Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake

Kapitel 2 - Spurensuche

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klatschi:
Naira und Stiepen,

ihr macht euch am Seeufer gen Westen auf, der Kies knirscht unter euren Stiefeln und zum Teil füllen kleine Wasserlücken eure Fußspuren. Die feuchtkalte Luft und der Herbst, aber auch die Stimmung hier am See lässt euch frösteln.
Als ihr eure Spuren zum ersten Mal beobachtet, kommt es euch nicht einmal seltsam vor. Der Boden ist weich und matschig, der Kies lose, das Wasser des Sees muss einfach nur hoch stehen. Da die Böschung nur sehr flach zu sein scheint, wirkt das nicht weiter verwunderlich. Nach ein paar Metern könnt ihr eine klare Spur sehen, die ihr hinterlassen habt - kleine Pfützen im Kies, die von den Booten am Westufer entlang führen. Euch dämmert, dass dies die Spuren, die ihr gesehen habt, noch seltsamer herausstehen lässt.


Das Gehen auf dem Kies ist anstrengender als man denken mag, da der Boden immer wieder nachgibt. Ihr wandert am westlichen Ufer entlang und seht vor euch den Wald, der sich aus den Ausläufern des Gebirges bis zum See schlängelt und ihn im Westen und Osten begrenzt. Die Wolken am Himmel lichten sich ein wenig, und das Licht der schwachen Herbstsonne bricht sich auf der Wasseroberfläche, ohne aber den Nebel zu vertreiben.
Nach ein paar weiteren Metern hin zum Waldrand fällt euch plötzlich ein Glänzen im Kies auf, fast schon auf der festen Erde. Kies ist darüber gerieselt, als ihr es genauer anschaut, seht ihr einen Dolch ohne Scheide, einfach gearbeitet und dreckstarrend. Er ist nicht rostig, scheint noch nicht lange hier zu liegen. Die Klinge ist verschmiert mit einer dunklen, zähen Flüssigkeit, die Feuchtigkeit im Kies hat dafür gesorgt, dass - was auch immer es ist - nicht trocknen konnte.

Outsider:
Naira
Am Ufer des Sees

„Oh schaut mal Stiepen…“ sagt sie und zeigt auf den Dolch „…da liegt etwas im Kies.“

Naira geht neben dem Dolch in die Hocke und betrachtet die dunkle Flüssigkeit genauer.


Sie hält kurz inne, hebt den Dolch auf und riecht an der Flüssigkeit, hält die Klinge ins fahle Sonnenlicht und tippt dann mit einem Finger hinein um den Tropfen zwischen Daumen und Zeigefinger zu zerrreiben.

"Es ist kein Gift, so viel kann ich sagen Herr Halbling, wisst ihr was das ist? Blut vielleicht?" Naira hält dem Halbling den Dolch hin damit er einen Blick darauf werfen kann.

Hinxe:
Stiepen
Am Willow Lake

Interessiert blickt Stiepen herüber, als Naira den Dolch findet und schließlich aufnimmt. Er tritt zu ihr und wirft ein Auge auf die unbekannte, zähe Flüssigkeit. Er runzelt die Stirn und schüttelt den Kopf. "Ich kann auch nicht sagen, was das ist. Wir sollten den Dolch aber mitnehmen, vielleicht lässt sich der Besitzer später herausfinden."

Der Halbling wendet sich ab und schaut auf den Boden in der Nähe des Fundstücks. Vielleicht finden sich Spuren, die aufklären, was hier passiert ist., denkt er bei sich.

Outsider:
Naira
Am Ufer des Sees

„Ich denke auch wir sollten den für später mitnehmen!“ sagt Naira und fängt an den Dolch in ein altes Stück Tuch einzuwickeln. Sie passt auf, dass sie das Tuch nicht zu eng um den Dolch zu wickeln, dass der Stoff einerseits nicht durchstochen oder eingeschnitten wird, andererseits aber auch nicht alles von der Flüssigkeit aufgesogen wird und etwas auf der Klinge verbleibt.

Vielleicht kann Eileen uns ja sagen was das für eine Flüssigkeit ist.

klatschi:
Stiepen,

du betrachtest den Boden um den Dolch herum, den sanften Übergang von Kies zu festem Boden, versuchst dich zu erinnern, wie der Dolch lag. Du kannst dir vorstellen, dass er vielleicht weggeschleudert worden und zur Seite geflogen ist. Vor deinem geistigen Auge siehst du das Bild eines Kampfes, ein Kämpfer zieht den Dolch, trifft und schlägt vielleicht eine Wunde, danach wird die Waffe aus der Hand geschlagen.
Die siehst dich um, machst ein paar Schritte zur Seite und lässt den Blick über das fleckige Gras streifen. Und tatsächlich findest du etwas: Der Boden ist aufgewühlt, Grasnarben aufgerissen und das spärliche Gewächs in der Nähe des Ufers zertreten. Wenn man weiß, dass man darauf achten sollte, macht es Sinn und kann man zwei Spuren am Boden erkennen. Sie sind nicht klar umrissen und überlagern sich oft, es muss ein wildes Handgemenge gewesen sein.
Doch dein Fund lässt dich auch schlucken. Neben klaren Stiefelabdrücken eines Menschen sieht du breite, tiefe Furchen eines massigen Biests, das sicherlich 3 Meter, wenn nicht mehr, messen mag.

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