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Mein Fette-Schwarten-Frust

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Andropinis:

--- Zitat von: schneeland am  7.10.2023 | 17:18 ---Aber das bringt mich noch auf den Nachtrag: bei mir sind 100-120h ja die Spielzeit für ein komplettes Jahr - und die fülle ich dann lieber mit 3-4 verschiedenen Titeln als mit einem großen. Analog ist es bei Büchern auch schon so, dass ich das jährliche Lesepensum (~20 Bücher) lieber breiter streue als es auf einzelne Serien oder Titel zu fokussieren. Möglicherweise ist das also also auch ein Zielgruppending und der durchschnittliche Fantasy-Leser hat einfach einen deutlich höheren "Durchsatz" als ich  :think:

--- Ende Zitat ---

Ich sehe das eigentlich recht einfach. Ich will sowohl durch Spiele als auch durch Bücher unterhalten werden und nicht viele oder wenige Titel, Seiten oder Zeit abarbeiten. Wenn ich durch ein dickes Buch unterhalten werde, ist alles gut, dann interessiert mich die Seitenanzahl nicht. Wenn das Buch Mist ist, ist auch ein dünnes Buch zuviel. Analog bei Spielen, wobei mir bei einem Spiel ein Abbruch deutlich leichter fällt.

Alter Weißer Pottwal:

--- Zitat von: Feuersänger am  7.10.2023 | 11:31 ---Sie wird ja in dem Band überhaupt nicht abgeschlossen -- das war alles nur die Exposition für Band 2-7.
Bin da leider schon mehrmals drauf reingefallen, weil das Buch im Laden nett aussah und es am Einband nicht auf den ersten Blick ersichtlich war, dass es  ist.

--- Ende Zitat ---

Wobei auch viele dicke Einzelbücher am Ende durchhetzen und den Schluss dann schnell noch hinklatschen.

klatschi:

--- Zitat von: felixs am  7.10.2023 | 17:01 ---Ein (vielleicht sehr offensichtlicher) Punkt ist auch, dass sehr dicke Bücher sehr unbequem in der Handhabung sind. Mehr als 500 Seiten ist schon etwas nervig, oberhalb von 800 wird es dann wirklich unhandlich.

Ich freue mich sehr auf Tad Williamsens neue Bücher und beginne dieser Tage mit der Witchwood Crown. Aber trotz dünnem Papier liegen die über 700 Seiten schon ungünstig in der Hand.
Gut ist aber, dass Tad Williams einen Nachschlageteil mit Personen angefügt hat, so dass man nachschlagen kann, falls man mal mit den vielen Figuren ins Durcheinander kommt.

--- Ende Zitat ---

Tad Williams ist aber auch einfach in meinen Augen ein Paradebeispiel für gute Praxis: Ja, es sind dann immer vier fette Bücher, aber die erscheinen konsistent und in schneller Folge, haben den Nachschlageteil und sind auch noch gut zu lesen  :)
Ich bin auch sehr begeistert und voll Bewunderung von Sanderson, der zwar auch Schinken hinschmeißt, aber das in einer akribischen Planung und Konsistenz - das ist schon krass! Und dennoch: das muss man ja auch alles lesen! Hörbücher helfen, aber herrjemine!

Rothfuss und GRRM sind ja schon fast memetische Antithesen dazu.

Weltengeist:

--- Zitat von: Alter Weißer Pottwal am  7.10.2023 | 23:08 ---Wobei auch viele dicke Einzelbücher am Ende durchhetzen und den Schluss dann schnell noch hinklatschen.

--- Ende Zitat ---

Das ist noch so ein Problem, ja. Wenn ich bei einem 600-Seiten-Schmöker ab Seite 500 zu merken beginne, dass er diese Handlungsfäden unmöglich noch zu einem vernünftigen Ende bringen kann, dann habe ich da meist schon einen Monat meiner begrenzten Lesezeit reingesteckt und bin entsprechend frustriert.

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