Pen & Paper - Spielsysteme > HeXXen 1733
Settingprämisse: Der Auslöser ist lame!
Aedin Madasohn:
gerade aus dem 30-Jährigem Krieg gibt es viele Sagen um Kriegskassen, welche unter einem "großen Steine im XYZ-ten" verborgen liegen würde ;)
"einst, da der olle Franzosengenerale Piecardee mit tausend Schweitzern gen Hintertupfingen ziehen wollt, da ging der Zahlmeister Monetas mit der Kriegskasse (3 Monatssolden) stiften. Die erbosten Schweitzer hinterdrein und da der feige Monetas wusste sich bei so tücht´gen Verfolgern nicht anders zu behelfen, als sein Glück im düstren Schwarzwald zu suchen. Im alten Osterkarpfenteiche beim verflucht&verlassenen Kloster ZHT soll er dann den Wagen voller Dukaten in den Morast gefahren haben und einen schweren Steine draufgelegt als Markierung für später, aber die Schweitzer haben ihn dann doch gepackt und zu Tode geschunden"
beliebig einsetzbar als Aufhänger, warum ein Gruppe abgehalfert, ausgemustert, selbstentlassener Söldner einen markant herumliegenden Stein weghebeln
Raven Nash:
Das mit "markant herumliegend" passt ja für mich auch schon nicht. Wenn das Ding seit Jahrtausenden im Wald rumliegt, dann sieht man das nicht mehr. Da ist ein Meter Laub und Humus drüber, verfaulte Bäume, Pilze, etc. Ich hab schon Ruinen von Bauten aus dem 2. WK gesehen, über die muss man faktisch fallen, damit man sie sieht. Überwachsen von Moos und Efeu, muss man schon sehr genau wissen, wo man wonach sucht.
Ist ja nicht so, als müssten moderne Archäologen LIDAR & Co bemühen um wenigstens Spuren von ähnlich alten Bauten zu entdecken. ;)
Aber ja, ich kann da meinen Verstand nicht ausschalten und es hinnehmen. Deshalb fand ich Indiana Jones auch nie besonders gut. :-\
ghoul:
Wie? Du findest Hexxen nicht realistisch genug?
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Wird das im Hintergrund gesagt, dass die Steinplatte seit Jahrtausenden unberührt im Wald liegt? Wann hat die wer wie angelegt? Ich kenne den Hexxen-Hintergrund nämlich nicht.
Mal ganz im Ernst, wenn man mal das Übernatürliche als in dieser Welt agierend akzeptiert (wenn das Ding schon HEXXEN heisst, scheint mir das nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt) , ist es doch tatsächlich innerhalb dieser Prämisse auch logisch, dass Satan und Beelzebub (oder wie auch immer das Pandämonium bei Hexxen konstituiert ist) durch Agententätigkeit / Einflüsterungen bei Sündern mit schwacher Willenskraft / leichter Beeinflussung der Naturkräfte dafür sorgen, dass:
- Diese Steinplatte auffindbar bleibt (leichter Luftzug weht immer wieder Staub und Laub von der Platte, so dass es nur minimal zur Bildung humosen Untergrundes kommt),
- und dass finstere Typen mit wenig zu verlieren tatsächlich sich dann dorthin verirren, weil sie immer wieder verlockende Signale für bestimmte Richtungen bekommen (Rauchsäule, die auf einen bewohnten Bauernhof hindeutet).
Nebenbei bemerkt, ich hatte schon Ausgrabungen, wo die bronzezeitliche Struktur relativ dünn unter dem Boden lag, das hängt immer von der örtlichen Vegetation und geologischen Gegebenheiten ab. Ich steige da eher bei Blödsinn aus, wenn ein Hansel eine ihm unbekannte Schrift im Schweinsgalopp entziffert, und Skelette immer noch schön im anatomisch korrekten Zusammenhalt irgendwo bedrohlich rumsitzen, da bleibt sogar der Unterkiefer auf magische Weise am Schädel. ;D
Kaskantor:
Lese gerade das jüngst erschienene „Teufelsbann“ und danach „Teufelspakt“ für den SL.
Da soll es wohl auch um Sphären, Hölle usw. gehen. Alles was irgendwie mit Dämonen zu tun hat.
Vielleicht erfährt man da ja mehr zum gefragten.
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