Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20

Wachsende Siedlung - Regel

(1/1)

gunware:
Gibt es für Pathfinder 2 irgendwo Regel, wie eine Siedlung wachsen kann? (So ähnlich wie z.B. in dem Spiel Pathfinder Kingmaker).
Falls nicht, gibt es sie für Pathfinder oder D&D? Bevorzugt Deutsch, aber falls nicht, dann nehme ich auch andere Sprache. Danke fürs Mitüberlegen.

Runenstahl:
Matthew Colville hat da so einiges rausgebracht. Ich kenne die Regeln allerdings nicht genau und kann nicht sagen, ob es genau das ist was du suchst.

Als Anhang packe ich aber mal die Version meiner Hausrregeln bei. Ältere (und weitaus kompliziertere) Regeln kann man vielleicht noch hier oder bei den Blutschwertern finden. Die neue Version ist SEHR stark verschlankt worden, wurde noch nicht aufgehübscht und ist bestimmt noch voller Rechtschreib- und anderer Fehler.  Ich habe für die PDF alle Detailregeln rausgenommen (wie z.B. den NPC-Baukasten oder die Regeln zum Festungsbau). Bei Bedarf kann ich die gerne nachliefern.

gunware:
Vielen Dank, ich schaue es mir an.

Feuersänger:
In PF1 (Ultimate Campaign) sind die Regeln für eine spielerkontrollierte Siedlung sehr abstrakt. Wenn ich das noch richtig zusammenbringe, war das einfach so, dass man jeden Zug (normalerweise 1 pro Monat) Baupunkte reinbekommt (durch die Wirtschaftsleistung) und mit dem verfügbaren BP-Budget immer genau ein (1) neues Projekt bauen darf, welches im selben Zug vollendet wird, in dem man die kompletten BP-Kosten dafür bezahlt. Die Einwohnerzahl der Stadt ergibt sich direkt aus den bebauten Parzellen, egal ob du nun Latrinen, Wohnhäuser oder Tempel gebaut hast. Jedes Gebäude beeinflusst aber auch noch die Stats deines Reiches, also Wirtschaft, Loyalität usw. Nicht verbrauchte BP werden angespart.

Ein Distrikt besteht aus 9 Blocks und jeder Block aus 4 Parzellen, jede bebaute Parzelle ist 250 Einwohner wert. Wenn du also einen Distrikt komplett vollbaust, sind das 9000 Einwohner. Eine Stadt kann theoretisch aus beliebig vielen Disktrikten bestehen, allerdings ist mit 25.000 Einwohnern die maximale Größenkategorie erreicht ("Metropole" nach Meinung der Paizos).

https://www.d20pfsrd.com/gamemastering/other-rules/kingdom-building/settlements/

Außerdem lässt das ganze System auch noch sehr undefiniert, _wer_ jetzt überhaupt bestimmt, was gebaut wird. Es ist zwar so gedacht, dass die Spieler die Ansagen machen was gebaut wird -- aber nicht unbedingt die Spielercharaktere. Das Prozedere soll wohl irgendwie so eine Art "unsichtbare Hand" abbilden. Ich finde das aber alles sehr widersprüchlich.

Ich wiederhole mich: ultra abstrakt.
Will man es etwas simulationistischer haben, kann man ja entsprechend nachsteuern. Beispielsweise, indem man einen maximalen Baufortschritt pro Runde festlegt, und man muss ein großes Projekt wie zB eine Kathedrale halt erstmal anfangen und dann nach und nach weiter BP reinstecken, bis sie fertig ist.
Oder dass reine Industriegebäude die Einwohnerzahl nicht erhöhen, sondern man dazu eben noch ausreichend Wohnhäuser bauen muss.
Oder, wenn man dem Narrativ folgen will dass die Herrscher (also SCs) gar nicht selbst beschließen, was da gebaut wird, kann man auch zB als SL eine Reihe von Bauanträgen zufällig auswürfeln, und die SCs dürfen dann bestimmen wer den Zuschlag kriegt.

gunware:
Die Version von Feuersänger ist mehr in die Richtung, was ich suche. Wenn es bei Pathfinder war, dürfte so was auch für Pathfinder 2 in einer ähnlichen Form sein. Oder doch nicht?

Navigation

[0] Themen-Index

Zur normalen Ansicht wechseln