Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Schwachstellen der 5e?
Ein Dämon auf Abwegen:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 22.03.2024 | 06:44 ---Ja, es sind mehr als feats. Aber wie oben gesagt: ein:e DM hat quasi nichts, um es als Ausgleich dagegen zu setzen. Nur noch mehr Hitpoints. Oder Eigenbau.
--- Ende Zitat ---
Wobei mehr Hit Points (zumindest bei Boss Monstern) schon mal ein guter Anfang sind.
Wenn du mal einfach auf die Zahlen guckst kann eine Gruppe aus 4 Charakteren die alle "Warlock Baseline damage" machen ein Monster dessen CR dem level der Gruppe entspricht in etwa 2 Runden wegblasen. Und gerade wenn die Spieler nicht mit Ressourcen Haushalten müssen ist es kein Problem schaden deutlich über der Baseline rauszuhauen.
Das andere Problem sind natürlich Controll Effecte die das Monster aus dem Spielnehmen, insbesondere wenn es keine Legendary Resistance hat oder die Effekte keine Saves erlauben.
Wenn es um Offensive und Interessante Features geht, sind stehen die Monster zum Teil gar nicht so schlecht dar.
Sphinx:
--- Zitat von: Marduk am 22.03.2024 | 09:35 ---Welches System schafft es bitte, dass die gleiche Gruppe Gegner gleich effektiv gegen eine optimierte so wie eine nicht optimierte Gruppe ist?
--- Ende Zitat ---
Keins. Darum geht es mir auch gar nicht. Ich möchte ausreichend verlässlich einschätzen können wie ich einen Kampf Encounter zu bauen habe der als z.B. Schwer empfunden wird. Und es hier primär um schachstellen der 5e geht und das für mich persönlich ist das die größte.
bobibob bobsen:
Was empfindest du denn als "schwer"?
Wenn alle SC etwa die Hälfte ihrer TP verloren haben.
wenn mindestens einer der SC Todesrettungswürfe machen musste.
Wenn der Kampf länger als 4 Runden dauert
Wenn die SC etwa die Hälfte ihrer TP verloren haben und kaum mehr Zauber zur Verfügung stehen
Wenn die Gruppe fliehen musste.
Wir haben ja eine recht große Zufallsvarianz mit dem W20. Den kann man aber ja auch ausser Acht lassen und sich nur auf den Schaden konzentrieren. Schwierig wird es nur wenn man Effekte hat die Sc aus dem Spiel nehmen oder Monster die Schaden über Zauber haben.
nobody@home:
--- Zitat von: Sphinx am 22.03.2024 | 08:59 ---Ich weiß natürlich nicht wieso diese Evolution des D20 Systems so stattfindet, aber ich könnte mir denken das es stark darum geht Kampfe berechenbarer zu machen als es in 5e möglich ist.
--- Ende Zitat ---
Na ja, "richtige" Kämpfe sind normalerweise ziemlich unberechenbar -- das gehört ja gerade zu dem, was sie dann auch gefährlich macht. Aber es stimmt schon, denke ich: in unserer Fantasie und damit auch im Spiel haben wir sie (möglicherweise genau deswegen) dann doch gerne etwas vorhersehbarer, damit sie in etwa so ausgehen, wie wir es erwarten. Ein bißchen Spannung soll natürlich trotzdem sein, aber eben nicht das komplette Chaos.
Ainor:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 22.03.2024 | 06:44 ---Also, ich finde die Antwort albern. Spellcasting Dragons...? Das ist a) ein Einzelfall und b) hat keinerlei Systematik dahinter. Das ist nur das 5e typische "mach mal irgendwie".
--- Ende Zitat ---
Ach ja? Wusstest du dass die D-Section (Dragons, Demons,Devils) für 63% aller Tode von hochstufigen Abenteurern seit 1974 verantwortlich ist? :)
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 22.03.2024 | 06:44 ---Da du auf 3.x abhebst: ja, da hast du auch Machtunterschiede. ABER du hast auch eine Toolbox als DM, um dagegen zu halten, mit einer Systemstik dahinter und ein paar Anleitungen. Erfordert auch Erfahrung und Fingerspitzengefühl, und hat definitiv auch Schwäche, aber es ist eben nicht so völlig blank und vage wie die 5e.
--- Ende Zitat ---
Ja, da bekam man total präzise Zahlen, brauchte dann aber trotzdem das vierfache um die SCs herauszufordern. Kein grosser Unterschied.
--- Zitat von: Arldwulf am 22.03.2024 | 08:21 ---Ich denke ein Grundproblem hierbei ist auch, dass der unterschied zwischen erfahrenen und unerfahrenen Spielern eigentlich sein sollte wie gut sie mit den Mitteln umgehen welche ihnen gegeben sind, nicht ob sie ihnen gegeben sind.
--- Ende Zitat ---
Hier hast du recht. Deshalb habe ich oben zwischen Taktik, Erfahrung und Optimierung unterschieden. Aber es ist häufig so dass die "Top Dogs" sowohl stärkere Charaktere bauen als auch aus denselben Optionen mehr herausholen.
--- Zitat von: Arldwulf am 22.03.2024 | 08:21 ---Und hier zeigt sich auch eine unschöne Schwachstelle der 5e, man hat das Zusammenspiel der Charaktere und die Möglichkeit sich taktisch zu unterstützen eingeschränkt und gleichzeitig mit dem Wegfall der Monsterrollen auch die Möglichkeiten eingeschränkt wie Gegnergruppen taktischer vorgehen können.
--- Ende Zitat ---
Hier dann wieder nicht.
--- Zitat von: Sphinx am 22.03.2024 | 08:59 ---Was dort nirgends erwähnt wird ist: Wie beeinflusst es das CR der Kreatur?
--- Ende Zitat ---
Genauso wie Feats die Encounterberechnung beeinflussen.
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