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Cyberpunk-Community-Projekt: Das Setting
Jiba:
--- Zitat ---Den Fokus würde ich auf die sehr unterschiedlichen Arten zu leben legen. Von den Superreichen Konzernern über die Medienstars, von den hart arbeitenden Resten der Mittelschicht über reiche Aussteiger bis zu den Kommunen der Straßenkinder in der Kanalisation bis zu den Aussteigern die eine Farmkomune im Wald betreiben gibt es ganz verschiedene Arten zu Leben zu entdecken.
--- Ende Zitat ---
Also: Schöner-Wohnen-Cyberpunk?
Arkam:
Hallo Jiba,
ob es immer schöner ist liegt sicherlich im Auge des Betrachters.
Aber meiner Erfahrung nach wird Cyberpunk ansonsten gerne zum Spezialagenten Ableger oder in die Gangrichtung.
Beide Strömungen sorgen dafür das moralische Probleme entweder nicht existieren bzw. von der Regelseite erzeugt werden und auch gesellschaftliche Konsequenzen gerne ein Mal ignoriert werden.
Gerade diew überspitzt Darstellung von heutigen Trends liefert aber viele gute Abenteuer Aufhänger.
Gruß Jochen - Korrektur: Rechtschreibung
BBB:
--- Zitat von: Jaylee am 13.12.2022 | 07:38 ---Was die Mächtigen nicht bedacht haben: In diesen virtuellen Szenarien hat eine kleine Gruppe von Menschen (aka die Spielerschaft) tatsächlich Fähigkeiten erworben, mit denen sie jetzt in der echten Welt was bewegen und eben auf "Runs" gehen können.
Vom Spannungsbogen könnte man dadurch natürlich auch die Spieler immer mehr reinziehen. Zuerst eben ein nettes Hobby, hier und da spannende Szenarien aka virtueller Urlaub, aber dann fallen immer mehr Punkte auf, wo das mit der Spielwelt/dem Hintergrund verflochten ist, bis mal ne Anfrage von einer revolutionären Untergrundgruppierung kommt, ob man nicht wirklich was ändern will.
--- Ende Zitat ---
Gefällt mir sehr gut. Vor allem die letzte Idee.
Das einzige, was mir dann durch Kopf geht, ist die Metaversums-Kritik. Wenn ich sowieso schon zu wneig vom Leben habe und zu wenig Geld - warum gebe ich es dann für so ein Spiel aus?
Sprich: Wie kriegen wir es hin, dass sich der allergrößte Teil der Weltbevölkerung Zugang zu so einem Spiel überhaupt leisten kann?
BBB:
--- Zitat von: Waldviech am 13.12.2022 | 09:08 ---Nur so eine fixe Idee am Rande, von der ich nicht weiß, ob sie passt - falls das, was ich hier rausplästere Eurer Meinung nach in die falsche Richtung geht, bitte ignorieren. :)
So richtig echte Realpolitik herzunehmen, ist zwar spannend, hat aber IMHO den Nachteil, im Zweifelsfalle verdammt schnell zu altern.
--- Ende Zitat ---
Ich finde viele Ideen, die du schreibst, sehr gut, aber das ganze ins Weltall zu verlegen finde ich einen Schritt zu viel. Denke auch, dass es das als Einstiegshürde zu abstrakt macht. Man fühlt sich der Realität eben doch am nähesten, auch wenn dir Recht gebe, das brigt die Gefahr mittelfristig schlecht zu altern.
Aber das Risiko gehe ich gerne ein.
Bzw. da findet man vielleicht auch andere Lösungen.
BBB:
--- Zitat von: Arkam am 13.12.2022 | 15:45 ---Ich persönlich würde das dystopische des Settings eher reduzieren.
Den Fokus würde ich auf die sehr unterschiedlichen Arten zu leben legen. Von den Superreichen Konzernern über die Medienstars, von den hart arbeitenden Resten der Mittelschicht über reiche Aussteiger bis zu den Kommunen der Straßenkinder in der Kanalisation bis zu den Aussteigern die eine Farmkomune im Wald betreiben gibt es ganz verschiedene Arten zu Leben zu entdecken.
Wichtig wäre mir das es einen Grund gibt das verschiedene Gruppierungen zusammen arbeiten.
Im Hintergrund fände ich KIs wichtig. Schon Heute kann man ja einiges damit machen, https://www.youtube.com/watch?v=YkhdP9ZYi3s und Bilder und Texte klappen ja auch schon ganz gut.
Also könnte ich mir die neuen Kreativen vorstellen die mit einer passenden KI sowohl freie Medien als auch kommerzielle Erfolge erschaffen.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich auch sehr brauchbar und hatte auch in diese Richtung gedacht.
Und aus meiner Sicht schließt das dystopische Gedanken im Hintergrund gar nicht aus. Sie müssen halt nur hinter einer schönen Fassade verborgen sein.
Wenn man heute mit Chinesen redet, finden die die Überwachungsorgane in China meist auch nicht schlimm.
So in diese Richtung hatte ich gedacht.
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