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Kennt ihr Rollenspiele, bei der man eine Art von"Skill" haben muss?

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Faras Damion:
Ich kenne einzelne Abenteuer mit Outgame-Minispielen als Option.
Einige hatten kleine Strategiespiele dabei, z.B. "Mehr als 1000 Oger". Ich meine mich auch an ein Pokerspiel und Sudokus zu erinnern.

Es gibt auch ein Kinderrollenspiel, bei dem man für Proben Fangen oder Lava spielen durfte. Der Name fällt mir nicht ein.

felixs:
Leicht am Thema vorbei, aber sehr viele Rollenspiele - gerade die komplexeren - belohnen Juristerei mit den Regeln und rechnerisches Geschick (vor allem Wahrscheinlichkeitsrechnung) recht stark.

Das Kartensystem bei Castle Falkenstein belohnt Gedächtnisleistung (Kartenzählen).

nobody@home:
Wenn Ressourcenmanagement schon hilft, dann käme wohl auch das eine oder andere System mit Gummipunkten in Frage -- zumindest, solange die nicht allzu künstlich knapp gehalten werden, man sie sich idealerweise aktiv im Spiel "verdienen" kann, und sie beim Einsatz auch tatsächlich einigermaßen etwas bewirken können. Fate wäre da aus meiner Sicht ein Beispiel; als Spieler weiß ich recht genau, wie ich mir meine Fate-Punkte, freien Aspekteinsätze, und Schübe so erarbeiten kann, "plus 2 nachträglich obendrauf oder nochmal würfeln" ist bei einer Verteilung, die klassischerweise in ca. 7/8 aller Würfe eh "nur" im Bereich Fertigkeitswert +/-2 herumpendelt und maximal +/-4 erreichen kann, schon einigermaßen relevant (zumal ich den Bonus ggf. auch schon mal an jemand anderen weiterreichen oder umgekehrt dessen Wurf erschweren kann), und ein paar andere Mittel und Wege, sich nicht einfach nur vom blinden Zufall treiben zu lassen, bringt das Spiel zumindest in bestimmten Fällen (wie etwa die Wahl zwischen "Fehlschlag" und "Erfolg mit angemessen dickem Haken" bei Überwinden-Aktionen) auch noch mit. Der Faktor Würfel ist also noch da, hat aber fühlbar weniger Macht.

Boba Fett:
Mir fällt noch ein Marvel RPG ("Marvel Universe Roleplaying Game") ein, bei denen die Powers und Werte durch Zuteilung von Ressourcenpunkte definiert wurden.
Es war absolut Würfelfrei und ein Konflikt hing - abgesehen von der Mächtigkeit des Charakters - ausschließlich von den taktischen Fähigkeiten des Spieler ab.

https://en.wikipedia.org/wiki/Marvel_Universe_Roleplaying_Game

DonJohnny:
Ich kenne kein Spiel bei dem man statt zu würfel real existierende Fähigkeiten nutzen muss um in der Rollenspielwelt einen Erfolg herbeizuführen. Ich weiß auch nicht, ob ich so was gut finden würde.

Liegt vielleicht daran, dass mir für solche Minispiele meistens die entsprechenden Fähigkeiten fehlen, bin nicht sonderlich geschickt, bei Knobelrätseln versag ich auch regelmäßig, und so Merksachen wie Memory -> würgh.

Ich finde es eigentlich cool, dass man im Rollenspiel Charaktere spielen kann, deren Fähigkeiten nicht unbedingt davon abhängen, was ich kann. Gut, man könnte jetzt wieder argumentieren, dass es von den "Erzählfähigkeiten" oder von der Fähigkeit zum Powergaming abhängt, aber ich glaub ihr wisst worauf ich hinaus will.

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