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D&D 4e vs. 5e. Welches der beiden Systeme ist leichter zu leiten?

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grannus:
Und jetzt mal ehrlich unter uns 4E-Spielleiter: es wird doch nicht jeder kleine, zufallsbasierte Kampf mit Battlemap ausgestaltet. Zumindest bei mir wurde das eben oft narrativ abgehandelt wie in so vielen anderen Systemen. Und wenn ich die 5E-Gruppeb auf Facebook beobachte, dann sehe ich da wirklich viele aufwändig gestaltete Maps oder Settings. Das also die 4E rein auf maps gespielt wird im Gegensatz zu 5E würde ich definitiv nicht unterschreiben. Alle Kritiker hier sollten mal aus ihrer theoretischen Bubble ausbrechen.

Sashael:

--- Zitat von: Lasercleric am 11.02.2023 | 17:41 ---Ich würde sagen, 5E ist viel leichter zu leiten, gerade weil es im Grunde die SL alleine lässt und keine ernsthaft belastbaren Vorgaben macht. Daraus folgt für mich: ich muss nicht in Encountern denken, Balancing existiert für mich ehrlicherweise gar nicht -- und damit ist es so leichtfüßig wie ein OSR-Spiel.
--- Ende Zitat ---
Und ich hatte in meiner allerersten D&D5 Kampagne sofort den Hexenmeister, der darauf angewiesen ist, dass man viele Short Rests macht, weil seine komplette Powerbalance darauf aufbaut.
Der Spieler war sehr unzufrieden mit meinem locker flockigen Ansatz, weil man damit den Hexenmeister total verkrüppelt.

Mein persönliches Problem mit der 5e, egal ob als Spieler oder SL, sind die Kämpfe. Die SCs sind nach meinem Geschmack viel zu oft entweder nicht in Gefahr oder tot. Sobald die Spieler Erfahrung in dem System haben, wird der Effekt sogar noch verstärkt.

"Spannend" ist das für mich nicht.

Crimson King:

--- Zitat von: grannus am 12.02.2023 | 07:57 ---Und jetzt mal ehrlich unter uns 4E-Spielleiter: es wird doch nicht jeder kleine, zufallsbasierte Kampf mit Battlemap ausgestaltet.

--- Ende Zitat ---

Bei mir gab es nie kleine, zufallsbasierte Kämpfe. Kleine Kämpfe, die deutlich unterhalb des Anforderungsniveaus liegen, würde ich tendenziell als Skill Challenge abhandeln, anstatt die Gegner totzuwürfeln, oder das im Extremfall gleich als gewonnen abhaken.

Oberkampf:
@Crimson King:
Aber das regelst du dann auch ohne Battlemap  ;)

Bei mir gabs in der 4e-Zeit tatsächlich mal mittelgroße, reinimprovisierte Kämpfe, aber für die habe ich (meiner Erinnerung nach) auch die Battlemap benutzt. Nutze ich heutzutage auch bei der 5e, wo es mir fürs einigermaßen ausgeglichene Abenteuerdesign 1) zu wenig gute Tipps und 2) nach DMG-Vorschlag viel zu viele Kämpfe pro Tag gibt.

Und mMn sind sowohl 4e als auch 5e als auch D&D seit ewig und fast alle Rollenspiele nach ihrem Muster auf Abnutzungsabenteuer angelegt: wie setze ich meine Ressourcen (HP, Spells, Ausrüstung) sparsam ein, um am Abentuertag so viel wie möglich zu erreichen und noch was für härtere Konfrontationen im Arsenal zu haben? Die 4e hat das für mich am besten rübergebracht.

Arldwulf:

--- Zitat von: klatschi am 12.02.2023 | 07:38 ---Ist der Unterschied nicht nur, dass man die Umrechnung jetzt umgekehrt macht?
Heute steht da: 10 Fuß weg von dir schieben und ich nehme - sollte ich mit Battlemap spielen - das Modell und setze es zwei Felder weg. In 4e steht 2 Felder weg schieben und ich kann das ja - sollte ich nicht mit Battlemap spielen - in 10 Fuß umrechnen.

--- Ende Zitat ---

Zumindest bei uns ist es eher sogar die Frage ob ich Feet in Meter umrechne oder eben Squares in Meter.

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