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Warum ist D&D Marktführer

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aikar:

--- Zitat von: Andropinis am  4.12.2023 | 18:28 ---Die Frage ist auch immer, was der Anspruch ist. Warhammer verkauft ja noch die ganzen Figuren und trotzdem kommen dauernd neue Regeln und Armeebücher raus, bis hin zum Setting-Wechsel zu AoS und jetzt zurück zu Old World.
--- Ende Zitat ---
Die Games Workshop Tabletop Systeme sind absichtlich schlecht balanciert um neue Miniaturen zu verkaufen. Es ist ziemlich auffällig, dass die neuesten Minis üblicherweise die besten Regeln kriegen.

Megavolt:

--- Zitat von: aikar am  4.12.2023 | 18:25 ---Vergleich z.B. DCC. Das lebt auch von Abenteuern und Settingboxen.

--- Ende Zitat ---
DCC ist halt in der Tat auch das eine vorbildliche Rollenspielsystem, das einige zentrale Designentscheidungen einfach richtig macht, wo andere Rollenspiele mitsamt allen schrecklichen Konsequenzen einfach scheitern.

Swanosaurus:

--- Zitat von: Megavolt am  4.12.2023 | 18:32 ---DCC ist halt in der Tat auch das eine vorbildliche Rollenspielsystem, das einige zentrale Designentscheidungen einfach richtig macht, wo andere Rollenspiele mitsamt aller schrecklichen Konsequenzen einfach scheitern.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht, wie erfolgreich DCC auf Deutsch ist, ich glaube aber auch, dass es vom Reihenkonzept schon sehr nah dran an dem ist, was in Deutschland ein regelleichtes, erfolgreiches RSP sein könnte. Nur ist es dann eben doch nicht wieder so richtig regelleicht (ja, es geht am Spieltisch relativ leicht von der Hand, aber an den Regelwerkswälzer wagen sich halt doch nicht unbedingt alle ran ...). Und es hat ein paar nostalgische Setzungen (vor allem die Funnels), die dann doch etwas idiosynkratisch und weder für Newcomer noch für Alteingesessene, die aber eher mit DSA aufgewachsen ist, nachvollziehbar sind.

Aber ein Regelwerk vom DSA1-Gewicht, dass dann in schnellem Abstand eine bunte Folge unterschiedlichster Abenteuer nachschiebt - das fände ich zumindest interessant, und es wäre auch noch mal eine andere Art von leichtgewichtig als D&D5 (das zwar regelseitig leicht zugänglich ist, aber jedes Produkt ist für sich immer so teuer und umfangreich, dass viele sich vielleicht doch überlegen, ob sie das Investment jetzt machen wollen, anstatt "das neue Abenteuer" einfach mal auf gut Glück mitzunehmen).

Was man dafür bräuchte, wäre wahrscheinlich vor allem ein großer Stamm von Autor*innen und Illustrator*innen, die sich auf das System einigen können und es unterstützen.

aikar:

--- Zitat von: Megavolt am  4.12.2023 | 18:32 ---DCC ist halt in der Tat auch das eine vorbildliche Rollenspielsystem, das einige zentrale Designentscheidungen einfach richtig macht, wo andere Rollenspiele mitsamt allen schrecklichen Konsequenzen einfach scheitern.

--- Ende Zitat ---
Du wirst für die meisten Rollenspiele jemanden finden, der das behauptet  ;)
Aber freut mich für dich, dass es dir taugt. Meinen Geschmack trifft es in sehr vielen Bereichen nicht  ;D

Aber um den Bogen zu schlagen (zumindest zur letzten Abzweigung und von dort dann evtl. wieder zum Kernthema  ~;D): DCC, D&D5 und Cthulhu zeigen, dass man auch ohne viele Regelerweiterungen trotzdem lang dauernd und erfolgreich Produkte zu einer Linie veröffentlichen kann, auch im deutschen Raum. Die These man kann nur mit Regeln Geld machen ist also imho widerlegt.
Also verstehe ich nicht, warum kein deutscher Verlag mal versucht, ein leicht- bis mittelgewichtiges einsteigerfreundliches klassisches Fantasy-System mit regelmäßigen Produkten zu unterstützen. Ich frage mich einfach immer noch, ob DSA5 im Konkurrenzkampf mit D&D5 genauso massiv untergegangen wäre, wenn es von Anfang an mehr auf diese Faktoren gesetzt hätte. Und klar, was-wäre-wenn-Fragen sind meist müßig und es wäre ein teures und riskantes Experiment.
Mal schauen, vielleicht überrascht mich ja Pegasus mit Midgard 6.
Oder Uhrwerk mit Dragonbane. Ist zwar eine Übersetzung, aber Uhrwerk macht zumindest mal ein eigenes Produkt dazu, vielleicht wird es ja mehr. Aber ziemlich sicher nicht mit dem Produktausstoß, der mir da vorschwebt.

unicum:

--- Zitat von: aikar am  4.12.2023 | 18:44 ---Die These man kann nur mit Regeln Geld machen ist also imho widerlegt.

--- Ende Zitat ---

Nicht das du nicht recht hättest mit dem Erfolg anderer Systeme aber,... wer war wieder Marktführer?

Gerade Systeme wie D&D wo man gerne optimieren kann verleiten gerade Spieler die gerne Optimieren dazu das Regelwerk sich fix zuzulegen. Ich hatte über Jahre in einer Gruppe von 5 leuten 3 Spieler die sich eigentlich sofort nachdem ich als SL ein neues Regelwerk spielen wollte (und dalle 5 dazu übererden konnte) sich alle regeln gekauft - zum Teil mehr Regeln als ich. Das betraf aber nun nicht nur D&D sondern auch andere regelwerke.

Abenteuer hingegen kauft sich der SL nur alleine (mal von den betrügerischen Spielern da draussen abgesehen die nur an stellen suchen wo eine Geheimtür ist und anderenorts nicht - ja sowas ist mir auch schon untergekommen).

Insofern möchte ich also wiedersprechen - ich glaub trozdem das man mit den Regeln am meisten Kohle machen kann. Insbesondere wenn man die Regeln aufteilt und scheibchenweise neue bringt die einen Hauch besser sind. Oben wurden ja schon das Warhammer Tabeltop erwähnt, aber auch so das ein oder andere System ging in diese Richtung.

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