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[Painkiller] Dark Future in der Dust Bowl
Quaint:
Ja, schön konstruiert. Und durch den Transitverkehr haben die Pains auch etwas von dem sie sich quasi parasitär nähren können.
Eismann:
Andere Bausstelle: Es ist ja nun ein amerikanisches Setting, aber für eine deutschsprachige Zielgruppe. Daher bin ich hin und her gerissen, ob ich imperiale oder metrische Maßeinheiten verwenden sollte. Rein vom Gefühl her würde ich alles metrisch halten außer Meilen, einfach weils gut klingt. Aber ich weiß so recht nicht, ob das so zielführend ist.
Eismann:
So, Zeit für eine erste Seitenplanung. Ich geh aktuell zwar nicht davon aus, dass das hier jemals gedruckt wird, aber das ist ja kein Grund nicht zumindest ordentlich zu arbeiten.
Gehen wir mal von einem DIN A4 Hardcover aus, schließlich soll es hübsch aussehen und man will ja was in der Hand haben.
Mit einem halbwegs gefälligen Layout und einer Schrift in gut lesbarer Größe lässt sich gut mit 3500 Zeichen pro Seite planen.
Was brauchen wir also an Texten bzw. mit wieviel Volumen möchte ich die ganze Sache umsetzen:
Impressum, Inhaltsverzeichnis, Vorwort 3 Seiten
Hintergrundteil
Allgemeiner Hintergrund 20 Seiten
Die Regionen
Der Süden 3 Seiten
Das Zentrum 3 Seiten
Der Norden 3 Seiten
Ortschaften
Amarillo 15 Seiten
Fort Boise 6 Seiten
Roswell Aircraft Boneyard 6 Seiten
Armageddon 6 Seiten
Douglas, Wyoming als Rancher-Setting 6 Seiten
Ruinen von Dallas 6 Seiten
Wildcard I 6 Seiten
Wildcard II 6 Seiten
(Die Locations werden jeweils unter der passenden Region sortiert. Aber da ich noch nicht weiß, wie genau ich die Regionen aufteile, hab ichs erstmal so sortiert)
Regelteil (insgesamt ca. 100 Seiten, wird ein Verschiebepuzzle)
Grundregeln
Charaktergenerierung
Beispielcharaktere
Kniffe und Macken
Skills
Kampf
Fahrzeugregeln
Übernatürliches
Kreaturen
Ausrüstung und Fahrzeuge
SL-Tipps
Tabellen
Index
Insgesamt also 192-200 Seiten. Aber wie so oft bei sowas, alles Pi*Daumen.
Eismann:
Momentan denke ich über zwei recht unterschiedliche Bereiche nach:
1. Durch die Erweiterung der Hell Bowl auf South Dakota kommen natürlich neue, interessante Gebiete mit rein. Da wären die Black Hills, die Bad Lands und Reservate wie Pine Ridge Reservation und Rosebud Indian Reservation. Ich hatte ursprünglich das Themenfeld umgehen wollen, aber andererseits ergeben sich hieraus natürlich auch interessante Fragen: Wenn die staatlichen Strukturen der USA sich auflösen, wie werden die Bewohner der Reservate damit umgehen? Bleiben relativ gesehen mehr der Oglala-Lakota vor Ort als Non-Natives? Es scheint einen offenen Konflikt um die Black Hills zu geben, die die Lakota zurückhaben wollen. Soweit ich das verstanden habe, wollte die US-Regierung eine ordentliche Summe als Entschädigung springen lassen, aber die Stammesführung war dagegen und hat den Anspruch auf die Black Hills aufrecht erhalten. Möglicherweise werden sie im Zuge der Desorganisation versuchen sich die Black Hills zumindest zum Teil zurückzuholen. Vielleicht in direktem Konflikt mit Holzfällerunternehmen, die die Situation zu ihren Gunsten ausnutzen wollen, um die verbliebenen Wälder der Black Hills ohne staatliche Eingriffe abzuholzen. Ich möchte vermeiden das Klischeebild es naturverbundenen, edlen Wilden auszubreiten, der gegen den umweltzerstörenden weißen Mann antritt. Daher werde ich mich da wohl erstmal tiefergehend schlau machen müssen.
2. Ich kaue ein wenig auf der Idee herum, dass einige der südlich gelegenen Staaten versuchen werden durch die Hintertüre die Sklaverei wieder einzuführen, indem sie Arbeitslager für Kriminelle weiter kommerzialisieren (was ja heutzutage schon teils der Fall ist), Firmen Gefangene "frei kaufen" können und (teils damit verbunden) die Schuldknechtschaft einführen. Wer seine Schulden nicht bezahlen kann (ob durch normale Verschuldung oder weil man Haft/Geldstrafen nicht bezahlen kann) und nach Zwangsverkauf des Eigentums immer noch Schulden hat, ist gezwungen sie für seinen Schuldner abzuarbeiten. Solche Schuldenpakete werden teils gezielt von Firmen aufgekauft, die spezielle Arbeitskräfte suchen. Der Schuldner verliert während der Zeit des Abarbeitens Teile seiner Bürgerrechte wie Wahlrecht oder Bewegungsfreiheit an seinen Schuldner. Oft verstetigt sich dieses Verhältnis, da die Bezahlung nach Abzug der Schuldentilgung meist so gering ist, dass der Schuldner wiederum Schulden machen muss, um über die Runden zu kommen. Ein wenig wie früher in Corporate Towns, nur mit noch unfreiwilligerem Weg rein und noch größeren Hürden, um wieder rauszukommen. Flucht und Verschwinden in der Hell Bowl kann da durchaus ein (wenn auch unerfreulicher) Weg raus sein, und es gibt sicher Kopfgeldjäger, die "hochwertigere" Mitarbeiter wieder einfangen.
schneeland:
Sind beides zwar realweltlich etwas trickreiche Themen, aber wenn Du das nicht allzu plump einbaust, würde ich das als Gewinn sehen. Die Schuldknechtschaft/Firmenleibeigenschaft wird ja nicht nur Schwarze betreffen. Und bei dem Gebietsthema wird es ja jetzt vielleicht auch so sein, dass einerseits der Anspruch zwar legitim ist, aber deshalb der Stamm, der die Ansprüche durchsetzt, nicht unbedingt nur aus Menschenfreunden besteht. Ein bisschen tiefere Recherche schadet da aber sicher nicht.
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