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Abenteuerpfade umschreiben (Gedankensammlung)

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PzVIE:
Also die Teilung in "deutschen" und "amerikanischen" RPG Geschmack halte ich für gewagt. D&D bzw. Pathfinder sind auch hierzulande Bestseller (soweit man diesen Begriff im RPG-Bereich anwenden kann). Und diese beiden D20-Platzhirsche sind nun einmal auf "Fight for XP" angelegt. Ich kenne zwar die modernen DSA-Sachen nicht, aber die erste und zweite Edition waren ebenfalls sehr D&D-lastig.

Es gibt heutzutage tonnenweise Alternativen für mehr narrative statt kampfbetonte Rollenspiele. Und ich wage zu behaupten, die prozentuelle Verteilung dieser "alternativen" Systeme ist in Europa/USA recht gleich.

caranfang:

--- Zitat von: nobody@home am  7.06.2023 | 09:23 ---"Sollte" ist eine Frage dessen, worauf sich die Gruppe geeinigt hat. Wenn sie wirklich den höchstoffiziellen Abenteuerpfad mit allen Ecken und Kanten gnadenlos by-the-book durchspielen will, bitte, dann und genau dann soll sie ihren Wunsch natürlich auch haben.

Ansonsten habe ich aber den Verdacht, daß die Frage, ob man ein offizielles Abenteuer oder eine entsprechende Kampagne überhaupt abändern darf, ihrerseits stark dem "deutschen Rollenspielverhalten" geschuldet ist. Ich kann mich jedenfalls zumindest gerade im Moment nicht an Kommentare i-welcher amerikanischer SL erinnern, die sich jemals ausgerechnet daran aufgehängt hätten. ;)

--- Ende Zitat ---
Zwischen "sollen" und "dürfen" liegen Welten!
Ich meinte mit dem sollen, dass beim Umschreiben von Abenteuerpfaden die Gefahr betshet, dass da erstrecht nicht alles Zusammenpasst. Mann, die haben die Abenteuer schließlich ungetestet veröffentlicht.  Wenn ich da jetzt etwas entferne, kann es passieren, dass am Ende die Gegner zu mächtig werden. Wenn ich jetzt die auch noch anpasse, werden sie dann vielleicht sogar zu schwach. Ersetze ich etwas, besteht die gefahr, dass das neue nicht die gleiche Komplexität besitzt, wie das ursprüngliche Element.
Hier wurde doch schon über den einen Blog mit seinen Änderungen an einigen Abenteuerpfaden geschrieben, wo dann doch herauskam, dass die Änderungen eher unglücklich, wenn nicht sogar total misslungen waren.
Darf man Abenteuerpfade umschreiben? Natürlich. Sollte man es? Nur, wenn man sich absolut sicher ist, dass die Änderungen den Abenteuerpfad nicht kaputt machen. Dazu muss man schon ein erfahrener Abenteuerschreiber sein.

--- Zitat von: PzVIE am  7.06.2023 | 09:32 ---Also die Teilung in "deutschen" und "amerikanischen" RPG Geschmack halte ich für gewagt. D&D bzw. Pathfinder sind auch hierzulande Bestseller (soweit man diesen Begriff im RPG-Bereich anwenden kann). Und diese beiden D20-Platzhirsche sind nun einmal auf "Fight for XP" angelegt. Ich kenne zwar die modernen DSA-Sachen nicht, aber die erste und zweite Edition waren ebenfalls sehr D&D-lastig.

Es gibt heutzutage tonnenweise Alternativen für mehr narrative statt kampfbetonte Rollenspiele. Und ich wage zu behaupten, die prozentuelle Verteilung dieser "alternativen" Systeme ist in Europa/USA recht gleich.

--- Ende Zitat ---
Damit hast Du vollkommen recht. Es wundert mich aber, dass Leute, die Pathfinder/D&D spielen ausgerechnet mit den für Pathfinder/D&D so typischen Elementen (= Dungeons) unzufrieden sind und diese ersetzen wollen. Von amerikanischen Pathfinder-Spielern kenne ich dies eher nicht.

PzVIE:

--- Zitat von: caranfang am  7.06.2023 | 09:45 ---Es wundert mich aber, dass Leute, die Pathfinder/D&D spielen ausgerechnet mit den für Pathfinder/D&D so typischen Elementen (= Dungeons) unzufrieden sind und diese ersetzen wollen. Von amerikanischen Pathfinder-Spielern kenne ich dies eher nicht.
--- Ende Zitat ---
Ich auch nicht. Aber wie viele wollen das denn eigentlich? Ich glaub' nicht, dass viele PF-Spieler einen AP umschreiben. Das ist IMHO eher eine sehr kleine Minderheit.

Radulf St. Germain:

--- Zitat von: caranfang am  7.06.2023 | 09:45 ---Darf man Abenteuerpfade umschreiben? Natürlich. Sollte man es? Nur, wenn man sich absolut sicher ist, dass die Änderungen den Abenteuerpfad nicht kaputt machen. Dazu muss man schon ein erfahrener Abenteuerschreiber sein.Damit hast Du vollkommen recht. Es wundert mich aber, dass Leute, die Pathfinder/D&D spielen ausgerechnet mit den für Pathfinder/D&D so typischen Elementen (= Dungeons) unzufrieden sind und diese ersetzen wollen. Von amerikanischen Pathfinder-Spielern kenne ich dies eher nicht.

--- Ende Zitat ---

Ich glaube niemand hier möchte die Dungeons rausnehmen, weil ihm oder ihr Dungeons nicht gefallen. Sondern eher, weil es Dungeons sind, die nichts zum Abenteuerpfad hinzufügen. Ja, man kann auch was kaputtmachen, aber das wäre nicht meine erste Sorge, wenn ich etwas rausstreiche, dass mir nicht gefällt.

Das heisst jetzt aber umgekehrt nicht, dass man es ändern muss. Wenn's einem gefällt, dann ist das doch super. Objektive Kriterien gibt es hier ja nicht und die Tatsache, dass wir uns hier Gedanken machen, wie man die APs umschreiben kann zeigt ja gerade auch, dass wir sie im Kern gut finden.

caranfang:

--- Zitat von: Radulf St. Germain am  7.06.2023 | 11:17 ---Ich glaube niemand hier möchte die Dungeons rausnehmen, weil ihm oder ihr Dungeons nicht gefallen. Sondern eher, weil es Dungeons sind, die nichts zum Abenteuerpfad hinzufügen.
--- Ende Zitat ---
Fügen sie wirklich nichts hinzu? Selbst ein Dungeon, welches nur als Roter Hering dient, fügt etwas zur Story hinzu. Natürlich könnte man einige Stellen so umschreiben, dass die Charaktere die entsprechenden Informationen erhalten, ohne das vorgesehene Dungeon betreten zu müssen, aber dies erzeugt das Problem, dass gekürzt wurde, und den Charakteren an dieser Stelle EP verloren gehen. Ich Autoren haben sich selbst bei dem scheinbar überflüssigsten Dungeon etwas gedacht.

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