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Spiele, die jeder mag. Nur ihr nicht!
Jiba:
--- Zitat ---Also abgesehen davon, dass man das Thema grundsätzlich in spieltaugliche Form kriegen muss.
--- Ende Zitat ---
Du, ich weiß nicht, ob man dass Los der Soldaten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs auf Teufel komm raus in die spielerische Form des Shooters kriegen muss. Es gibt Sujets, die sind so heikel, da würde ich mir eine bestimmte Präsentationsform einfach sparen. :P
Raven Nash:
--- Zitat von: Jiba am 1.06.2023 | 16:52 ---Du, ich weiß nicht, ob man dass Los der Soldaten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs auf Teufel komm raus in die spielerische Form des Shooters kriegen muss. Es gibt Sujets, die sind so heikel, da würde ich mir eine bestimmte Präsentationsform einfach sparen. :P
--- Ende Zitat ---
Tja, dann darf es auch keine Spiele geben, in denen mittelalterliche Heere oder Landsknechtshaufen auf einander marschieren. Ich finde es immer entlarvend, dass WK 1 +2 ja sooo furchtbar ist, alle anderen bewaffneten Auseinandersetzungen der Menschheitsgeschichte aber scheinbar mit Wollknäueln ausgetragen wurden.
Ich empfehle Solitair.
YY:
@Jiba:
Wie immer: Zumindest spielen muss man es nicht - ansonsten merkt man als Macher ja beim Versuch, ob es eine Zielgruppe dafür gibt.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die ist für authentischere WK- oder allgemeiner Militärshooter verschwindend klein und der kommerzielle Erfolg von BF1 beruht zu großen Teilen darauf, dass man die "Setting"-Vorlage an vielen, vielen Stellen ignoriert oder bis zur Unkenntlichkeit verzerrt hat.
Von daher: Damit kann grundsätzlich ein großer Anteil der Spieler nichts anfangen.
Persönlich sehe ich das Alleinstellungsmerkmal des Ersten Weltkrieges nicht. In meinen Augen stellt sich die Frage auch für andere Militärshooter selbst in alternativhistorischen oder komplett fiktiven Szenarien und im nächsten Schritt für quasi alle nicht völlig abgedrehten Shooter genau so wie für andere Genres (insbesondere RTS und Rundentaktik).
Andersrum wirkt ja z.B. This War of Mine auch mit recht weit abstrahiertem Konflikt als Grundlage.
Chaos:
--- Zitat von: YY am 1.06.2023 | 17:08 ---Andersrum wirkt ja z.B. This War of Mine auch mit recht weit abstrahiertem Konflikt als Grundlage.
--- Ende Zitat ---
Man kann aber This War of Mine selbst mit der allerfruchtbarsten Fantasie nicht vorwerfen, dass es irgendeinen Konflikt verherrlicht.
YY:
Das wollte ich damit auch nicht sagen, sondern:
Eine authentische genau so wie eine nicht authentische und meinetwegen auch eine verharmlosende* Darstellung des Großthemas Krieg oder noch weiter gefasst Gewalt ist nicht an einen konkreten historischen Konflikt gebunden.
*Verherrlichung ist dann noch mal eine Schippe mehr - da wüsste ich gar nicht, wie das jenseits von expliziten Propaganda-Werken wie America's Army oder den beiden Hezbollah-Shootern aussehen sollte.
So leicht ist die Trennlinie zwischen Realität und Spiel dann doch nicht zu überwinden.
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