Rest der Truppe überworfen haben und aktuell mit der "besonderen Mutation Socke" in dieser uns unbekannten Gegend auf der Suche nach einer neuen Schaustellgruppe sind. Oder ob wir einfach die Wahrheit sagen.

Jord begibt sich von der Hausdachseite, die vom Brunnen abgewandt ist - außerhalb der Blicke der Berittenen, wieder zu Boden. Bevor er sich offenbart, sucht er Blickkontakt zu Variell und Socke, um ihnen zu überlassen, mit welcher Geschichte wir hervortreten.

[Metamorphose]

In einem unbekannten Dorf

Der hervorgetretene Reiter, vermutlich der Anführer, fährt nach einer bedächtigen Pause fort: "So sei es, wir suchen euch. Ihr hattet eure Chance!". Nach diesen Worten schwärmen die Ritter mit gezogenen Waffen aus.

Der Anführer sowie ein Gefolgsmann finden Variell in einem zerfallenen Haus. Der Anführer spricht Variell laut, fast schon gellend an: "Bleibt wo ihr seid! Bewegt euch, und ihr verliert euren Hals.", danach sagt er leiser vor sich her:"Wir warten ab, ob wir noch andere finden...".

Zwei weitere Reiter finden nach einem kurzen Angstschrei ihrerseits Socke hinter einer Mauer versteckt. Einer entgegnet: "Ha.. halt! Wer immer ihr auch seid, rührt keinen Finger!". Der andere umklammert sein Kurzschwert mit eisernem Griff.

Nochmals zwei Reiter suchen Jord und finden ihn auf dem Dach. Sie strecken ihre Schwerter gegen ihn und sagen: "He da! Klettere herunter und mach kein Mucks mehr!".

Der letzte der sieben gesellt sich, nachdem er einmal in die Runde geschaut hat, den leicht verängstigt wirkenden Rittern bei Socke hinzu.

Der Anführer ruft zu der versteckten Frau "Drei sind es, oder warens mehr?", sie entgegnet mit einem Kopfschütteln und geht verstohlen weg. Der Anführer ordnet an, dass sich alle beim Brunnen zusammenfinden sollen, was auch so geschieht. Er schaut dem treiben solange streng zu. Währenddessen Socke, Variell und Jord Fesseln angezogen werden, wendet er sich an sie: "Nicht dass es von Bedeutung wäre... aber was haben Blutländer wie ihr in dieser Region zu suchen? Und wieso gab es keine Schar der Toten?". Er pausiert kurz und hebt dann theatralisch die Hand. "Ändern wird es nichts daran, dass ihr zum Schloss von König Garosch eskortiert werdet... Die Bedingungen bis dorthin könnte sich aber durch eure Aussagen merklich verbessern. Gebt mir eine weise Antwort und euch wird kein Leid geschehn. Dies ist eure zweite, letzte Chance dafür.".

Er schaut euch erwartungsvoll an.

[Zed]

Jord
in einem unbekannten Dorf

"Das trifft sich gut, Herr Hauptmann!

Seit unserer Ankunft wurde der Name des weisen, gerechten und gnädigen Königs Garosch schon oft genannt. In der Tat wäre er derjenige gewesen, dem wir als nächstes unsere Aufwartung machen, um ihm von unserer seltsamen Ankunft hier zu erzählen. Denn Ihr sollt eins wissen: Wir kommen nicht von dieser Welt. Eine starke, uns unbekannte Magie hat uns gegen unseren Willen hierher verschlagen.

Dass wir zu den von Euch schon einige Male angesprochenen Blutländern gehören, können wir kategorisch ausschließen - außer ihr nennt Verirrte, die jenseits dieser Lande in einer anderen Welt aufgewachsen und unfreiwillig durch einen Zauber hierher verschlagen sind, Blutländer. Sollten vor uns Verirrte aus unseren Landen hier eingetroffen sein, so kann ich Euch versichern, dass wir solche Leute weder kennen, noch dass wir uns mit ihren Taten gemein machen.

Dass es uns wirklich aus einer anderen Welt hierher verschlagen hat, habt Ihr sicher schon an unserer ungewöhnlichen Kleidung, unserer Ausprache und unserem Unwissen erkannt.

Gerne tragen wir dem großen König Garosch unsere Geschichte vor. Eskortiert uns also zum Hof, wir werden uns den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen nicht widersetzen."

[Metamorphose]

Der Hauptmann schaut Jord in die Augen.

"Von einer anderen Welt? Hm...", sein Gesicht schlägt tiefe Falten, danach fährt er fort: "Erzählt das König Garosch. Es steht mir nicht zu, ein Urteil zu fällen.". Nachdem er dies gesagt hatte, zeigt er mit ein paar Handbewegungen, dass ihr alle nun in Richtung des Hügels von dem sie kamen gehen werdet. Die sieben Reiter und die drei Blutlä... eh ich meine Anderwelter, ziehen nun durch das Königreich Britalis. Die ersten Stunden seht ihr nur euch bekanntes: Ruinen, Asche, ausgemergelte Bevölkerung. Meistens flüchtet diese, wenn sie die Ritter oder Socke sehen. Manchmal seht ihr andere Ritter in notdürftigen Kasernen oder auf den dunklen Feldern beim trainieren der Kampffertigkeiten. Die Ritter die euch begleiten sind eher wortkarg und steigen in kein Gespräch ein, auch nicht nach Stunden.
Bei einer solchen Kaserne ist ein Kutschenartiges Gefährt bereitgestellt, in welches ihr sicher verwahrt werdet. Der Anführer nickt euch zu und zieht von dannen, darauf hört ihr ein lautes pfeifen und einen Peitschenschlag - die Kutsche setzt sich in Bewegung.
Ihr seid nochmals ein paar Stunden in der Kutsche unterwegs und könnt hinter einem kleinen Fenster mit Gitterstäben die Umgebung beobachten. Ihr bemerkt eine Veränderung : Die Aschefelder werden weniger und es scheint generell "aufgeräumter" zu sein. Nach einem kurzen Halt, weil ein paar Wachen bei einer Steinmauer passieren müsst und der Kutscher was vorweist, nehmt ihr eine merklich grössere Veränderung wahr: Es gibt stehende, unzerstörte Gebäude. Die Menschen gehen in den Strassen auf und ab, scheinen beschäftigt und nicht verängstigt umherzugehn. Auf einem Hügel erspäht ihr ein grosses Schloss. Mit jeder Stunde fahrt kommt ihr diesem näher. Ein weiteres mal passiert ihr eine Mauer und haltet ziemlich prominent vor dem Schloss. Die Kutschentüre wird aufgeschlossen und ihr seht ein Dutzend Ritter in Weinroten Rüstungen und goldenem Schlangeneblem vor euch. Auch steht ein sehr grosser, hagerer Mann mit roter Mütze und und tiefen Augenringen vor euch. Er sagt "Willkommen..." und macht eine Geste, dass ihr ihm folgen sollt. Unbeirrt geht er in das innere des Schlosses, währenddem die Wachen euch notfalls die nötige Motivation liefern wollen, falls ihr ihm nicht folgt. Nach mehreren verschachtelten Räumen und diversen Treppen steht ihr nun im Thronsaal. Die Wände aus Stuckmarmor, Säulen an der linken und rechten Seite, an der sehr hohen Decke viele Verzierungen und ein Weinroter Teppich der direkt zum überproportionalen Thron führt.

Gewalttätige Szene

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Zwei Personen in schwarz ziehen einen leblosen Körper an euch vorbei, dass Blut von ihm verteilt sich auf dem weissen Marmor. Die Spur fängt beim Thron an, auf diesem sitzt offenbar König Garosch mit blutigen Händen.

Auf dem Thron sitzt ein riesiger, breit gewachsener Mann mit langem, braunen Bart. Sein Blick ist kalt.
Er schaut euch an und sagt mit belegter Stimme: "Ah ja, wieder ein paar neue Informanten. Aus den Blutlanden nehme ich an?"

[Rolf1977]

Variell
Im Palast des König

Variell lässt sich von den Rittern ohne Gegenwehr in den Wagen bringen. Sie war sehr schweigsam und überlegte sich wie sie sich weiterhin verhalten sollten. Mit einem denkbaren nicken signalisiert sie Jord das er genau die richtigen Worte gefunden hatte und das sie dankbar das er in dem Moment das Reden übernommen hatte.

Während der Fahrt nutzte Variell die Zeit um sich um zu ziehen und ihr schickes Kleid an zu legen und sich noch ein wenig zu stylen und so gut wie möglich etwas sauber zu machen um später vorzeigbar zu sein.

Als sie dann zum König gebracht werden verbeugt sich Variell sehr tief und lange um ihm Ehre zu gebieten und ihm genügend Zeit zu lassen sie zu betrachten. "Eure königliche Hoheit erlaubt mir euch zu berichten was wir bereits Euren mutigen Rittern versucht haben zu erklären. Wir wissen nicht was diese Blutlande sein sollen, daher können wir euch hier vermutlich keine Informationen unterbreiten. Wir sind hier gerade erst vor wenigen Stunden gestrandet. Ein magisches Portal hat uns aus unserer Welt gerissen und hier in eurem Land wieder ausgespuckt. Von daher verzeit uns wenn wir eure untergebenen in Angst und Schrecken versetzt haben und ihr extra wegen uns eure Ritter bemühen musstet. Doch wir können euch versichern dass wir nichts böses wollen. Wir sind auf der Suche nach einem Weg zurück in unsere Heimat und wollen niemanden zu Lasten fallen."

[Zed]

Jord
im Palast von König Garosch

Jord bekräftigt: "Auf jeden Fall können wir sagen, dass wir froh sind, in Eurem Herrschaftsgebiet gestrandet zu sein, denn all Eure Untertanen, denen wir seit gestern begegnet sind, Zivilisten wie Militärangehörige, haben größtes Vertrauen darin, dass Ihr in Eurer hochherrschaftlichen Weisheit wissen werdet, wie uns geholfen werden kann. Wenigstens haben alle gesagt: "Das wird König Garosch entscheiden!"

Hier sind wir nun, geehrt, dass Ihr persönlich Euch unserem Schicksal annehmt, und erwarten Eure Empfehlungen."

[Gunthar]

Socke
Im Palast von König Garosch

Auch Socke versichert: "Eure Majestät. Auch wenn ich anders aussehe, wie die anderen, bekräftige auch ich im Namen der Stadtwache von Al-Hàdal, dass es sich so zugetragen hat, wie Jord und Variell erzählen. Darum erhoffen wir Eure grosse Weisheit, um uns helfen zu können."

[Metamorphose]

Im Schloss von König Garosch

Der König schaut euch prüfend an. "Aus einer anderen Welt? Hm, ihr scheint abenteuerlustige und ...", er schaut Socke an, "....spezielle Persönlichkeiten zu sein. Ist dem so? ...Und kennt ihr euch mit Krankheiten aus?".

[Zed]

Jord
im Palast von König Garosch

Die Frage hat Jord nun wirklich nicht erwartet und sie bringt ihn etwas aus dem Tritt.

Ich bin in einer Schmiede aufgewachsen. Daher weiß ich nur ein, zwei Dinge über Verbrennungen, und welcher Metallstaub, bzw welcher Ruß welche Hautirritationen verursachen kann. Mehr medizinisches Wissen habe ich nicht. Es tut mir leid, wenn ich Euch hier enttäuschen muss.

[Rolf1977]

Variell
Im Palast des König Garosch

Variell ist ebenfalls sichtbar irritiert über das Verhalten des König "eure königliche Hoheit,  verzeiht aber wirkliche Heilerin bin ich, genau wie meine Begleitung, nicht wirklich. Ich bin eine Schauspielerin und stamme aus einem wandernden Theater. Da schnappt man zwar den ein oder anderen nützlichen Hinweis auf wie man Wunden versorgt oder leichtere Krankheiten behandelt, aber ich würde mich absolut nicht mit einer Heilerin vergleichen."

[Gunthar]

Socke
Im Palast des Königs Garosch

Socke entgegnet: "Werte Majestät, ich bekleide nur den Rang eines Sergeant von Al Hàdal. Etwas Erste Hilfe kann ich. Mit Krankheiten behandeln kenne ich mich leider nicht aus. Doch sei mir die Frage gewährt, ob die Krankheiten in Zusammenhang mit dieser sehr seltsamen Asche steht, die wir überall an unserem Ankunftsort sahen?"

[Metamorphose]

Im Schloss von König Garosch

Der König runzelt die Stirn. Er sagt: "Ein Schmied, eine Schaupielerin und eine Unteroffizierin... Spannende Mischung. Aber soweit ich ich verstanden habe, seid ihr Abenteuer. Ich fragte nach der Krankheit, da mein armes Kind etwas befallen hat. Ein Wissenschaftler namens Arsun arbeitet in der Sklavenschlucht daran, ein Gegenmittel zu finden. ich habe nichts von ihn gehört und die Zeit drängt  Da ihr Abenteurer seid, gebe ich König Garosch, euch den Auftrag nach ihm zu schauen und das Problem gegebenenfalls zu lösen". Während dem er spricht, merkt ihr, dass er keine Wiederworte gewohnt ist. Hinter euch kommen drei Frauen, vermutlich Dienerinnen, aus den Schatten. Alle drei halten eine kleine Box in der einen Hand, in der umklammern sie einen grossen Krummsäbel der in einer Gürtelhalterung steckt.

[Rolf1977]

Variell
Im Palast des König Garosch


Variell schaut zwischen dem König und den Dienerinen hin und her. Da sie nicht sicher ist was das ganze nun zu bedeuten hat schaut sie den König fragend an "verzeiht eure königliche Hoheit, aber was hat das zu bedeuten? Was hat es mit diesen Boxen auf sich und warum sind die Dienerinen so schwer bewaffnet? Wir wollen hier doch keine Gewalt oder Zwang anwenden? Ihr habt uns freundlich um einen Gefallen gebeten und wir sind gern dazu bereit so gut wie möglich zu helfen. Gerne werden wir versuchen eurem Kind zu helfen, es wäre jedoch hilfreich wenn Sie uns noch ein paar weitere Informationen zur Verfügung stellen könnten"

[Metamorphose]

Im Schloss von König Garosch

König Garosch schaut Variell an und entgegnet: "Mein Kind, Prinzessin Aramita, war schon immer unternehmungslustig. Irgendwie hatte sie wohl kontakte zu Blutländern... so vermute ich... und hat sich eine unbekannte Krankheit eingefangen. Sie verhält sich seltsam, kränklich... sie hat rote Zeichen auf der Haut. Mehrere Magier und Alchemisten waren bei ihr, erfolglos. Arsun hatte eine Idee und ich unterstützte ihn. Er kommt irgendwie nicht voran und ich bitte euch höflich nach ihm zu schauen. Ein Besuch bei meiner Tochter im Westturm würde auch nicht schaden, dann könnt ihr euch selbst ein Bild von der Krankheit machen".
Er schaut zu den Dienerinnen rüber, danach fährt er fort: "Die Dienerinnen offerieren euch den Armreif des Königs. Ohne ihn kommt ihr nicht weit in Britalis... nicht mal zur Sklavenschlucht. Ich werde euch auch Nimrod mitgeben, ein sehr fähiger Sklave des Hofes der mit dem Schwert umzugehen weiss. Die Zeit drängt und meine ungeduld steigt. Was sagt ihr, wie soll diese Begegnung enden?".

[Gunthar]

Socke
Im Schloss des Königs Garosch

Socke antwortet dem König: "Eure Majestät, es ist mir eine Ehre, Euch zu helfen. Doch es möge mir die Bitte gewährt werden: ich benötige bessere Ausrüstung, als das, was ich hier habe. Ich benötige sicher einen richtigen Schild und falls es möglich wäre, eine Kettenrüstung. Die Waffe hier hingegen ist gut genug. Denn ich vermute, dass Arsun vielleicht was zugestossen sein könnte oder er wegen irgendwas nicht an sein Ziel rankommt."

[Rolf1977]

Variell
Im Palast des König Garosch

Variell kann nicht glauben was sie da gerade hört und muss sich sehr zusammen reißen um nicht direkt aus zu holen und Socke eine zu knallen.

Schnell versucht sie die Situation etwas ab zu mildern und den König nicht zu verärgern "verzeiht eure königliche Hoheit, aber was meine Gefährtin damit zum Ausdruck bringen möchte. Wir wurden ja wie bereits erwähnt durch ein magisches Missgeschick aus unserer Welt gerissen und konnten uns daher vorher nicht ordentlich ausrüsten. Gerne versuchen wir euer Kind zu retten und werden alles tun was in unserer Macht steht. Doch sicherlich kann eure königliche Hoheit verstehen das wir unsere Aufgabe um so besser erfüllen können je besser wir vorbereitet sind. Daher währen wir für alles was sie uns an Informationen oder Ausrüstung noch zur Verfügung stellen dankbar. Gerne sehen wir es auch nur als Leihgabe an die wir nach erfüllen des Auftrages selbstverständlich wieder zurück geben. Wir möchten die Gunst eurer Hoheit jedoch nicht über Gebühr strapazieren und als Bettler dastehen."

[Metamorphose]

Im Schloss des Königs Garosch

Der König schaut macht eine undeutbare Grimasse, danach sagt er: "Nimrod wird sich um eure Ausrüstung kümmern...".
Die Dienerinnen im Hintergrund öffnen die Boxen und verbeugen sich vor euch, darin blitzt ein silberner, dicker Armreif mit einem Schlangensymbol auf. Der König ruft herrisch: "Holt Nimrod her, er soll ihnen meine Tochter zeigen! Am besten mit ein paar Wachen!", daraufhin hört ihr aus einer unbestimmten Richtung Schritte wegeilen.

[Metamorphose]

Im Schloss des Königs Garosch

Die Dienerinnen schauen euch erwartungsvoll an. Sie kommen nochmal gut einen Schritt näher, damit sie direkt vor euch knien und euch die Armreifen darbringen. Eine der dreien schaut bezeichnend auf die Ringe und dann auf euch. Die zuvor wegeilenden Schritte verhallen und der König schaut euch ungeduldig an.

[Zed]

Jord
Im Palast des König Garosch

<Jord hatte in seinem Leben nicht viele Chancen, Mitleid mit bessergestellten Personen zu entwickeln: In der verrußten Metropole Rabenhau beuteten solche Menschen andere aus, sie frönten ihrem Sadismus, oder sie verkauften ihre Fähigkeit und ihren Einfluss für Aufträge, die sie ohne Skrupel ausführten. Oder auch alles drei zusammen.

Und doch nimmt Jord hier - bei einem sicher nicht gewaltlos regierenden König - die Sorge eines Vaters wahr. Die Hoffnung in den Augen der Dienerinnen rührt Jord etwas an. Vielleicht hat diese seltsame Reise in - wo auch immer hin - eine tiefere Bedeutung. "Vielleicht können nur wir drei armseligen, vom Weg abgekommenen Gestalten diese Tochter eines sorgenden Vaters retten." denkt Jord für einen Moment.>

Während Jord die hallenden Schritte hört, wirft er einen prüfenden Blick auf diese Armreife, und ohne ihn anzuschauen, spricht er König Garosch leise an:

"All die Helden dieses Königreiches haben das nicht vermocht, was Ihr uns jüngst hier Eingetroffenen zutraut. Diese Zutrauen ehrt uns.

Sicher möchtet Ihr und wohl auch Eure Tochter nicht noch einen misslungenen Rettungsversuch erleben. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass wir viele Informationen erhalten. Ich sehe als zentrale Fragen: Was haben diejenigen, die vor uns mit dieser Aufgabe betraut wurden, schon richtig gemacht, und - noch viel wichtiger - was haben sie falsch gemacht, dass sie an der Aufgabe gescheitert sind?"

Jord sieht zu Sockendra und dann zu Variell. "Wenn wir das wissen, wissen wir vielleicht auch, um welche Ressourcen wir noch bitten möchten.

Jetzt blickt Jord zu Garosch. "Dieser Rettungsversuch soll der letzte sein, auf den Ihr, König Garosch, Eure Hoffnung legen müsst, denn wir möchten Erfolg haben und dem Vater die Sicherheit seines Kindes zurückgeben."

<Was Jord in dem Gesicht Garoschs lesen wird, wird entscheiden, ob sein sanftes Mitgefühl dem Kind und seinem Vater gegenüber von einem kalten Guß zynisch gelesener Realität hinweggespült werden wird.>

Edit: Rechtschreibung und Stil.