Der Questgeber ist ein Alchimist und schickt die Gruppe ihm ein paar Zutaten zu besorgen; eben Teile eines toten Drachen.
Was könnten das für Substanzen sein, und was kann man daraus brauen?
Der KopfWährend man sich mit Drachenzähnen als Schmuck für reiche, pubertierende Möchtegern-Abenteuer eine ganz passable Nebeneinkunft aufziehen kann, die Zunge als Zutat für die exquisite "Draconitersuppe" begehrt bei Meisterköchen ist, geht es den Alchemisten seit jeher nur um eines: Den
Karfunkel. Tief versteckt im Hirn und geschützt durch giftige und ätzende Hirnflüssigkeit befindet sich eines der seltsamsten Artefakt: Ein federleichter, faustgroßer, filigraner Kristall, der ob seiner extremen Zerbrechlichkeit als Schmuckstück denkbar ungeeignet ist, dafür aber von jedem Alchemisten gesucht wird. Alte Schriften, mündliche Überlieferungen von halbwahnsinnigen Magiern aus alten Zeiten, Gerüchte und Legenden legen den Schluss nahe, dass der Karfunkel es den Drachen eine direkte Verbindung zur Arkanen Ebene zu erlauben und damit Magie zu wirken.
Welche Art von Magie, scheint vom Charakter und Temperament des Drachen abzuhängen. Es heißt, besonders die alten und nicht mehr flugfähigen Exemplare neigen dazu, Gold anzuhäufen - und es mittels (durch das Alter) immer unkontrollierte arkane Ströme durch den Karfunkel sogar zu
vermehren!
Wehe dem, der weder den Körperbau noch das Alter des erlegten Wesens hat und sich versucht, so ein Karfunkel mit düsterer Alchemie einzuverleiben: Er wird entweder wahnsinnig oder es brennt ihm das Hirn heraus - oft auch beides gleichzeitig! Eine Dumme Idee also - aber Gier verführt, und allzu viele Alchemisten versuchen es doch... gerade wenn das Alter voranschreitet und sich die seltene Gelegenheit überhaupt einmal bietet.
Natürlich wird der Alchemist grobschlächtige Herumtreiber nicht damit beauftragen, den Karfunkel direkt zu bergen - sondern schlich nach dem Kopf fragen - "wo ihr schon dabei seid"...
Glandula InfernalisDie Drüse, die für den Feuerodem verantwortlich ist. Geschickte Armee-Alchemisten vermögen daraus ein ebenso effektives wie gefährliches (auch für die Anwender!) Geschütz zu bauen.
DrachenschuppenHalten Drachenfeuer und noch viel Anderes ab - müssen aber im Stück geborgen werden. Direkt nach dem Tod geht das noch relativ schnell. Lässt man sich aber zu viel Zeit, sorgt der unnatürlich schnell zersetzende Körper und der magische "Abfluss" aus dem Karfunkel dafür, dass die Schuppen bald ihre Kraft verlieren und spröde werden. Nur vollständig gelöste Schuppen behalten ihre Eigenschaften.