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Ein zweiter Willensrettungswurf - oder geht das einfacher?

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Zed:
@Allgemein
In älteren DnD-Editionen haben die Kämpfersubklassen oft Hintertüren zu einem höheren Willenrettungswurf: Der Paladin durfte seinen Charismabonus aufaddieren, der Barbar war (wenn ich mich richtig erinnere) während des Kampfrauschs immun gegen bestimmte Willenseffekte und der Mönch hatte per se hohe Rettungswürfe. (Das möchte ich auch beibehalten.) Gearscht waren der normale Kämpfer und die Schurken.

Aber wegen einer Unterscheidung in weltliche und magische Willenseffekte und zugleich einer Aufwertung der nicht-magischen Basisklassen bei nicht-magischen Willenseffekten, kann ich die Bevorteilung der magischen Klassen bei magischen Willenseffekten  befürworten.

@CK
Da habe ich länger drüber nachgedacht, und die Herausforderungen liegen im Detail:

Die nicht-magischen Willenseffekte werden fast immer von Fertigkeiten ausgelöst, also zB Bluffen, Einschüchtern, Provozieren, Schmeicheln etc. Gelernte Skills werden mit 1W20 plus Attributsbonus (oft Charisma) plus Stufe gewürfelt. Der Rettungswurf ist in Beyond Time gar kein Wurf mehr, sondern eher eine Rüstungsklasse, die überwürfelt werden muss: Hier passt für nicht-magische Willenseffekte also eine „Abgebrühtklasse“, die aus 10+Weisheitsbonus+Basisangriffswert gebildet wird (Magier kriegen klassisch +1 auf ihren Basisangriffswert alle 2 Stufen, Krieger +1 jede Stufe, Kleriker und Schurken was dazwischen). Könnte man also als „an der Stufe orientiert“ ansehen, aber „am Basisangriffsbonus“ trifft es besser.

Zauber werden eigentlich wie in 3.5 behandelt (nur dass auch hier der Zaubernde den Angriff würfelt) mit der 3.5-Progression für die Verteidigung gegen Zaubersprüche, die etwas anders und abgeschwächter als die stufenbasierte Progression bei Skills funktioniert.

Darum wäre es nicht unkompliziert, den Rettungswertbonus (der auf Zauber ausgelegt ist) mit Boni gegen nicht-magische Willenseffekte, die auf dem Basisangriffsbonus ausgelegt sind, zu trimmen.

Zed:
Danke an alle, die mitgedacht und mitdiskutiert haben!


Ich habe von Euren Beiträgen für mich mitgenommen:

- Bei nicht-magischen Klassen ist ein grundsätzlich schwacher Wille falsch.
- Eine Unterteilung in magische ("Charm Person") und nicht-magische ("Einschüchtern") Willenseffekte ergeben Sinn.
- Schurken und Kämpfer sollen den Klerikern und Magiern bei nicht-magischen Willenseffekten etwas voraus haben. Bei magischen Willenseffekten bleibt es, wie es bei vielen DnD-Systemen ist, nämlich umgekehrt.
- Ich habe Eure praktischen Vorschläge zur Umsetzung abgewogen, und bin doch bei vier anstatt drei Rettungswürfen gelandet: Fortitude, Reflex, Shrewdness und Will (Es war nicht einfach, ein englisches Wort zu finden, das "Abgebrühtheit" so trifft, wie ich es gerne hätte - Shrewdness ist es nun geworden.) Wobei Shrewdness sich an den Basisangriffswert anlehnt, während die herkömmlichen Drei (Fortitude, Reflex und Will) bei ihren Boni bleiben, wie sie aus 3.5 bekannt sind.

CK:
Auch wenn Du schon abgeschlossen hast - vllt. wären Brave, Fearless, Hardened oder Cool(ness) noch ne Überlegung?

Zed:
Was heißt schon abgeschlossen 😬?

Das Bessere ist immer Feind des Guten! (Darum „zieht“ es sich bei Beyond Time „ein wenig“ 😅.)

Hardened habe ich woanders schon in Gebrauch. Und Brave und Fearless decken für mich nicht die Fähigkeit ab, gegen Finten oder Betören resistent zu sein.

In Cool steckt für mich das Verstecken von Emotionen und Überlegungen drin, während Abgebrühtheit und Shrewdness genauer aktive Kompetenzen beinhalten.

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