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Spiele, die jeder mag. Nur ihr nicht!

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JS:
Das verstehe ich zwar, aber Fallout 3 und 4 bieten doch auch nur Ruinen, Schrotterstädte und postapokalyptische, tote Landschaften. Was genau ist denn an New Vegas NOCH schlimmer?  :think:


--- Zitat von: Gunthar am 30.05.2023 | 21:23 ---Spiele, die einem vorgaukeln, wieviel Vielfalt man bei der Charaktergenerierung und -entwicklung hat und dann einem nach etlichen Spielstunden unmissverständlich mitteilen, dass dein Build sowas für in die Tonne kloppen ist. Und dann gegoogelt wird, welche Builds brauchbar sind und einem höchsten 5 Builds aufgelistet werden, die überhaupt eine Chance haben, das Ziel zu erreichen.

--- Ende Zitat ---

Guter Punkt, der gerade im MMO(A)RPG-Onlineumfeld hart ins Gewicht fallen kann. Wenn man sich ab einem gewissen Punkt - meist an der Schwelle zu PvP, zu schweren Dungeoninhalten oder zum Raiden - nicht an der META orientiert, wird man bestenfalls mit Naserümpfen bedacht. JSH hat das mal sehr schön thematisiert:
https://www.youtube.com/watch?v=cg_l28DsJoI

Seraph:

--- Zitat von: The Forlorn Poet am 31.05.2023 | 02:09 ---Angeregt durch die Fallout Diskussion der letzten Tage, hab ich nochmal wieder New Vegas installiert. Und es ist genau das gleiche passiert, wie immer. Ich spiele das Intro in Goodsprings. Laufe danach in die Wüste Richtung Primm. Ende. Keine Lust mehr. Alles nur braun in braun in braun. Die Story bis hierher nur mäßig spannend ... furchtbares Machwerk.

--- Ende Zitat ---

New Vegas ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele überhaupt.
Aber ich gebe dir Recht - es hat seine Schwächen. Die Matschgrafik braun in braun mit der alten Engine zieht natürlich heute keinen Hering mehr vom Teller. Ich kann sowas ausblenden, andere nicht. Die Story ist ganz gut, braucht aber um sich zu entwickeln. Generell reißt sie sich aber auch kein Bein aus, das stimmt. In Primm stehen 3 NSCs von der RNK rum - das wars. Man ist heutzutage natürlich andere Standards gewohnt.

Was mich so begeistert hat an dem Spiel:

- die wunderbare 50s-Fallout-Atmosphäre, gepaart mit dieser Mojave-Western-Einsamkeit
- spannende und abwechslungsreiche Quests, NSCs, Fraktionen und Orte
- absolute Handlungsfreiheit (gerade in Bezug auf die Fraktionswahl oder die Tatsache, dass man komplett sein eigenes Ding machen kann)
- das generelle Gameplay

Feuersänger:

--- Zitat von: Gunthar am 30.05.2023 | 21:23 ---Spiele, die einem vorgaukeln, wieviel Vielfalt man bei der Charaktergenerierung und -entwicklung hat und dann einem nach etlichen Spielstunden unmissverständlich mitteilen, dass dein Build sowas für in die Tonne kloppen ist.

--- Ende Zitat ---

Bei solchen Fällen würde ich mir zumindest wünschen, dass das Spiel den verschiedenen Klassen o.ä. eben Schwierigkeitsgrade zuweist, so wie man das ja auch von bestimmten MMOs kennt (dort dann "Solo Difficulty"). Mir fallen da spontan die uralten NWNs (1 und 2) ein, wo beispielsweise der Rogue einfach nur was für Masochisten ist. Da wäre es das mindeste, die Klassen zu kategorisieren, also etwa "Cleric: Easy -- Rogue: Impossible".

Allerdings würde ich nicht vermuten, dass diese Art Spiele sonst "jeder mag". ^^

Chobe:
Alle bisherigen Singleplayer-Titel mit 3D-Grafik von Bioware.

Allem voran: Mass Effect.
3rd-Person, Shooterelemente + Rollenspiel, auf dem Papier ein Spiel wie für mich gemacht.
In der Praxis schert sich dieses fürchterliche Machwerk im Bereich Gameplay und Leveldesign sowas von NULLKOMMANULL um sein Thema, seine Welt und seine Erzählung, dass die teilweise aufgebaute gute Atmosphäre für mich in jeder ersten Minute Gameplay wieder komplett ruiniert war.
Die Levels sind die häßlichsten Schläuche mit den lächerlich-offensichtlichsten Kampf-Arealen, die ich je gesehen habe, die dämliche Gefährten-KI ruiniert jedes bißchen erzählerische Glaubwürdigkeit eben jener und die Gegnerspawns sind so gleichgültig und lieblos sichtbar platziert und gestaltet, jeder simple Minimalstory-Shooter macht das stimmiger. Das schlimmste dabei ist, dass die ganzen Schnitzer nicht nur oberflächlich sind, sondern leider komplett antithematisch, was einem Spiel mit Story und Worldbuilding eigentlich ein Todesstoß ist. Noch peinlicher wird es, wenn man darüber nachdenkt, dass die meisten Sachen keine technischen Meisterleistungen erfordert hätten sondern einfach nur gutes Design.
Dazu kommt dann die unglaublich misslungene Hauptfigur: Shepard ist das albernste Abziehbildchen eines eindimensionalen Charakters, das ich je versucht habe, spielen und mögen zu wollen. (25 Std. in ME1 und später nochmal 30 Std. in ME2)
Zwischen By-the-book-Heiligenschein-Shepard und Supermegariesenarschloch-Shepard gibt es keinerlei Abstufungen, alles ist so klischeehaft übertrieben, dass mich z.B. jede(!) Rogue-Aktion, die ich je ausgelöst habe, zu einem Facepalm oder einem beinahe wütenden Schlag auf den Quickload-Button gebracht hat.
Dass z.B. in ME1 Klassenbalance ein Fremdwort ist und der erzählerisch "ausgebildete Soldat" Shepard z.B. als Infiltrator die ersten Level seine Hauptwaffe nicht benutzen kann, weil er damit mehr herumwackelt als ich selbst - komplett Waffen-untrainiert - das betrunken und auf einem Bein stehend tun würde, war auch nicht sonderlich förderlich.

Tatsächlich scheint das aber die Design-Philosophie von Bioware zu sein.
Jahre später habe ich dann mal Dragon Age 2 inkl. aller DLCs nachgeworfen bekommen und das auch mal durchgespielt.. fast ausnahmslos die gleichen Schwächen, nur noch eklatanter: Leveldesign nicht nur schlecht, sondern eine echte Frechheit (5 Maps, Ende), die Balance völlig broken (manche Bosse waren unfairer als ein Dark Souls Boss mit kaputter Dodge-Taste - ich will mir gar nicht vorstellen, was für eine Freude Leute vor den DLCs, also ohne Skill-Reset hatten :o), der Hauptcharakter (immerhin) mit 3 Persönlichkeitsschubladen statt nur 2.. trotzdem kein besonderes Lob wert.

Zanji123:

--- Zitat von: The Forlorn Poet am 31.05.2023 | 02:09 ---Angeregt durch die Fallout Diskussion der letzten Tage, hab ich nochmal wieder New Vegas installiert. Und es ist genau das gleiche passiert, wie immer. Ich spiele das Intro in Goodsprings. Laufe danach in die Wüste Richtung Primm. Ende. Keine Lust mehr. Alles nur braun in braun in braun. Die Story bis hierher nur mäßig spannend ... furchtbares Machwerk.

--- Ende Zitat ---

ähm... willst du gleich von Stunde 0 als absoluter Nobody der gerade wieder zusammengeflickt worden ist eine Bombast Story? O_o



back 2 Topic:
Mobas (egal welche ich verstehe zu 90 % nicht was da aufm Bildschirm passiert)

RTS (auch so n Genre das ich einfach nicht... kann)

FF7 Remake (habe ich selbst nur kurz gespielt, mein Partner jedoch durch gezockt ..weils Gratis bei PS4): Grund... meine Fresse ist die Story aufgeblasen, man merkt regelrecht wo denen die Ideen ausgegangen sind. Als dann zum Schluss NATÜRLICH noch ein Kampf gegen Sephiroth kommen musste und du mindestens Level 30 oder so bist war mir dann klar "oookay das ist nix für mich"

MMORPGs da diese mittlerweile "zu professionell" sind. Egal wann ein MMO gestartet wird: instant hast du Guides und "how to" usw und aus dem Spiel wird für viele sowas von Arbeit das du dich gefälligst dran zu halten hast. Versuchst du das Spiel nach deiner Gusto zu spielen wirst du dumm angemacht... (ok in einigen kannst du das noch so machen solange du den Multiplayer Aspekt ignorierst und keine Quests annimmst für die man mehrere Spieler benötigt) des weiteren ist halt zu 90% jeder Spieler "der Auserwählte". NOCH schlimmer imho ist aber das "wie die Welt aussieht" vs "wie die SCs aussehen können". Gerade FF14 oder sämtliche Asia Style MMOs sind da ja bisschen übertrieben. Man versucht eine Mittelalterliche High Fantasy Welt zu machen...und dann rennen dir Spieler in Bunny Kostüm oder was weis ich entgegen das halt mit dem Stil der Welt das versucht wird zu erreichen übelst clashed.

Survival Games egal ob ARC oder jetzt der neue heisse scheiss Valheim. Ein Spiel das eigentlich null Story hat aber (laut einem guten Freund von mir der NUR noch solche Spiele zockt) "EWIG SPIELBAR sind weil die ja IMMER was neues haben und NIE Enden" ... (ja das war sein Argument als ich meinte das ich grad 100 Stunden an Pathfinder Kingmaker sitze und ich es super toll finde: "ja aber das spiel ist irgendwann zuende und dann war's das. Valheim aber das kannst du EWIG spielen!!!!!!111")


eine Hassliebe habe ich irgendwie zu Kingdoms of Amalur: Grund is wohl der Pseudo Open World Ansatz. Es ballert dir so viel um die Ohren das ich nach 20 Stunden spiel irgendwie absolut den Main Plot vergessen hatte als ich dann die Main Story weitergemacht habe verstand ich halt null. Dabei mag ich das Comic Artwork und das Kampfsystem schon irgendwie.


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