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[Serie]Ahsoka

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Runenstahl:
Kurzes Zwischenfazit nach den ersten 4 Episoden.

Insgesamt habe ich ein bißchen spiegelverkehrtes Mando Feeling. Beim Mandalorian fand ich die ersten paar Folgen nur "okay". Gefühlt hatte man dort zuviel Handlung in zu wenig Zeit so das es auf mich bisweilen wirkte als würde man Plotpoints im Zeitraffer durchlaufen. Ich habe mir damals gewünscht man würde lieber Doppelfolgen draus machen oder halt den Folgen mehr Laufzeit geben. Ich kann kann gar nicht mal genau sagen was sich dann geändert hat. Entweder habe ich mich an das Mando-Tempo gewöhnt oder es wurde besser, aber mir gefiel die Serie zunehmend besser.

Ahsoka ist da völlig anders und dennoch ähnlich. Auch hier fand ich die ersten paar Folgen nur "okay". Aber Gefühlt aus genau entgegengesetzten Gründen. Fühlte ich mich beim Mandalorian gehetzt, so hatte ich hier das Gefühl das zu wenig zu langsam passierte. Optik, Darsteller und Effekte haben mich überzeugt nur die Handlung war gefühlt sehr schleppend. Folge 3 waren z.B. (gefühlt) nur 20 Minuten mit einer Trainingssequenz und einer Raumschiffverfolgung und schon lief der Abspann. Und während Andor für mich auch in den ruhigen Szenen sehr spannend war, weil ich stets das Gefühl hatte das es nur die Ruhe vor dem Sturm ist sind die ruhigen Szenen bei Ahsoka einfach nur... ruhig.

Folge 4 geht nun wieder aufwärts. Ich habe das Gefühl das die Handlung Fahrt aufnimmt. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich hoffe mal das die Serie nun langsam dahin kommt das sie das erfüllt was ich mir von ihr erhofft hatte. Schauen wir mal.

Raven Nash:
Wer auch immer für die Kampfchoreos verantwortlich ist, sollte mal wieder ein Lehrbuch dazu lesen, und sich auch gleich Clone Wars ansehen. Ahsoka war immer ein Ataru-Kämpfer, also viel Artistik, Sprünge, Dynamik. Was wir jetzt sehen, ist Kendo auf Anime-Niveau. Herumstehen, warten, laaaangsames Positionenwechseln und dann ein paar Hiebfolgen die in blödsinnigem Klingenpressen enden. Und das auch noch als Spiegelbild ihres Gegners. Keinerlei Darstellung unterschiedlicher Charaktere.
Warum sie im Duell gegen den Fallen Jedi nur ein Schwert verwendet statt beiden, bleibt ebenfalls ein Rätsel, dessen Lösung nur der Choreograph und der Regisseur kennen dürften.
Der Kampf fällt für mich jedenfalls in die Kategorie "Schlechteste Lichtschwertkämpfe in SW" (angeführt immer noch von dem zwischen Vader und Obi-Wan in Ep. IV).

Die Folge an sich fand ich aber ganz OK.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Und dass Marrok offenbar niemand Wichtiges ist, fand ich toll - allen dummen Fantheorien zum Trotz.

Uebelator:

--- Zitat von: Runenstahl am  6.09.2023 | 17:59 ---Kurzes Zwischenfazit nach den ersten 4 Episoden.

Insgesamt habe ich ein bißchen spiegelverkehrtes Mando Feeling. Beim Mandalorian fand ich die ersten paar Folgen nur "okay". Gefühlt hatte man dort zuviel Handlung in zu wenig Zeit so das es auf mich bisweilen wirkte als würde man Plotpoints im Zeitraffer durchlaufen. Ich habe mir damals gewünscht man würde lieber Doppelfolgen draus machen oder halt den Folgen mehr Laufzeit geben. Ich kann kann gar nicht mal genau sagen was sich dann geändert hat. Entweder habe ich mich an das Mando-Tempo gewöhnt oder es wurde besser, aber mir gefiel die Serie zunehmend besser.

Ahsoka ist da völlig anders und dennoch ähnlich. Auch hier fand ich die ersten paar Folgen nur "okay". Aber Gefühlt aus genau entgegengesetzten Gründen. Fühlte ich mich beim Mandalorian gehetzt, so hatte ich hier das Gefühl das zu wenig zu langsam passierte. Optik, Darsteller und Effekte haben mich überzeugt nur die Handlung war gefühlt sehr schleppend. Folge 3 waren z.B. (gefühlt) nur 20 Minuten mit einer Trainingssequenz und einer Raumschiffverfolgung und schon lief der Abspann. Und während Andor für mich auch in den ruhigen Szenen sehr spannend war, weil ich stets das Gefühl hatte das es nur die Ruhe vor dem Sturm ist sind die ruhigen Szenen bei Ahsoka einfach nur... ruhig.

Folge 4 geht nun wieder aufwärts. Ich habe das Gefühl das die Handlung Fahrt aufnimmt. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich hoffe mal das die Serie nun langsam dahin kommt das sie das erfüllt was ich mir von ihr erhofft hatte. Schauen wir mal.

--- Ende Zitat ---

So ähnlich fühlt sich das für mich auch an. Die Folgen sehen bisher alle okay aus, sind okay gemacht (wobei ich mich nachwievor frage, warum so Deepfake-Typen auf Youtube das Verjüngen von Gesichtern besser hinbekommen als "die Profis"), aber das was da tatsächlich pro Folge passiert ist soooo wenig. Vielleicht hätte man aus Ahsoka lieber einen Film gemacht, denn das Serien-Format ("Okay, wir haben nur 40 Minuten Zeit, um irgendwas zu erzählen, aber wir brauchen auf jeden Fall in jeder Folge einen coolen Fight!") steht hier ein bissl im Weg. Die eine oder andere Actionsequenz weniger, die Handlung etwas stringenter durcherzählt und man kann da einen guten 90-minüter draus kriegen.

KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Also mir gefällts bisher, wie es sich entwickelt. Gerade das eher gemächliche Tempo finde ich auch mal ganz gut, mich nervt ja eher der allgemeine Trend, im rasenden Schweinsgalopp durch Szenen zu rasen, aus purer Angst, auch nur zwei Sekunden zu lange eine unveränderte Situation zu zeigen würde das Publikum ins Koma fallen lassen.

Den abtrünnigen Jedi von Ray Stevenson finde ich auch einen grandiosen Antagonisten. Interessantester Star wars Villain seit Andor.

Raven Nash:

--- Zitat von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am  7.09.2023 | 10:24 ---Den abtrünnigen Jedi von Ray Stevenson finde ich auch einen grandiosen Antagonisten. Interessantester Star wars Villain seit Andor.
--- Ende Zitat ---
Warum? Ich mein, der tut faktisch nichts außer rumstehen und gucken. Normalerweise macht sein Padawan die Arbeit (die junge Dame wirkt auch deutlich böser als er selbst).
Ich find ihn so ganz OK, aber besonders herausragend finde ich ihn jetzt nicht.

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