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Rüstungsrechtfertigung
Issi:
--- Zitat von: Raven Nash am 26.09.2023 | 10:26 ---Frage: Hast du schonmal Lederzeug draußen, in freier Natur, bei Schlechtwetter getragen?
--- Ende Zitat ---
Jepp
Vielleicht bin ich einfach ne harte Sau... ~;D
Aber wenn es wirklich ums Warmhalten geht, dann würde ich Schafswollpullis empfehlen.
Werde nie vergessen, wie alle um mich gefroren haben in ihren Outdoor Hightech Jacken, und mir ging's gut, obwohl der Saudünn war.
Gegenfrage: Und schon Mal bei Wind und Wetter in Metallrüstung draußen gewesen?
(Geht hier ja um den Vergleich)
Ich jedenfalls nicht.
Wie wär's mit Rüstungen, Helmen und Schwertern aus Schafswolle?
Dann wird der Kampf schön kuschelig... :D
unicum:
--- Zitat von: Issi am 26.09.2023 | 13:22 ---
Gegenfrage: Und schon Mal bei Wind und Wetter in Metallrüstung draußen gewesen?
(Geht hier ja um den Vergleich)
--- Ende Zitat ---
Ja, aber ich machte damals auch vieles falsch. Etwa die Auslegung des Unterzeugs zu gering bemessen.
Die Vollplatte im Hochsommer war heftig und das kettehemd im Herbst wo mein Wollzeug an den Armen zu kurz war auch.
Interessant war noch derjenige welcher auf Kaltenberg abends zu viel gesoffen hatte und sich mit Kettenhemd ins Bett gelegt hat. Der hatte - trotz sommerlichen Temperaturen am frühen morgen schüttelfrost, war unterkühlt und (hatte merkwürdige verzierungen auf der haut, woher die wohl kamen?) wurde dann von den Sanis abgeholt.
Maarzan:
Dass die Lederrüstungen ahistorisch sind, hatten wir ja schon drüben durch. Aber Historie hat sich ja unter bestimmten Umständen entwickelt.
Die Frage war hier, ob man durch - möglichst geringfügiges - Drehen an den Rahmenbedingungen - idealerweise auch noch im Rahmen des eh vorhandenen üblichen Fantasygenres- diese Rüstungen doch rechtfertigen könnte.
Dass die dann nicht das Nonplusultra sind, wäre auch klar.
Bezgl. Brigantine:
Soweit ich das übersehen kann, sind das Metallteile zwischen zwei Stoffbahnen etc.
Wieso ist dann nur Metallteile auf Leder nähen keine Option für Arme oder niedere Stände?
Oder das, was unter "Cuir bouilli" zu finden wäre?
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Also Lederrüstung, wie wir sie alle durchs Ur-D&D samt schicker Illustrationen kennen gelernt haben, das geht einfach nicht auf. Pures Leder mit lose draufgetackerten fancy aussehenden Metallteilen funktioniert halt nicht, solange man wirklich drauf besteht, dass das eben normales Leder mit Applikationen ist.
Ich hab dabei immer dieses heißgeliebte Bild (unironisch, ich finde das immer noch saucool, und hab auch so aussehende SC gebaut) im Kopf:
Okay, man würde gerne, dass sein Held so durch die Gegend rennt. Aber die Lösung, das Ganze auch halbwegs plausibel machen zu können, ist doch schon längst da: man sagt einfach, das ist ne Brigantine. Die Metallteile, die aus dem Leder rausragen, halten unter dem Leder verborgene größere Metallplatten, also ne Art versteckte und fixierte Schuppenrüstung. Alles gut.
Mir stellt sich hier die Gegenfrage: Warum MUSS es denn unbedingt sowas wie im Bild als pure Lederrüstung geben und irgendwie funktionieren? Inwiefern verliert diese Rüstung ihren Reiz, wenn Metallplatten oder -plättchen drunter sind?
Isegrim:
--- Zitat von: Maarzan am 26.09.2023 | 17:22 ---Die Frage war hier, ob man durch - möglichst geringfügiges - Drehen an den Rahmenbedingungen - idealerweise auch noch im Rahmen des eh vorhandenen üblichen Fantasygenres- diese Rüstungen doch rechtfertigen könnte.
--- Ende Zitat ---
Die einfachste Antwort hatten wir schon: Gibt in Fantasyhausen halt besseres Leder. Muss ja nicht gleich Drachenleder sein, an dass nur Helden ran kommen. I-ein Fantasy-Kuh-Ersatz oder die im Großen Sumpf standardmäßig gehaltenen Panzeralligatoren oder was weiß ich.
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