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[Empfehlt mir] Jüngere Science Fiction ...

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Faras Damion:
Cooler Thread!

Einigen Empfehlungen würde ich unterstützen:
- Killerbot
- Marsianer

Trisolaris hat mich persönlich nicht überzeugt. Diese Mischung aus Physik-Nonsense und Chinazentristik war nichts für mich.

Andere Empfehlungen hier kommen gleich auf meine Wunschliste. :)

Feuersänger:

--- Zitat von: Faras Damion am  5.07.2024 | 20:37 ---Trisolaris hat mich persönlich nicht überzeugt. Diese Mischung aus Physik-Nonsense und Chinazentristik war nichts für mich.

--- Ende Zitat ---

Bin jetzt mit dem 2. Teil durch, und habe beschlossen es damit gut sein zu lassen.
Physiknonsense ja. Die Aliens haben schon sehr absurde Magitech.
Chinazentristik, das fand ich in der Tat mal ganz erfrischend, dass der große Held nicht wie sonst immer automatisch ein US-Amerikaner sein muss.
(BTW doch recht bezeichnend, welchen Schiss die chinesischen Figuren in der Gegenwart vor der Polizei haben -- kommt ein Polizist daher und fragt einen irgendwas, wähnt sich die Person sofort mit einem Bein im Knast und reagiert komplett defensiv.)

Anyway: der 2. Teil hat ein richtiges Ende, es werden eigentlich alle Handlungsfäden abgeschlossen, es ist befriedigend, man fragt sich was da noch kommen soll.

Da ich mittlerweile anscheinend sowas wie einen Riecher für drohende Jump-the-Shark-Momente habe, hab ich einfach mal in der Inhaltsangabe des dritten Teils geschnöwt. Und Heidewitzka ist das ein schlechtes Acid! Da wird ein kosmischer Riesenhai von derart galaktischen Ausmaßen gejumpt, das liest sich als ließe der Autor dich an seinem Trip aus allem, was das Chemielabor hergab teilhaben.
Nee, das werd ich mir definitiv nicht mehr reinziehen. 

Candero:

--- Zitat von: Weltengeist am 10.05.2023 | 22:03 ---Ach ja, ich hätte doch noch einen, der noch nicht genannt wurde: Richard Schwartz - Die Starfarer-Verschwörung. Leider ist bisher kein zweiter Band erschienen, obwohl die Story klar auf Fortsetzung angelegt ist. Aber Band 1 fand ich sehr unterhaltsam (wenn auch kein bisschen HARD SciFi).


--- Ende Zitat ---

Schau mal hier

Lyonesse:


Tim Stretton - The Zael Inheritance
Sein Debütroman; recht clevere SF-Detektivstory im Stil von Jack Vance, aber
schon mit eigener Stimme.
Kürzlich nochmal neu aufgelegt.

Alexandro:

--- Zitat von: Infernal Teddy am 10.05.2023 | 10:24 ---The Expanse ist bereits ein Begriff?
--- Ende Zitat ---

Nachdem ich an der Amazon-Serie hart abgeprallt bin (weil ich dachte, es wäre Hard-SciFi), habe ich mir mal die Bücher vorgenommen.

Auf das Plotonium-Molekül und die unklaren Reisezeiten war ich durch Zusammenfassungen ja schon vorbereitet, das konnte mich nicht mehr schocken,...

...aber holladiewaldfee, wie schlecht ist das Sozialgefüge der politischen Fraktionen des Sonnensystems geschrieben? Da knirscht es an allen Ecken und Enden und man wundert sich, warum diese Gebilde Bestand haben können und nicht krachend in sich zusammenfallen. Sämtliche Anführer*innen und politischen Taktgeber*innen sind nicht einfach nur inkompetent, sie sind unsubtil böse, im Stile von "Mwahaha"-schreienden, schnurrbartzwirbelnden, James-Bond-Superschurken.

Ich würde sagen, dass die Expanse-Reihe das schlechteste Beispiel für "Social SciFi" ist, aber das wäre nicht ganz richtig. Dieser Limbostab wurde bereits durch Asimov so weit in Richtung Boden gedrückt, dass keiner mehr drunter durchkommt - so schlecht wie die "Gesellschafts"systeme einer sozialinkompetenten Arschgeige wie Asimov (einfach mal googlen, was in dessen Privatleben so lief) ist The Expanse dann doch nicht.
Aber es kommt nah dran.

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