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Lovecraftianische Texte ohne Lovecraft?

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Runenstahl:

--- Zitat von: Skyrock am 23.01.2023 | 13:00 ---Wolfgang Hohlbein mit seiner "Hexer von Salem"-Reihe sollte noch erwähnt werden, wobei er sehr sehr frei mit dem Cthulhu-Mythos umgeht und die Schreibe nun mal 80er-Hohlbeinstil ist.

--- Ende Zitat ---

Das wenige was ich davon gelesen habe ist weniger "Cosmic Horror" sondern mehr "Pulp Held vs Monster". Oder meintest du das mit 80er Hohlbeinstil ?

Skyrock:

--- Zitat von: Runenstahl am 27.01.2023 | 00:17 ---Das wenige was ich davon gelesen habe ist weniger "Cosmic Horror" sondern mehr "Pulp Held vs Monster". Oder meintest du das mit 80er Hohlbeinstil ?

--- Ende Zitat ---
Eben dies. Die Hexer-Sachen erschienen auch ursprünglich als hurtig runterschriebene Heftromanreihe, die in jedem Heft irgendeinen Knaller einbauen musste, und wurden erst später zu Büchern kompiliert.

Muss man der richtige Typ sein um das zu mögen, ist auf jeden Fall ganz anders als HPL, auch wenn es sehr lose auf seinem Mythos basiert.

nobody@home:
Na ja, auch der Original-Lovecraft hat seine "pulpigen" Momente, und umgekehrt ist beim Hexer gerade der namensgebende Robert Craven längst nicht immer besonders heldenhaft, sondern neigt schon eher dazu, vor lauter persönlichen Problemen das größere Bild aus den Augen zu verlieren und regelmäßig von anderen wieder aus der Bredouille geholt werden zu müssen. Aber es stimmt schon: man muß sich in diesem Fall eben mit Hohlbeins statt mit Lovecrafts spezieller Schreibe anfreunden können, und seine Vorstellung von diversen Mythos-Klassikern wie Cthulhu, Hastur, Shoggothen und dergleichen mehr kann auch etwas eigen wirken, wenn man ihr anderweitig bereits vorbelastet begegnet (rein für sich betrachtet funktioniert sie dagegen schon einigermaßen).

Lyonesse:
Der ist vielleicht auch was. Ist aber eher so hemdsärmeliger Horror.

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