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Maarzan:

--- Zitat von: Zanji123 am 11.12.2022 | 19:21 ---...Selbst Brettspiele haben die kaum noch (oder teuer),.....

--- Ende Zitat ---

Ich frage mich, ob man nicht manche eher nebensächliche Spielregeln wie Lehnsverwaltung, magische Gegenstände bauen, Handel treiben, Seeschlachten, Verfolgungsjagden etc. nicht in einer Art und Weise aufarbeiten könnte, dass damit die gelegentlichen Bedürfnisse von Rollenspielern abgedeckt werden - also die Regeln direkt auch fürs Spiel und mit SCs nutzbar wären, aber auch noch ein Brettspiel für den Spaß zwischendurch und auch mit Nichtrollenspielern mit bei abfällt.

Weltengeist:
Ich bleibe dabei: Ich schaue mir das ganz entspannt an, weil es mich letztlich kaum betrifft. Falls sie es tatsächlich schaffen, mehr Geld aus dem gewöhnlichen D&D-Spieler zu quetschen - schön für sie, aber nicht mein Problem. Falls sie dabei den Bogen überspannen und die Marke beschädigen - schade für sie, aber ebenfalls nicht mein Problem.

Ich fände es allerdings spannend, in ein paar Jahren zu diesem Thread zurückzukehren, um zu sehen, wessen Kristallkugel besser funktioniert hat. Denn die Einschätzungen gehen ja hier doch recht weit auseinander... ;)

tartex:

--- Zitat von: Zanji123 am 11.12.2022 | 19:21 ---in einer D&D Runde (oder meist anderen Rollenspielsystemen) kauft der SL
- das GRW
- die Abenteuer
- Supplements

der Spieler:
- kauft sich würfel (nicht vom Verlag logischerweise)
- bissle anderen Nippes (nicht vom Verlag)

--- Ende Zitat ---

Tja, das war halt die strategische Entscheidung beim Einführen von D&D5, dass kein Splatbooks kommen. Dass Produktausstoß wie bei AD&D2, 3.5 und evtl. 4 nicht der richtige Weg ist. Der Erfolg gab ihnen ja auch recht.

Aber die Großen (Apple, Amazon & Google) machen ihr Geld halt mit Lizenzgebühren für Anbieter in ihren Marketplaces anstatt selbst Produkte zu entwickeln. Das ändert nichts daran, dass jedes Quartal mehr Wachstum dasein muss. Sollte WotC tatsächlich lieber verschiedenfarbenen Content und Schleifchen per Microtransactions verkaufen wollen, sollen sie es versuchen. Ich denke nicht, dass sie das schon nötig haben. Es gibt noch genügend an Infrastruktur zum Ausbauen und Kundenverhalten zum Abmelken und die 3rd-Parties können weiterhin die Drecksarbeit übernehmen und x% der Einnahmen an WotC abgeben, einfach dafür dass sie ihre Produkte anbieten dürfen.

Deshalb macht es auch mehr Sinn, dass WotC auch Systeme jenseits von D&D zulässt.

Eismann:
Ich hab da den leisen Verdacht, dass man sich einfach nicht mit dem Klein-Klein des Rollenspielverlagswesens rumärgern wollte und nur gerade so viel publiziert, dass D&D als Rollenspiel weiter existiert, um die Marke D&D dann anderweitig (Videospiele, Filme etc.) zu verwerten. Es würd mich da schon interessieren, wie der große Erfolg von D&D am Rollenspielmarkt sich wirtschaftlich in einem Riesen wie Hasbro bemerkbar macht.

tartex:

--- Zitat von: Eismann am 11.12.2022 | 23:43 ---Es würd mich da schon interessieren, wie der große Erfolg von D&D am Rollenspielmarkt sich wirtschaftlich in einem Riesen wie Hasbro bemerkbar macht.

--- Ende Zitat ---

Ja, der Schwerpunkt der letzten 10 Jahre schien die Marke ohne großes Inkaufnehmen von Risiko gesund zu schrumpfen.

Die großen Cashcows im Entertainmentbereich sind halt fast alle nostalgiegetränkt. Und späte 70iger- / frühe 80iger-Jahre scheinen halt (noch?) genau der Sweet Spot dafür zu sein.

Bei Marvel sind die Comics ja eigentlich auch nur noch Versuchslabor, um zu sehen, was gut ankommt, um es audiovisuell weiter zu entwickeln.

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