Autor Thema: Kapitel 2 - Spurensuche  (Gelesen 2326 mal)

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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #50 am: 24.11.2023 | 23:18 »
Stiepen
Am Willow Lake


Stiepen muss ob seiner Entdeckung schlucken. Mit einer Geste seiner Hand winkt er Naira heran und zeigt ihr seinen Fund. "Ich fürchte, die Berichte über ein Monster entsprechen der Wahrheit. Was auch immer diese Furchen hinterlassen hat, überspannt 3 Schritte."

Er versucht zu erkennen, wohin die Spur führen mag, schüttelt dann aber den Kopf. Wir sollten den Zwerg und die Gestaltwandlerin dabei haben, wenn wir darauf treffen. Vielleicht haben wir aber keine Zeit...

Schließlich richtet sich der Halbling aber auf und sagt mit fester Stimme zu Naira: "Wir könnten versuchen, der Spur jetzt zu folgen." Er blickt sie mit einer Miene an, die von Entschlossenheit und der Bereitschaft zeugt, sich diesem Ungetüm entgegen zu stellen.
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #51 am: 25.11.2023 | 11:54 »
Naira
Am Willow Lake


Angespannt nickt Naira als der Halbling ihr die Spuren zeigt und seine Schlussfolgerungen darlegt. In ihrem Kopf wirbeln die Gedanken durcheinander.

Wasser

                               Mehr als drei Schritt hoch

            Von Land

                                                Warum Spuren im Gras und nicht am Ufer

    Dolch

                             Wer greift etwas so Großes mit einem Dolch an

Mit Daumen und Zeigefinger reibt sich die junge Münzerin die Augen um sich besser konzentrieren zu können.

„Wir hatten bei den Booten Spuren die vom Wasser am Ufer münden, darüber hinaus aber nicht zu finden waren. Hier haben wir, wenn ich das was ihr dort sagt richtig interpretiere Spuren die vom Land kommen und zum Strand reichen. Ich halte es für möglich, dass das Biest des Sees und dieses hier nicht ein und dieselbe Monstrosität sind. Vielleicht wird Willow Lake von mehr als einem Monster heimgesucht!“

Bei diesen Worten öffnet Naira die Augen und blickt Stiepen an.

„So gern ich den Zwerg und die Heilerin dabeihätte, aber das was hier war wurde verletzt. Das Blut auf dem Dolch belegt es. Wir könnten für den Moment im Vorteil sein. Ihr habt jetzt eine Spur der wir folgen können und die durch Wind und Witterung jederzeit verloren gehen kann. Ein Regenguss und wir finden sie vielleicht nicht wieder, selbst wenn wir den Ort hier irgendwie markieren. Wenn wir etwas so großes Jagen sollte unsere Priorität darauf liegen Eamonn zu finden und zu retten, wenn er noch lebt oder zumindest seinen Tod zu bestätigen, wenn es nicht anders geht. Wir haben nur das Blut der Bestie gefunden, aber kein menschliches, das lässt mich hoffen, dass Eamonn im besten Falle nur verschleppt wurde. Wenn wir umsichtig vorgehen und vorläufig nicht auf den Kopf der Bestie aus sind kann das unsere Chance sein ein Leben zu retten. Sollte sich der Tod der Bestie dabei ergeben umso besser!“

„Wir sollten der Spur jetzt folgen und nicht zögern. Für die Kaiserin und für Willow Lake!“

Naira hält dem Halbling die Hand hin.
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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #52 am: 29.11.2023 | 20:50 »
Stiepen
Am Willow Lake


Mit einem Nicken schlägt der Halbling ein und lächelt Naira an. "Wir müssen zumindest versuchen, den Mann zu retten. Daneben sollten wir soviel wie möglich über den Gegner in Erfahrung bringen. Schließlich bedroht er die Untertanen der Kaiserin."

Stiepen macht seinen Bogen wieder bereit und versucht dann, der Spur des Wesens zu folgen. Nur kurz geht sein Blick zur Sonne, um an ihrem Stand die Tageszeit abzulesen. Es spielt aber keine Rolle. Wir müssen es jetzt angehen.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #53 am: 30.11.2023 | 09:09 »
Naira, Stiepen,

ihr blickt euch um und findet schnell weitere Spuren eines Handgemenges im Schlamm, Spuren eines Körpers, der im Schlamm ausgerutscht und dann zu Boden gestürzt ist. Ein weiterer Blick offenbart ein Schwert im Gras, weggeschleudert oder weggeschlagen. Ihr müsst keine zunftgeprüften Schmiede sein, um die Qualität dieser Waffe zu erkennen: Es ist fein gearbeitet, das Leder am Griff weich und abgewetzt, so als wurde es schon lange getragen. Die Form mutet fast archaisch an, breit und schwer, so wie sie hier im Norden lange gebräuchlich war, bevor die eher blattförmigen Klingen aus der Hauptstadt auch hier immer stärker Einzug hielten. Der Knauf wird von einem ziselierten Hund in einem verzierten Kranz geschmückt, die Einlagen sind aus polierter Bronze gearbeitet. Es ist ein Schwert, wie es hier in Willow Lake sicherlich nur von wenigen Personen getragen wird.

Ihr könnt nun - da ihr genau wisst, worauf ihr achtet - immer mehr Spuren erkennen, die auf den ersten Blick keinen Sinn gaben oder aber bei oberflächlicher Suche einfach übersehen worden wären. Die beiden Spuren im Kies waren deutlich zu erkennen, aber einige Meter davon entfernt könnt ihr im Kies wellenförmige Muster erkennen, so als habe jemand seine Spuren mit einem Besen oder Ast verwischt. Was auch immer ihr verfolgt - es ist nicht dumm und es ist vorsichtig. Die Spuren führen zum Waldrand, zu einer Gruppe verzweigter Sträucher und ein paar dicht stehenden Bäumen.
Der Wald ist dunkel, feucht, der Boden von Nadeln übersäht. Ich seid euch sicher, dass ihr den Spuren hier leichter folgen könnt.
« Letzte Änderung: 1.12.2023 | 16:33 von klatschi »

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #54 am: 1.12.2023 | 15:53 »
Naira
Auf dem Pfad der Spuren


Ob das das Schwert von Eamonn ist? schießt es Naira durch den Kopf als die Klinge im Gras auftaucht.

„Das Schwert sollten wir mitnehmen, Zusammen mit dem Dolch kann uns bestimmt jemand sagen wem es gehört. Auch wenn es keinen Sinn ergibt, da der Alte nichts davon erwähnt hat das er in einen Kampf verwickelt war, erinnert mich der Knauf ein wenig an Pedraigs Hunde. Ein altes Schwert für einen alten Mann, aber ich mag mich täuschen! Wahrscheinlich ist es Eamonns Klinge.“.

Vorsichtig, leicht geduckt taucht Naira in den Wald ein um der Spur weiter zu folgen.
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Offline Hinxe

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #55 am: 1.12.2023 | 17:17 »
Stiepen
Am Waldrand, einem Monster auf der Spur


Stiepen nimmt das Schwert auf, muss aber feststellen, dass es für ihn als Halbling wohl zu schwer ist. "Ich stimme zu. Wir sollten es mitnehmen, ähnlich wie beim Dolch lässt es sich bestimmt leicht herausfinden, wem es gehört. Aber jetzt weiter den Spuren nach..."

Als sie schließlich am Waldrand ankommen, prüft Stiepen nochmals, wie viel Tageslicht noch verbleibt. Da Naira jedoch ohne Zögern unter die Wipfel der Bäume schreitet, beeilt sich der Krieger ihr zu folgen.
« Letzte Änderung: 3.12.2023 | 10:15 von Hinxe »
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #56 am: 2.12.2023 | 23:12 »
Ihr duckt euch unter den tiefhängenden Ästen der Bäume am Waldrand hindurch und arbeitet euch durch das Gestrüpp, das den Rain übersät. Es ist zum Teil dornig und hinterlässt ärgerliche Kratzer an Händen und Armen, doch sobald ihr euch durch diesen Gürtel hindurchgearbeitet habt, seht ihr, dass der Wald hier nur wenig Unterholz zulässt. Der überwiegend aus Nadelbäumen bestehende Wald steht überwiegend dicht, es ist schattig und das Licht ist noch gedämpfter als am See.

Die Luft riecht erdig und feucht und es wirkt fast ein bisschen kälter als am See selbst. Ihr hört den Wind in den Baumkronen, das leise und laute Knarzen von Holz auf Holz, aber ansonsten wenig. Hier und da ruft ein Vogel, ein Rascheln im Gestrüpp hinter euch, es ist ein normaler, stiller Wald im Herbst.
Die Spuren, denen ich gefolgt seid, führen weiter in den Wald hinein. Es ist leichter, ihnen hier zu folgen, da der Boden überwiegend feucht und von Nadeln übersät ist. Das Ungetüm hat daran gearbeitet, seine Spuren am Strand zu verwischen, hier aber sind sie klar zu sehen.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #57 am: 7.12.2023 | 12:50 »
Ihr folgt den Spuren über den feuchten, mit Nadeln übersäten Waldboden, sie führen Anfangs stark nach Westen, bis sie sich schließlich eher nördwestlich in Richtung Gebirge bewegen. Naira, du bemerkst nach einiger Zeit die Überreste verwitterter Stelen in eurer Nähe, längst zerbrochen und von Moos, Laub und herabgefallenen Nadeln überhäuft - die Spuren führen durch sie hindurch, und dahinter auf den Überresten einer alten Straße. Auch sie ist kaum noch als das zu erkennen, was sie einst war, zu sehr hat der Wald sich diesen Streifen Zivilisation zurückerobert. Zwischen den Stelen stehend meint ihr, den Verlauf der Straße vor allem daran erahnen zu können, dass die Bäume weniger dicht stehen und der Boden fester scheint. Ihr werdet also etwas schneller vorankommen, doch die Spuren sind dafür nicht mehr ganz so gut zu erkennen. Auch sie folgen dem alten Straßenverlauf tiefer in den Wald.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #58 am: 8.12.2023 | 15:01 »
Naira
Auf dem Pfad der Spuren


 „Weiter, wir müssen weiter!“ sagt Naira zu Stiepen „Ich hoffe das es nicht mehr weit ist, aber ich wäre auch bereit eine Nacht hier draußen zu verbringen, wenn wir nur der Spur folgen können solange sie noch zu erkennen ist!“
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #59 am: 10.12.2023 | 11:13 »
Stiepen
Im Wald, einem Monster auf der Spur


An sich stimmt Stiepen Nairas Vorschlag zu, doch die Verbissenheit, mit dem er unterbreitet wird, lässt den jungen Halbling kurz zögern. Eine Nacht im Wald würde ich uns gerne ersparen.

Daher blickt er zuerst zum Hinmel, bevor er antwortet: "Wir müssen den Spuren solange folgen, wie es das Licht hergibt. Ich weiß nicht, wie wir danach weitermachen können, wir brauchen doch Licht. Aber dann sind wir auch gut von dem zu sehen, was wir jagen."
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #60 am: 12.12.2023 | 18:00 »
Naira
Auf dem Pfad der Spuren


„Ich kann eure Bedenken mehr als verstehen Stiepen!“ sagt Naira an den Halbling gewandt. „Machen wir aus unserer Not eine Tugend. Wir folgen der Spur soweit und solange wir sie erblicken können. Wenn das Tageslicht schwindet lasst uns noch ein wenig warten, vielleicht können wir ein Licht erspähen. Das Monster war intelligent genug seine Spuren zu verwischen, vielleicht macht es auch Feuer. Sollten wir nach Einbruch der Dunkelheit kein Lichtschein ausmachen können kehren wir ins Dorf zurück und verbringen die Nacht in warmen, weichen Betten!"

Was ja schon heute Morgen mein Ansinnen war.

In der Stimme von Naira schwingt eine Sehnsucht nach vier Wänden, einem knackenden Kaminfeuer und warmer, sauberer Bettwäsche mit die sie kaum verbergen kann.

"Wenn sich unsere Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben finden wir den Weg auch wenn uns Spuren verborgen bleiben aber das Dorf sollten wir erreichen können!“

„Ist das eine Vorgehensweise mit der ihr Leben könnt Herr Halbling?“
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #61 am: 13.12.2023 | 18:36 »
Stiepen
Im Wald, einem Monster auf der Spur


Stiepen deutet Naira gegenüber eine Verbeugung an und sagt: "Ich kann damit durchaus leben. Die Aussicht, am Ende der Suche in Willow Lake im Warmen bei einem Krug Bier zu sitzen, sagt mir sehr zu. Und wenn wir dann auch noch das Monster zur Strecke gebracht haben...das wäre doch famos."

Mit einer einladenden Geste zu seiner Begleiterin wendet sich der Halbling wieder der alten Straße zu.
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #62 am: 22.12.2023 | 13:21 »
Die Aussicht nach einem geruhsamen Abend in der Forelle wärmt eure Gedanken noch ein wenig, als ihr der Straße weiter durch den Wald folgt. Die feuchte Luft sorgt dafür, dass die Bäume über und über mit Moosen bewachsen sind und an den wenigen Stellen, an denen die Baumkronen den Blick in den Himmel freigeben seht ihr das Gebirge über euch aufragen. Der Weg steigt beständig an, anfangs noch leicht und fast unbemerkt, schließlich weicht die Straße doch immer wieder Gruppen von Findlingen aus, die von kleinen Nadelbäumen übersäht sind und windet sich wie eine Schlange steile Hänge hinauf.

Die Ruhe des Waldes, das Rauschen in den Wipfeln und das Knarrzen von Baumstämmen aufeinander, wird nach etwa einer halben Stunde Wanderschaft unterbrochen von einem steten Rauschen, das euch - so wird euch schnell klar - nun schon eine Weile begleitet hat. Als ihr hinter einer Baugruppe kurz vom Aufstieg verschnaufen müsst, könnt ihr zwischen den Bäumen eine Lichtung ausmachen. Es scheint eine natürliche Senke zu sein, die langsam aber sicher durch einen Sturzbach aus dem Gebirge gefüllt wurde. Von einer erhöhten, aus dem Wald herausragenden Felswand, rauscht der Bach in einem Wasserfall in das Becken hinab und läuft dann in Richtung Osten, in Richtung See ab. Die Straße, die euch bisher ein guter Wegweiser war, scheint im Becken zu verschwinden und dort vollends überschwemmt worden zu sein.

Im stillen Grau des Nachmittags strahlt der Ort eine fast gespenstische Ruhe aus.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #63 am: 27.12.2023 | 14:10 »
Stiepen
Im Wald, einem Monster auf der Spur


Einen Augenblick bleibt Stiepen am Rande der Lichtung stehen und nimmt den Anblick mit ungerührter Miene in sich auf. Der Wasserfall, der kleine See, die Straße, die im Wasser verschwindet. Es wirkt ein bisschen so, als ob es hier nicht mehr weiter geht, wie das Ende der Welt. Aber kein Monster in Sicht.

Er wendet sich an Naira und sagt: "Ich bin gespannt, wohin die Spur von hier aus führt. Lass es uns herausfinden!" Mit diesen Worten richtet er seinen Blick auf den Boden und versucht, der Spur des Monsters weiter zu folgen.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #64 am: 27.12.2023 | 19:09 »
Naira
Im Wald am See mit Wasserfall


Kurz lässt Naira ihren Blick über die Lichtung, den See und den Wasserfall schweifen. „Ich wollte gerade sagen, hier ist unsere Suche wohl zu ende. Aber ihr habt recht, lasst uns nach Spuren des Monsters suchen!“ sagt sie zu Stiepen.

„Das Land unterhalb des Gebirges scheint bar jeden Lebens zu sein, nicht mal Vögel hört man hier. Was halten wir denn davon Grack!?“ murmelt sie dem Raben zu der auf ihrer Schulter sitzt während sie sich wieder dazu aufmacht nach Spuren zu suchen. 

Vorsichtig, einen Fuß vor den anderen Setzend, fängt sie an auf dem Boden oder den Baumstämmen nach Spuren zu suchen.

Das Wesen war groß, selbst wenn es seine Abdrücke verwischt, vielleicht übersieht es Äste die es abknickt oder bricht. 
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #65 am: 31.12.2023 | 09:40 »
Stiepen
Im Wald am See mit Wasserfall, einem Monster auf der Spur


Mit kundigem Blick nimmt Stiepen die Umgebung nochmals unter die Lupe. Ihm fällt auf, dass es hier einige Möglichkeiten gibt, seine Spuren fast unsichtbar zu machen. Hier erstreckt sich ein ausgedehntes Beet dichten Mooses, dort bricht der blanke Fels durch die Erde. "Vielleicht dort drüben Naira. Dort würde ich entlang gehen, wenn ich leise sein und möglichst wenig Spuren hinterlassen wollte."
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #66 am: 7.01.2024 | 17:17 »
Naira,
die Richtung, die Stiepen andeutet, führt östlich um das Becken herum, das zum See hin ablaufende Wasser kann auf größeren, mossbewachsenen Steinen mehr oder minder trockenen Fußes überquert werden.
Auf dieser Seite entdeckst du nun auch wieder Spuren des Wesens, direkt neben dem Wasserfall. Ein genauerer Blick in das Wasser zeigt dir, dass die Straße, der ihr bis hierhin gefolgt seid, ebenfalls auf den Wasserfall zuzulaufen scheint. Vielmehr noch scheint das Monster nicht alleine hier gewesen zu sein, dir fallen um den Stein des Wasserfalls weitere Spuren auf, du kannst sie jedoch weder einordnen, noch bist du dir sicher, ob es mehrere Spuren desselben Wesens sind oder mehrere Exemplare von... was auch immer hier zugange war.


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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #67 am: 12.01.2024 | 13:08 »
Naira
Spurensuche am See und Wasserfall


„Dort können wir das ablaufende Wasser überqueren…“ Naira deutet zu den moosbewachsenen Steinen hin „…auch wenn diese sicherlich rutschig sein können. Ich kann sagen, dass die Spur zu dem Wasserfall führt, wie die Straße die wir gefolgt sind auch. Es würde mich nicht wundern, wenn der Wasserfall erst später entstanden ist. Die Straße scheint sehr alt zu sein und das dort wo der Wasserfall ist oder besser gesagt dahinter ein Tunnel war auf den die Straße zuführte. Wir sollten uns dort einmal umsehen. Was mir ganz und gar nicht behagt, aber was ich noch nicht klar zuordnen kann sind diese Spuren!“

Naira zeigt Stiepen ihren Fund.

„Mir scheint im besten falle hat das Wesen hier mehrere Spuren hinterlassen, was dafürsprechen könnte, dass wir fast an unserem Ziel sind. Bisher sind wir einer Spur gefolgt, hier jedoch gab es ein hin und her.“ Naira macht eine kurze aber bedrückte Pause in ihren Ausführungen. „Im schlimmsten Fall jedoch, gibt es nicht nur ein so ein Wesen, sondern das hier sind die Spuren von mehreren ihrer Art!“
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #68 am: 12.01.2024 | 13:51 »
Stiepen
Auf Monsterjagd am Wasserfall


Mit einem Nicken vollzieht Stiepen nach, was Naira ihm auf dem Boden in der Nähe des Wasserfalls an Spuren zeigt. "Mir scheint, dass wir hier richtig sind." Der Halbling hebt seinen Kopf und mustert den Wasserfall mit intensivem Blick.

Dann drückt er den Rücken durch, spannt seinen Bogen ab und verstaut ihn so, dass die Sehne beim Durchschreiten des Wasserfalls nicht nass wird. Er zieht das Kurzschwert und sagt mit entschlossener Stimme zu Naira, ohne seine Gefährtin anzuschauen: "Wohlan. Wer zögert, der schiebt nur das Unausweichliche auf. Einer der Wahlsprüche meines Herren Vaters. Hier mag er recht haben."
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #69 am: 12.01.2024 | 21:32 »
Naira
Auf Monsterjagd am Wasserfall


„Dann hoffe ich mal das ihr eurem Vater hiervon berichten könnt um ihn zu erzählen wie ihr eine junge Frau mit genau so einer Weisheit verunsichert habt noch bevor sie den Wasserfall umrundete um in den Berg dahinter zu gelangen!“ sagt Naira und folgt dann dem Halbling zum rauschenden Wasserfall.
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Offline klatschi

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #70 am: 14.01.2024 | 08:37 »
Naira, Stiepen,

als ihr euch dem Wasserfall nähert, wird es immer schwerer, euch zu verständigen aufgrund des lauten Prasseln und Rauschens. Das Wasser stürzt mit lautem Donner gute acht Meter in das Becken zu Füßen der Felsen und die aufspritzende Gischt durchnässt eure Kleidung, langsam aber sicher. Ihr merkt schon, wie eure Haare sich langsam nass an die Kopfhaut legen, während ihr euch den Felsen nähert und den Wasserfall inspiziert.

Nairas Theorie scheint richtig zu sein: Einst mag es hier einen Tunnel gegeben zu haben, vielleicht sogar ein Tor, aber all das ist nur noch schwer zu erkennen, da die meisten Ecken und Kanten durch das Wasser glatt und rund geschliffen wurden und zur Unkenntlichkeit verwittert sind. Ihr untersucht die Stelle neben den Felsen etwas genauer und seht, dass hinter dem Wasserfall tatsächlich ein dunkles Loch im Felsen klafft, dunkel dräuend, ohne Licht. Die Stelle hinter dem Wasserfall ist nass, glitschig und moosig, aber - und das könnt ihr gut erkennen - eindeutig mit Spuren übersäht. Das Wesen, dem ihr folgt, scheint hier regelmäßig ein- und auszugehen.
Ihr überblickt den Höhleneingang etwas genauer und erkennt, dass ihr euch unter einem Felsvorsprung etwas seitlich durchdrücken könntet, ohne den gesamten Schwall des Wassers abzubekommen.

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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #71 am: 17.01.2024 | 10:57 »
Naira
Auf Monsterjagd am Wasserfall


Noch bevor Stiepen und Naira die Steine erreichen um hinter dem Wasserfall zu gelangen hält sie den Halbling an der Schulter zurück.

„Wartet, mir…“ sie strahlt breit über ihr ganzes Gesicht „…das ist nicht möglich…“ man kann ihr die Aufregung förmlich ansehen.

Dann versucht sie sich selbst zu beruhigen bevor sie fortfährt.

„Das ist ein alter Zwergenaußenposten!“ platzt es aus ihr hervor. „Seht ihr die Muster, es ist zwar alles verwittert und alt aber die Struktur kann man noch erkennen!“ Naira deutet auf die Fundstellen von denen sie glaubt das diese das was sie sagt noch am Ehesten untermauern.

„Die Stelen am Weg, auch das könnten schon zwergischer Machart gewesen sein, nein…“ sagt sie bestimmt „…ich bin mir sicher, dass sie zwergischen Ursprungs waren! Das hier…“ sie deutet wieder zum Wasserfall und dem Tunnel „…war wahrscheinlich mal ein Teil der Verteidigungsanlagen. Ich musste diese langweiligen Bücher über Architektur und Geschichte lesen. Tag ein Tag aus nichts als verstaubte Seiten und Lobesreden für die Arbeit der vielen Völker aber das hier, das passt alles zu dem was ich über Zwerge gelesen habe. Dieser Außenposten muss sehr alt sein, er stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit des Krieges gegen den…“ Naira senkt ihre Stimme, so dass ihre Worte beim rauschen des Wasserfalls kaum noch zu hörn sind „…ewigen Totengeist! Die Zwerge haben das hier errichtet und über die Jahre hat sich das Wasser seinen eigenen Weg gesucht. Das Wesen wird sich in den Hallen der Zwerge eingenistet haben und dort sein Lager haben!“
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #72 am: 19.01.2024 | 07:20 »
Stiepen
Auf Monsterjagd beim Wasserfall


Mitfühlend verzieht Stiepen seine Miene, als Naira ihr langweiliges Studium alter Bücher erwähnt, und denkt kurz an seine eigenen, fruchtlosen und frustrierenden Versuche der Arbeit mit Büchern (in seinem Fall Gesetztestexte) zurück. Dann stiehlt sich ein Grinsen auf sein Gesicht, als er sich zum wiederholten Male sehr darüber wundert, dass die Kaiserin ihm doch die Möglichkeit gegeben hat, in die Welt zu ziehen und ihr auf aktiviere Art zu dienen.

"Eine alte Zwergenfestung also..." sagt er mit fast schon begeistertem Ton in der Stimme. Der Halbling blickt Naira anerkennend an. "Dieses Wissen kann uns nützlich sein, wenn wir eindringen, um das Monster zu erlegen." Er deutet auf den hinter dem Wasserfall verborgenen Eingang. "Sollen wir?"
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #73 am: 19.01.2024 | 12:32 »
Naira
Auf Monsterjagd am Wasserfall


Kurz huscht ein Schatten des Unbehagens über das Gesicht der jungen Frau.

„Und den Gefangenen zu retten!“ fügt Naira hinzu.

„So geht voran ich werde folgen!“
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Re: Kapitel 2 - Spurensuche
« Antwort #74 am: 21.01.2024 | 11:06 »
Stiepen
Auf Monsterjagd beim Wasserfall


Kurz stutzt der Halbling. Dann sagt er mit etwas schuldbewusster Stimme: "Natürlich. Ich bitte um Verzeihung. Unser erstes Ziel sollte es sein, das Opfer zu retten, wenn das noch geht."

Er wendet sich wieder dem Eingang zu und will gerade losschreiten, als ihm ein Gedanke kommt. Er wendet sich an Naira: "Es wird darin vermutlich dunkel sein. Wir sollten anhalten und Licht machen, sobald es nicht mehr so nass ist."
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