Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Abenteuerpfade umschreiben (Gedankensammlung)
Sphyxis:
--- Zitat von: Weltengeist am 3.06.2023 | 13:51 ---Wahrscheinlich wäre das sogar klüger. Aber es würde mich irgendwie reizen, mal einen solchen Pfad zu umzubiegen, dass er zu meinen Spielvorlieben passt. Auch wenn es vielleicht unsinnig ist und es deutlich leichter wäre, einfach selbst etwas Neues zu schreiben.
--- Ende Zitat ---
So ergehts mir mit dem "Scharlachroten Thron": ich finde die Prämisse super und das Setting sehr spannend und dann kommen gefühlt Aliens und Stufenpyramiden...
Aber hierbei passte schon nicht der Anfang zur Kampagne, da er nicht mehr aufgegriffen wurde
Raven Nash:
Es könnte das StarWars-Sequels-Problem sein: Jeder Teil ein anderer Autor.
Und irgendwie scheinen die nicht miteinander zu reden.
Was mich aber eben zu der Folgerung führt: Pfad ist eh keiner vorhanden, kann man ihn auch gleich komplett zerlegen.
nobody@home:
--- Zitat von: Raven Nash am 3.06.2023 | 15:42 ---Es könnte das StarWars-Sequels-Problem sein: Jeder Teil ein anderer Autor.
Und irgendwie scheinen die nicht miteinander zu reden.
Was mich aber eben zu der Folgerung führt: Pfad ist eh keiner vorhanden, kann man ihn auch gleich komplett zerlegen.
--- Ende Zitat ---
Klingt für mich plausibel. Ich habe zwar selber noch nie einen Paizo-Abenteuerpfad in den Händen gehalten, aber ich habe ohnehin so den Verdacht, man kann einfach entweder eine Kampagne mit engem thematischem Fokus oder eine mit langer Laufzeit haben -- aber nicht beides, denn wenn man bereits mit einem vorgeplanten Handlungsstrang anfängt und der nicht innerhalb einigermaßen "vernünftiger" Zeit zum Abschluß gebracht ist, dann zieht er sich eben irgendwann nur noch und SL wie Spieler verlieren das Interesse. Das läßt sich nach den Anekdoten über Megakampagnen, die mir so untergekommen sind, anscheinend tatsächlich vermeiden, wenn man sie eher organisch-episodisch wachsen läßt und sich dadurch die Tür zu Abwechslung und Themenwechseln offenhält...aber genau damit gebe ich natürlich wiederum den Anspruch auf einen definitiven "Pfad" auf.
Insofern klingt es für mich schon ein Stück weit danach, als versuchten sich Paizo da mit ihren Produkten (und vorhersehbaren Resultaten) an der Quadratur des Kreises.
Weltengeist:
--- Zitat von: nobody@home am 3.06.2023 | 16:28 ---Insofern klingt es für mich schon ein Stück weit danach, als versuchten sich Paizo da mit ihren Produkten (und vorhersehbaren Resultaten) an der Quadratur des Kreises.
--- Ende Zitat ---
Naja, die APs würde sich ja nicht seit Jahren wie geschnitten Brot verkaufen, wenn alle sie doof fänden. Aber ich denke, man muss zwei Prämissen akzeptieren, um damit in unveränderter Form glücklich zu werden: (1) Für gewöhnlich ist ein gerüttet Maß an Railroading dabei und (2) das Railroading ist nicht immer sonderlich logisch. Wenn man das nicht schlimm findet und außerdem auf reichlich Action mit abwechslungsreichen Gegnern steht, dann kann man da schon Spaß mit haben. Sieht man ja auch immer mal wieder an der teils energischen Kritik an kritischen Rezis (seien es jetzt meine oder die auf den Paizo-Seiten selbst): Es gibt Spieler, die finden die APs so toll, dass sie regelrecht stinkig werden, wenn sie schon wieder so ein Genörgel lesen müssen. Und auch die ganzen Let's Plays auf Youtube sind ja nicht alle von Paizo dafür bezahlt worden ;).
Die Spieldauer beträgt übrigens für einen 6-bändigen Pfad so ungefähr 150 Stunden, das sind also auch keine Endloskampagnen, sondern etwas, was eine regelmäßig spielende Gruppe durchaus in weniger als einem Jahr duchspielen kann.
nobody@home:
--- Zitat von: Weltengeist am 3.06.2023 | 17:05 ---Naja, die APs würde sich ja nicht seit Jahren wie geschnitten Brot verkaufen, wenn alle sie doof fänden. Aber ich denke, man muss zwei Prämissen akzeptieren, um damit in unveränderter Form glücklich zu werden: (1) Für gewöhnlich ist ein gerüttet Maß an Railroading dabei und (2) das Railroading ist nicht immer sonderlich logisch. Wenn man das nicht schlimm findet und außerdem auf reichlich Action mit abwechslungsreichen Gegnern steht, dann kann man da schon Spaß mit haben. Sieht man ja auch immer mal wieder an der teils energischen Kritik an kritischen Rezis (seien es jetzt meine oder die auf den Paizo-Seiten selbst): Es gibt Spieler, die finden die APs so toll, dass sie regelrecht stinkig werden, wenn sie schon wieder so ein Genörgel lesen müssen. Und auch die ganzen Let's Plays auf Youtube sind ja nicht alle von Paizo dafür bezahlt worden ;).
Die Spieldauer beträgt übrigens für einen 6-bändigen Pfad so ungefähr 150 Stunden, das sind also auch keine Endloskampagnen, sondern etwas, was eine regelmäßig spielende Gruppe durchaus in weniger als einem Jahr duchspielen kann.
--- Ende Zitat ---
Wenn du es sagst. Ich werde bestimmt nicht anfangen, zu versuchen, mich plötzlich als Pathfinder-Experten zu verkaufen; insofern kam mein Einwurf halt mehr vom Rand und vielleicht noch mit der einen oder anderen Nachschwingung aus anderen Fäden zum Thema "Kampagnen" der letzten zwei oder so Monate. :)
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