Medien & Phantastik > Lesen
Reading Challenge 2023
Raiden:
#22 Wendigos Wahrheit ein Shadowrun Roman von David Garde
Ich hatte nicht viel von dem Buch erwartet, da ich generell die Werke des Autors nicht gefallen, war dann aber am Anfang bis etwa drei viertel des Buches positiv überrascht, allerdings war das letzte Viertel wieder wie die anderen Werke einfach nicht gut und es wirkte sehr drastisch beendet.
Niniane:
Ich hatte euch ja ein paar Rezis versprochen. Die Drei Fragezeichen-Bücher lasse ich mal außen vor, ich lese die sowieso sehr selektiv und fand sie alle gut.
Ansonsten habe ich 2023 mehr Autorinnen gelesen als Autoren, aber lustigerweise sind es dann doch 51 Bücher von Autoren gegenüber 49 von Autorinnen geworden. Jetzt habe ich aber alle Drei ???-Bücher, die André Marx geschrieben hat, auch durch genau wie die Krimis von Anna Johannsen, die beiden können mir also 2024 nicht mehr den Schnitt versauen (wobei, es gibt zumindest ein neues Buch von Anna Johannsen im Februar, also schauen wir mal).
Papiergebundene Bücher habe ich tatsächlich so gut wie keine gelesen, fast nur E-Books, wobei ich meine drei Favoriten 2023 ("Devotion", "Year of the Reaper" und "Where the forest meets the stars") inzwischen als Taschenbücher habe.
Alexander Hartung – Am Faden des Spielers (Nik Pohl 5)
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: Das ist das bisher beste Buch von Alexander Hartung. Also, nicht falsch verstehen, ich mag sie alle und werde auch weiterlesen, aber das hier war halt richtig, richtig gut. Ich hatte zwar recht schnell eine Ahnung, wer der Drahtzieher war, aber das macht einen guten Krimi aus: Als Leserin weiß ich, wer der Täter ist, und ich lese trotzdem weiter, weil ich wissen will, ob die Ermittler ihm auch auf die Schliche kommen. Außerdem mag ich die Dialoge zwischen Nik und Balthasar, und nur soviel: Ein Nik Pohl-Krimi ist nur dann vollständig, wenn Nik und Balthasar ihre WG einmal pro Buch verlegt haben ;)
Zum Fall selbst möchte ich nicht so viel sagen, der Privatermittler Nik Pohl bekommt es scheinbar mit einem klaren Fall zu tun: Der verurteilte Verbrecher Kevin Cuizek soll zwei Polizisten erschossen haben, beteuert aber bis zuletzt seine Unschuld. Natürlich ist nichts, wie es scheint, und Nik und seine Freunde Balthasar und Jon versuchen, Cuizeks Unschuld zu beweisen.
5 von 5 Lupen
Alexander Hartung – An einem dunklen Ort (Jan Tommen 10)
Der Klappentext und auch der Prolog verraten schon, dass dieser Krimi ziemlich harter Tobak ist. Aber dort, wo sich viele Kolleg:innen gerne in blutigen Details ergehen, blendet Alexander Hartung ab und überlässt das Schicksal der Figuren der Fantasie des Lesers. Das gefällt mir sehr gut, denn Spannung wird durch eine gute Schreibe erzeugt, nicht durch bis ins kleinste Detail beschriebene brutalen Morde.
Dabei ist der eigentliche Fall zunächst eher konventionell, ein Millionär wollte sich mit einigen Leuten aussöhnen, kurz bevor es dazu kam, wurde er erschossen.
Damit es nicht zu heftig wird, gibt es natürlich die altbewährten Frotzeleien des Teams untereinander und ihre kleinen Alltagsgeschichten, bis der Showdown kommt und ich als Leserin echt lange nicht sicher war, ob der 10. Band auch zugleich der letzte ist.
5 von 5 Lupen
Andreas Gruber – Das Eulentor
Eine Expedition zum Nordpol schlägt grausam fehl, statt mit den ersehnten Karten kehrt der selbsternannte Polarforscher Alexander Berger mit schweren Verlusten wieder heim nach Österreich. Doch er und seine Mitreisenden haben eine seltsame Entdeckung gemacht: Ein Schacht, der scheinbar unendlich in die Tief führt und der eine manische Anziehung auf die Forschenden hat – bis in die Gegenwart.
„Das Eulentor“ wurde mir von Amazon vorgeschlagen, und ich habe ja ein Faible für Horror in Eis und Schnee (keine Ahnung, wieso), und psychologischen Horror mag ich alle Mal lieber als Splatter (wobei es hier auch Splatter-Momente gibt, aber die sind wohldosiert und nicht Ausrede für mangelnde Handlung). Das Buch hat mich massiv gegruselt, irritiert hat mich nur die ständige Twin Peaks-Anspielung mit „Die Eulen sind nicht das, was sie zu sein scheinen.“ Aber gut, kann ich drüber wegsehen, ist ja auch eine gute Serie.
5 von 5 Eulen
Barbara Davis – The Last of the Moon Girls
Irgendwie bin ich dieses Jahr wieder bei sehr leichter Lektüre gelandet, in diesem Fall „The Last of the Moon Girls“.
Lizzy Moon ist eine erfolgreiche Marketing-Frau in einer Firma für Kosmetik/Parfüms, ihr Chef ist ein ganz toller sexy Franzose, der sie gerne vom Fleck weg heiraten will und sie lebt in dem New York, wo die Appartements bezahlbar und ständig Kaffee verfügbar ist.
Dann erbt sie die Farm ihrer Großmutter und sie muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen: Die Mutter, die nicht in der Lage war, ihre Tochter großzuziehen, ihre Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist und die von den Leuten in der Kleinstadt in Maine zuerst als Hexe und später als Mörderin verschrien wurde.
Mit Hilfe von Andrew, einem Architekten und Evvie, der Freundin (es wird mMn bewusst offen gelassen, wie Althea und Evvie zueinander standen) von Althea, macht sich Lizzy daran, Altheas Unschuld zu beweisen, baut nebenbei die Farm auf und versöhnt sich mit ihrem alten Leben.
Natürlich ist das alles Schema F und furchtbar vorhersehbar, es ist schon beim Lesen des Klappentextes klar, dass Andrew und Lizzy sich ineinander verlieben und noch ein paar Kapitel „Will they – won’t they“ spielen.
Daneben gibt es aber immer auch düstere Klänge wie die Geschichte von Lizzys Mutter, sodass man nicht ganz im Kitsch-Sumpf versinkt. Sicher keine hohe Literatur, aber einfach eine schöne Geschichte mit Happy End.
4 von 5 Parfümflakons
Alter Weißer Pottwal:
#26. Rosemary Sutcliff - Der silberne Zweig
Hat sich wieder gut lesen lassen, fand ich aber schon wieder nicht mehr so stark wie der Vorgänger "Der Adler der Neunten Legion".
#27. Deborah Feldman - Unorthodox
Sehr interessantes Buch, die aus einer orthodoxen jüdischen Glaubengemeinschaft in New York flieht. Ich finde die Autorin ja furchtbar unsympathisch, aber sie beobachtet und schreibt unglaublich feinsinnig und lesenswert. Zudem ist das Buch kulturwissenschaftlich äußerst informativ.
#28. Hank Moody - God Hates Us All
Das fiktive Buch aus der Serie "Californication". Was lustiges für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. Ist direkt danach im Bücherschrank der katholischen Kirche bei uns gelandet >;D
#29. Rüdiger Nehberg - Im Tretboot über den Atlantik
Das erste Nehberg-Buch, das mich gelangweilt hat. Denn die eigentliche Tretbootfahrt und die Vorbereitung nimmt nur etwa die Hälfte des Buches ein. Die erste Hälfte ist eine Expedition zu den Yamomami. Das kannte ich aber schon aus zeitlich später erschienenen Büchern, daher war es ziemlich dröge. Da hat auch Nehbergs humorige Schreibweise wenig geholfen.
Sindaja:
Einiges an Rückstand... War irgendwie nicht so internetfreudig die letzten Monate, aber gelesen habe ich und seit 3-4 Wochen eigentlich auch die 48 geschafft.... Hier meine Zwischenaufschriebe etwas sortiert...
23. Sarah Beth Durst: Ice
Fängt in einer quasi realen Welt an, in der sich dann zeigt dass ein Märchen doch Realität ist. Insgesamt hat sie einen gut lesbaren Stil, aber vielleicht zu simpel. Für ein Märchen wäre es ok, aber mit der realen Welt, die doch ab und zu hineinfunkt waren für mich die Entscheidungen der Protagonistin manchmal nicht „realistisch“. Auch wenn man unter sehr wenig Menschen aufgewachsen ist, ist es doch schwer vorstellbar, als junger Mensch sein Leben in fast völliger Isolation von Menschen und dem Rest der Welt verbringen zu können/wollen. Nach dem Motto – unsere Liebe (+ spätere potentielle Nachfahren) reicht aus. Lesbar, aber so weit ich mich erinnere waren die anderen Bücher der Autoin, die ich gelesen habe entweder so märchenhaft, daß es wieder unter „Märchengesetz“ funktionierte oder das Verhalten war psychologisch nachvollziehbarer.
24. Yoon Ha Lee: Tiger Honor
Nachfolgeroman von Dragon Pearl. Las sich wieder sehr gut. Dragon Pearl war etwas stärker. Das Buch kam mir sehr komprimiert-kurz vor. Aber ich mag die Welt.
25. Rafik Shami: Eine Hand voller Sterne (Nicht Fantasy/SF # 7, Reread #4)
(Fiktives) Tagebuch eines Jugendlichen aus Damaskus. Ein gutes Buch, um meiner Tochter Dinge wie den Wert von Pressefreiheit und unseren doch priveligierten Lebensumständen nahe zu bringen und auch Offenheit gegenüber andere Kulturen.
26. Holly Black: The Cruel Prince
Eine „young adult“ Novel, die spannende Lektüre für „Changeling“ Spieler ist. Intrigen am Hof der Feen. Insgesamt steht die eher düstere Seite der Anderwelt im Mittelpunkt. Das schöne Volk ist nicht nett und geht beim Streben nach Macht über Leichen.
27. Holly Black: The Wicked King
Mittelband der Trilogie. Mehr Hof-Intrigen und ein Cliff-Hanger Ende.
28. Holly Black: Queen of Nothing
Der abschließende Band der Trilogie. Hat auch Spaß gemacht zu lesen. Wirklich sehr „Changeling“ mit märchenhaften Aspekten, Horror-Elementen, Politik und Liebesgeschichten. Feen können nicht lügen, aber umgehen dies geschickt. Menschen können quasi durch Glamour kontrolliert werden...
29. Mary Robinette Kowal: The Fated Sky
Im alternativen Universum der Lady Astronaut-Reihe geht es jetzt in Richtung Mars. Der Mond wird langsam als alternativer Lebensraum für Menschen bewohnbar gemacht. Nun ist Mars als näcshtes dran. Ein zentrales Thema ist Rassismus, aber auch die Fragilität der Rechte von Frauen. Und viel Zwischenmenschliches. Vertrauen, Nicht-Vertrauen, Vorurteile, schwierige moralische Entscheidungen. Wieder ein gutes, spannendes Buch.
30. Mary Robinette Kowal: The Relentless Moon
Auch wieder gut und spannend. Quasi was parallel vor allem auf dem Mond passierte zeitglich zur Mars-Expedition von Fated Sky. Was mich gelegentlich störte war wie das Thema Magersucht in die Geschichte eingebaut war. Einerseits natürlich gut, daß solche Themen angesprochen werden, aber es fügte sich für mich nicht natürlich in den Verlauf der Geschichte ein, sondern war wie ein erzählerischer Fremdkörper, der mich immer wieder aus der Story riss. Außerdem war es vielleicht auch etwas „over the top“, was die Häufung der Probleme/Action anging. Eine Art Krimi.
31. J.K. Rowling: Harry Potter and the cursed child
Theaterstück 20 Jahre später. Ganz nett, aber natürlich nicht die inhaltliche Dichte eines vollen Romans. Ron und Hermine als Paar finde ich noch immer irgendwie nicht schlüssig. Auch wenn man jemenden mag ist mir die intellektuelle Diskrepanz doch zu krass für eine längerfristige Beziiehung. Für Freundschaften geht das, aber... Ansonsten nett mit den Malfoys.
32. Leigh Bardugo: Shadow and bone
Young Adult. Die Serie dazu kenne ich nicht, aber schön ist, daß mal russische Folklore die Welt prägt. Der Darkling ist interessant.
33. Leigh Bardugo: Siege and Storm
Zweiter Band. Am Anfang fand ich es etwas schleppend, aber der Roman nahm dann deutlich an Fahrt auf.
34. Leigh Bardugo: Ruin and Rising
Dritter und letzter Band. Der Kampf gegen den Darkling geht weiter. Die Protagonisten suchen nach dem Feuervogel. Die Welt macht weiterhin Spaß und das Buch macht Lust auf mehr von der Welt.
35. Sue Lynn Tan: Daughter of the Moon Goddess
Chinesische Mythologie, Fantasy und romantisches Märchen. Zentrale Figur ist die Tochter der Mondgöttin. Schön erzählt und fesselnd. Vielleicht ein bißchen kitschig, aber mir gefallen die unterschiedlichen Welten der Himmlischen.
36. Luke Arnold: The Last Smile in Sunder City
Ein Dark Urban Fantasy. Den magischen Wesen wurde die Magie genommen und die, die nicht dadurch gestorben sind führen ein erschwertes, reduziertes Leben. Fetch Phillips, ein Mensch, trägt daran Mitschuld. Er arbeitet als eine Art Privatdetektiv. In diesem Fall geht es um einen vermissten Lehrer, der ehemals ein Vampir war. Auch ein spannendes Buch.
37. Hiro Arikawa: The Travelling Cat Chronicles (Nicht SF/Fantasy #8)
Die Geschichte eines Katers, der einen Menschen begleitet. Dieser muss für den Kater ein neues Zuhause finden und reist mit ihm durch Japan, trifft Freunde und nach und nach setzt sich das Leben des Mannes aus den Geschichten um die Freundschaften zusammen. Berührend und schlicht.
38. Tomi Adeyemi: Children of Virtue and Vengeance
Nicht ganz so gut wie der erste Band, fand ich. Weiterhin verstörend und sehr brutal. Letztlich kann ein Krieg nicht beendet werden bzw. Frieden geschlossen, wenn beide Parteien sich gegenseitig entmenschlichen. Für die einen sind die „Rebellen“ „Maden“; für die „Rebellen“ die anderen dann aber „Monster“... Die vormals Unterdrückten behalten zwar moralisch knapp die Oberhand, aber man fragt sich schnell, ob sie wirklich besser wären wenn sie an der Macht wären. Generell hat man auch das Gefühl, man sollte keine Personen in Machtpositionen setzen, die zu sehr emotional mit der Gegenseite involviert sind. Zu viele persönliche Hassagenden. Ganz klar ein Mittelband, der mit einem Clifffhanger endet.
39. Gerald Durrell: Two in the Bush (Nicht SF/Fantasy # 9)
Gerald Durrells Bericht über eine Reise nach Neuseeland, Australien und Malaysia. Schon in den 60gern macht er über den BBC auf Artenschutz aufmerksam und die Menschen, die versuchen, aussterbende Arten zu schützen und zu vermehren.
40. Thanhha Lai: Inside out and Back again (Nicht SF/Fantasy # 10)
Ein Buch in freier Gedichtform. Sehr interessant. Die Geschichte eines vietnamesischen Mädchens, das zum Ende des Vietnamkriegs das Land verlässt, samt gefährlicher Bootsflucht und das in ihrer neuen Heimat nur zaghaft willkommen geheißen wird. Alles aus der Sicht eines Kindes – Heimweh, Mobbing, Hoffnung, daß der Vater wiederkommt.
41. Robert Jordan: The Dragon Reborn (Reread #5)
Eigentlich nicht schlecht. Was mir beim Rad der Zeit aber auffällt ist, daß die Charaktere nicht so individuell sind. Sie haben zwar oberflächlich gesehen andere Züge, aber gerade wenn es um das andere Geschlecht geht sind sie, egal aus welcher Kultur sie kommen, etwas sehr klischeebelastet.
42. Sue Lynn Tan: Heart of the Sun Warrior
Fortsetzung von Daughter of the Moon Godess. Ich fand den ersten Band stärker. War unterhaltsam, aber ich fand, dass die Protagonistin in der Charakterisierung etwas flacher geworden ist. Und die Geschichte hatte weniger „drive“.
43. Gerald Morris: The Squire’s Tale
Ein bißchen Tafelrunde aus der Perspektive des fiktiven Knappen von Gawain. Total nett erzählt und hat mich zum Lachen gebracht. Die Geschichten um Gawain waren mir noch etwas unbekannt, aber dafür umso unterhaltsamer. Das war, soweit ich mich erinnere auch beim Parsival, den ich in der Version von DIeter Kühn gelesen habe, wo ich mich immer mehr auf Gawain-Geschichten als die von Parsival gefreut habe.
44. Theodora Goss: Snow White learns Witchcraft
Viele Kurzgeschichten und erzählende Gedichte. Unterschiedliche Blickwinkel auf unterschiedliche Märchen. Titelgebend die Geschichte eines alternden Schneewittchens.
45. David Levithan: Letztendlich sind wir dem Universum egal.
Jugendroman über A, der seit seiner Geburt jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht. Ich fand es recht fesselnd, weil die Grundidee interessant war und die Personen, in denen A erwacht sehr unterschiedliche Jugendliche sind.
46. Dominc Sandbrook: Weg in die Finsternis (Nicht SF/Fantasy # 11)
Ein Buch für Kinder „ab 10“ über den ersten Weltkrieg. Sehr gut und spannend geschrieben. Es ist kein „Roman“ wie der Autor schreibt, auch wenn es sich oft so fesselnd liest. Für jedes Kapitel suchte er verschiedenes Quellenmaterial und stellt Personen in den Mittelpunkt. Er erzählt nicht nur von der Westfront, sondern auch den Geschehnissen in Osten, Süden, etc. Und er bleibt vergleichsweise neutral. Er erzählt von den Schrecken des Krieges und nicht von Schuld. Menschen, deren Gedichte später vom Krieg erzählten kommen zu Wort, Menschen von denen es Briefe gab, aber auch „Berühmtheiten“. Anfang und Ende macht J.R.R. Tolkien. Für 10jährige finde ich das Buch nur in speziellen Fällen geeignet. Zumindest ich sehe beim Lesen den Horror des Gemetzels und weiß nicht, wie verstörend das in dem Alter ist. Zudem haben Kinder in dem Alter weder geographisch noch historisch den Zusammenhang im Überblick, den das Buch besonders interessant macht. Interessierte Kinder könnten es vielleicht trotzdem mit 10 lesen, aber ich würde sagen, es lohnt sich, das Buch dann in ca. der 9. Klasse, in der wir zumindest den Krieg auf dem Lehrplan hatten, das Ganze noch einmal durchzulesen. Für mich war z.B. faszinierend, dass Lücken gefüllt wurden über die ich in der Schulzeit immer gerätselt habe. z.B. was Österreich-Ungarn, wo das ganze ja gestartet hat, in den 4 Jahren gemacht hat. Wie die Sache mit Italien eigentlich genauer war etc.
47. Dominc Sandbrook: Zeit der Finsternis (Nicht SF/Fantasy # 12)
Selbiges für den zweiten Weltkrieg. Ich fand es etwas weniger eindrücklich als das neuere Buch über den 1. Weltkrieg. Die Personen, aus deren Erfahrungen zitiert wird, waren beim 1. Weltkrieg gefühlt vielfältiger . Trotzdem ein gutes Buch, das auch den Pazifik, Nordafrika, den Holocaust anspricht. Wegen des doch sehr umfangreichen Themas nimmt der Autor auch bewußt eher eine britische Perspektive in den Fokus. Das mag einen stören, ist aber nachvollziehbar.
48. T.L. Huchu: Library of the Dead
Ein Edinburgh mit Geistern. Die Protagonistein, die mit ihnen spricht, versucht einen Fall von verschwundenen Kindern zu lösen. 100% gefesselt hat es mich nicht, aber es hat doch unterhalten.
Vielleicht schaffe ich in den Ferien noch eines der 2 angefangenen Bücher fertig zu lesen, aber wenn nicht war es eben eine Punktlandung...
Holycleric5:
--- Zitat von: Holycleric5 am 11.09.2023 | 20:28 ---Ich poste mal meinen Zwischenstand:
Zu Ende gelesen:
Michael Masberg: Die ewig Lächelnde (Splittermond)
Diverse Autoren: DSA Kerkergeschichten (Anthologieband zu den Iconics)
Abgebrochen:
James Luceno: Darth Plagueis (Sci-Fi ist vielleicht einfach nicht mein Genre, auch wenn ich die Star wars Filme mag. Konnte mich nach den ersten Kapiteln nur noch selten zum Lesen motivieren, die Handlung hat mich nicht mitgerissen, die Personen sind mir nicht ans Herz gewachsen)
Aktuell
Markus Heitz: Ulldart: Die komplette Serie Teil 1 (Da bin ich an einem Tag fast so weit gekommen wie nach mehreren Wochen Darth Plagueis)
Meine als Ziel gesetzten 5 Bücher werde ich vermutlich nicht schaffen, es gab im Privatleben einige Änderungen mit Höhen und Tiefen, die meine freie Zeit anderweitig banden.
--- Ende Zitat ---
Update:
Bei Ulldart habe ich beim ersten Buch den ersten von drei darin enthaltenen Bänden fertig gelesen.
Insgesamt habe ich somit 3 von geplanten 5 Büchern gelesen:
- "Die ewig Lächelnde" (Michael Masberg) beendet (2022 angefangen)
- Diverse Autoren: "DSA Kerkergeschichten" (Anthologieband zu den Iconics)
- Markus Heitz: Ulldart: Die komplette Saga 1: Buch 1 von 3
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln