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D&D 4e vs. 5e. Welches der beiden Systeme ist leichter zu leiten?

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Arldwulf:

--- Zitat von: Ainor am 13.02.2023 | 15:49 ---Tjo,das habe ich anders verstanden. Bin GNS geschädigt  :)

Unter "Ohne Battlemap" verstehe ich dass man Poitionen und Entfernungen nur ungenau beschreibt und im Zweifelsfall der DM entscheidet ob man z.B. nah genug dran ist. "Mit Battlemap" bedeutet dass man die Positionen feldgenau erfasst. Wie man das genau visualisiert ist dabei unerheblich (man könnte theoretisch auch Koordinaten aufschreiben)..

--- Ende Zitat ---

Soweit so gut. Bloß: genau für diese Spielweise sind die oben angesprochenen Aspekte der Regeln hilfreich.

Ainor:
Wie gesagt: Ich halte die Powers für wichtiger weil sie die Erwartungen der Spieler färben. Wo sind denn die 4E und 5E Bewegungsregeln jenseits der Battlemap unterschiedlich ?

Arldwulf:
Wie gesagt, z.B. bezüglich der Gelegenheitsattacken oder bezüglich schleichen und verborgenen Attacken.

Und klar kann ich als Spielleiter da immer sagen: aber da verwend ich die 5e Regeln nicht.

Ist dann nur für einen Vergleich wenig sinnvoll.

Ainor:
Na wenn die Bewegungsregeln schon raus sind. Wo ist 4E bzgl. Gelegenheitsattacken einfacher wenn man ohne Battlemap spielt ?

Arldwulf:
Lässt sich ziemlich simpel sagen: Die 5E Gelegenheitsattacken erfordern vom SL (siehst du an den Beispielen oben recht schön) die Positionierung aller beteiligten Kontrahenten zu wissen. Ob der Oger mich hauen darf wenn ich den Magier hinter ihm hauen will hängt nicht nur von der genauen Position des Ogers, sondern auch von der genauen Position des Magiers ab sowie der gewählten Route ab.

Das ist in der 4E nicht der Fall. Dort würde die genaue Position des Magiers keinen Unterschied machen. Was es erleichtert diese (beispielsweise beim Spiel ohne Battlemap) nur grob zu beschreiben.

Ist auch nur ein Beispiel von vielen. Oben spreche ich ja beispielsweise auch Attacken aus dem Versteck heraus an, auch hier ist die 4E weit weniger restriktiv was die genaue Positionierung des Ziels angeht. Ob beispielsweise der Dieb der Gruppe aus seinem Versteck heraus den Gegner heimlich mit einem Messer attackieren kann hängt in der 5E von der Positionierung des Gegners zu diesem Versteck ab - in der 4E von der gewählten Aktion.

Das sind halt kleine Unterschiede. Ehrlich gesagt: Gerade was die Gelegenheitsattacken angeht kenne ich einige Spielleiter welche dort die 5E Regeln so oder so ignorieren. Und welche in einer Situation wie der oben beschriebenen das ganze einfach genauso regeln wie dies in der 4E gewesen wäre. Oder welche unserem Dieb seinen hinterhältigen Angriff erlauben, egal ob der Gegner nun 1.5m oder 2.5 Meter weg steht.

Aber wir sind hier ja in einem Thread in welchem die Regelsysteme verglichen werden. Und da sind dann halt nie irgendwelche Regeln "raus", sondern das was verglichen werden sollte.

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