Pen & Paper - Rollenspiel > VTT - Virtual Tabletop - alles zum virtuellen Spieltisch

VTT war gestern, ist ARTT die Zukunft?

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JollyOrc:

--- Zitat von: YY am  7.06.2023 | 18:02 ---Ich sehe auch nicht so recht den Sinn darin, immer besser eine Tischumgebung simulieren zu können. Dann lässt man den Zwischenschritt doch lieber gleich ganz weg und stellt den eigentlichen Inhalt dar :think:

--- Ende Zitat ---

ich finde das gar nicht so verkehrt - es zeigt an, dass das, was man sieht nur eine Approximation, also nicht vollständig ist. Das lädt wiederum die Fantasie ein, den Rest auszufüllen.

Arkam:
Hallo zusammen,

ausprobieren würde ich es auf jeden Fall.
Wenn ich allertdings daran denke das in meinen Discordrunden immer noch Tonprobleme auftauchen sehe ich da auch mehr technische Probleme auf einen zukommen.
Wenn ich daran denke daseine Mitspielerin und ich derzeit gerade darauf warten das sich unser Spielleiter in Foundry eingearbeitet hat und auch in Role20 Runden immer noch Bedienprobleme auftauchen sehe ich da Spielzeit Fresser am Horizont.
Hinzu kommt das ich die Erfahrung gemacht habe das um so mehr Aufwand man betreiben muß um an seinen Charakter zu bekommen destso weniger kümmern sich die Leute um ihren Charakter. Davon das es echt aufwendig sein kann seinen Charakter in mehreren VTTs zu pflegen will ich garnicht erst anfangen.

Als Alter Sack, 50+, Reiter eines kleinen und toten Pferdes, deutsches Paranoia von 2019 und Schreib er von eigenem Material sehe ich das aber sicherlich auch kritischer als einige Anderen.

Interessieren würde mich ob der Verlust von nicht Technik affinen Rollenspieler durch neue Mitspieler aus dem Computerspielsektor ausgeglichen werden könnten.

Gruß Jochen

Runenstahl:
Ich bin ein grosser Fan des Onlinespielens geworden und eine VR-Brille habe ich auch schon. Derzeit ist das alles noch nicht perfekt ausgereift, aber das ist nur eine Frage der Zeit.

Für mich wären dabei Kostüme etc. gar nicht so wichtig. Soll ja kein LARP werden. Aber über VR "gemeinsam" zu spielen kann ich mir definitiv gut vorstellen.

Was die Gründe angeht warum das nicht gehen soll:
- Die Kosten werden im Laufe der Zeit sinken (WENN sich die Technologie bewährt)
- Die Bedienbarkeit in VR ist derzeit noch nicht optimal, aber wer sagt denn das das nicht in den Griff zu bekommen ist ? Z.B. hat die Spracherkennung in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Das Sätze wie "Ich Greife den Ork mit meiner Streitaxt an" dazu führen das automatisch ein Angriff gegen den Ork gewürfelt wird klingt jetzt nicht unendlich weit hergeholt. Oder wenn der SL sagt "Alrik, würfel mal auf Wahrnehmung" das der PC das sofort umsetzt.
- Das Genre XY nicht bedient wird, wird langfristig auch kein Problem sein. Sofern es Abnehmer gibt wird es immer auch Angebote für Nischen geben. Deswegen haben wir ja unglaublich viele RPGs für diverse Genres.

YY:

--- Zitat von: Runenstahl am 11.06.2023 | 17:53 ---- Das Genre XY nicht bedient wird, wird langfristig auch kein Problem sein. Sofern es Abnehmer gibt wird es immer auch Angebote für Nischen geben. Deswegen haben wir ja unglaublich viele RPGs für diverse Genres.

--- Ende Zitat ---

In manchen Ecken kann man die Spiele allerdings an einer Hand abzählen - wenn dann noch eine bestimmte Ästhetik gewünscht wird, wäre es schon ein absurder Glücksfall, dass System und Artwork sich zufällig in der angepeilten Form treffen.
Da wird auch weiterhin Selbermachen (oder zumindest -kombinieren) angesagt sein.

Boba Fett:
Die Leute, die das Spielen gemeinsam am Tisch schätzen und als „must have“ Option empfinden, die wird ARTT genau so wenig abholen, wie VTT.
Für die ist sowas vielleicht eine Notlösung für Spielen mit geschätzten Leuten über große Distanzen oder für „wenn mal wieder sowas wie eine Pandemie nichts anderes erlaubt“ aber die werden zum klassischen Tischrollenspiel zurückkehren, so bald wie möglich.

Bei den „anderen“ ist es doch eine Kosten/Nutzen Rechnung. Was bringt mir das eine mehr als das andere?
Kann ich wie am Tisch mit meinem Tischnachbarn die Köpfe zusammenstecken und wir uns unterhalten, während der Spielleiter gerade einen anderen Charakter an einem anderen Schauplatz abhandelt? Und wenn ja, wie viel Aufwand ist notwendig? Wie hoch sind Anschaffungskosten und Betriebsgebühren?
Und was für eine Art Rollenspiel mache ich? Ist eher Tabletoppig, wo der ARTT/VTT echte Vorteile bringt und mir die Software viel Kalkulation/Buchhaltung abnimmt?
Oder spiele ich eher Theatre of Mind, und mir reicht ein kostenloses Jitsi und ein Kostenloses Roll-Dice-With-Friends Online-Tool?

Das sind letztendlich alles Dinge die extrem subjektiv auf jede Gruppe und teilweise auf jeden Spieler einzeln beantwortet werden müssen.

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