Das Tanelorn spielt > [Against the Darkmaster] Das Biest von Willow Lake

Kapitel 3 - Die Höhle des Biests

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klatschi:
Stiepen,

du schätzt die Lage kurz ein und streckst dich nach unten, um deinen Schild zu greifen. Du verlagerst dein Gewicht und erneut löst sich schlammiges Geröll unter deinem Fuß, so dass dein ganzer Körper vornüberkippt. Zwar kannst du deinen Schild greifen und mit dir ziehen, doch du gleitest auf dem schlammigen Hang immer schneller werdend in die Dunkelheit.
Du hast gerade den kleinen Lichtkegel der Fackel verlassen und versuchst dich am roten Lichtschein im Rutschen zu orientieren als du plötzlich nichts mehr unter dir spürst. Du fällst ein, zwei, drei, quälende Sekunden im Dunkeln und bereitest dich auf den Aufprall vor. Deine Instinkte aus langen Trainingseinheiten machen sich bezahlt und auch der Segen der Kaiserin scheint auf dir zu liegen. Du prallst auf etwas großes, pelziges, das ein erbostes Jaulen von sich gibt und der plötzliche Aufprall presst die Luft aus deinen Lungen. Mit einem scheppernden Krachen schlägst du auf dem Boden auf und hörst das Knacken von Knochen.

Erleichtert stellst du fest, dass es nicht deine sind, zumindest fühlt es sich nicht so an. Der Boden ist übersäht mit Gebeinen, der Gestank hier in diesem Loch ist atemberaubend. Das Knurren vor Dir steigt wieder an, es ist nahe.

Naira,
du greifst gerade zum Seil an deinem Rücken, als du siehst, wie Stiepen sich nach seinem Schild streckt, vornüberkippt, sich einmal überschlägt, dabei gewandt und für dich fast schon überraschend geistesgegenwärtig seinen Schild greift und in die Schwärze rutscht. Du siehst seine Augen überrascht zu dir aufstarren, dann ist es plötzlich gespenstisch still, als du ein lautes Jaulen hörst, dicht gefolgt von einem lauten Scheppern.

Outsider:
Naira
In der Höhle der Bestie

 „Stiepen…“ ruft Naira erschrocken dem Halbling hinterher der vor ihren Augen den Halt verliert und dann aus dem Lichtkreis der Fackel verschwindet.

Mit einem frustrierten aufstöhnen und einem gepressten „Na gut, dann sie es so!“ auf den Lippen zögert Naira nicht lange und versucht halbwegs kontrolliert den Gang hinab zu rutschen um dem Halbling zu folgen.

Er hat dort unten kein Licht, das Seil anbringen dauert zu lange, wie wir wieder hoch kommen…egal, erst mal braucht Stiepen Licht. Die Fackel kann ich nicht runterwerfen, dann sehe ich nichts und mit Pech ist da unten irgendwo Wasser und die Fackel erlischt.

All das geht Naira durch den Kopf während sie halb schlitternd halb gehend dem Halbling hinterhereilt. 

klatschi:
Naira,

du schlitterst halbwegs stabil den Gang hinunter und erkennst im Schein der Fackel frühzeitig den Rand der Grube, in die Stiepen gefallen ist und kannst rechtzeitig abbremsen.
Im Fackelschein siehst du Stiepen etwa drei oder vier Meter unter dir auf dem Boden liegen. Die runde Grube ist mit Knochenresten und Dreck übersäht. Der Halbling wirkt unverletzt aber mitgenommen vom Sturz. Ihm gegenüber richtet sich ein massiger Wolf mit einem tiefen Knurren auf. Das Tier wirkt ausgehungert und hat einen wilden Blick in den Augen, das Fell starrt vor Dreck und ist verfilzt. Der Wolf muss schon länger hier in der Grube leben und der Gestank ballt sich hier.
Ein kurzer Blick zeigt dir einen weiteren Gang linkerhand, der in die Tiefe der Höhle führt; am Grubenrand entlang zu balancieren, ohne hinab zu fallen, sieht schwierig aus, könnte aber machbar sein.

Der Kampf geht hier weiter: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127649.0.html

klatschi:
Der Troll humpelt an das Ende der Grube, sein Bein knickt weg. Ein Grunzen, blutiger Schau steht ihm vor dem Mund, das Atmen ist pfeifend und röchelnd. Ihr hört, wie sich die Lunge langsam mit Blut füllt, wie das Atmen des Ungetüms immer kürzer und schnapparmiger wird. Stiepen ruft dem Wesen etwas zu, die Worte gehen unter im Grunzen des Trolls, als er versucht, sich aufzurichten und aus der Grube zu entkommen. Es versteht euch nicht, achtet nicht einmal auf euch.
Der Troll scheint inzwischen ungefährlich und dem Tode geweiht. Jede weitere Stunde, die ihm bleibt, wird qualvoll sein, wenn er langsam an der Wunde erstickt.

Hinxe:
Stiepen
In der Höhle der Bestie

Zunächst ist Stiepen noch angespannt, die Aufregung des Kampfes strömt durch seine Adern. Als er aber bemerkt, dass weder der Troll, der sich wie ein pfeiffender, Wasser ziehender Blasebalg anhört, noch der langsam ausblutende Wolf eine Gefahr darstellen, richtet er sich aus seiner geduckten Kampfposition auf, stellt den Schild ab, säubert kurz das Schwert und steckt es in seine Scheide.

Dann macht er den Kurzbogen bereit und legt zuerst auf den Troll an. Ohne Naira anzuschauen, fragt der Halbling sie: "Wir sollten ihnen die Gnade eines schnellen Todes schenken. Stimmst Du zu?"

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